Es ist viel mehr die Art und Weise den Hund dazu zu kriegen dass er das den ganzen Spaziergang über tut. Das ist für mich persönlich der große Kontrapunkt.
Wir Menschen sind (selbst im flottesten Spaziergehschritt) ja mehr oder weniger ziemliche Schnecken Hunden gegenüber.
Wenn ich nun vom Hund verlange die ganze Zeit hinter mir zu bleiben, fordere ich gleichzeitig von ihm sich diesen Schritt anzupassen (ich persönlich krieg übrigens schon die Krise in der vollen Fußgängerzone - an dieses Szenario muss ich immer denken wenn von Hunden gesprochen wird die ständig hinter einem laufen müssen). Desweiteren gibt es zwei Wege dem Hund diese neue Verhaltensweise anzutrainieren. Zum einen durch Druck, Strafe und Zwang und zum anderen über den positiven Weg.
Und selbst wenn der Hund auf positivem Wege gelernt hat, kann ich mir sehr gut vorstellen dass über lang oder kurz Frust aufkommt und der Hund sich nicht unbedingt wohl fühlt auf dem Spaziergang.
Da würde ich persönlich an Deiner Stelle meine Energie darauf konzentrieren, erwünschtes Verhalten vom Hund zu markieren und zu belohnen, nämlich das Interesse und die Orientierung an Dir.
Das ist zumindest meine Sicht der Dinge... :denken24:
Viele Grüße...
Im Anfangspost ging es ja um das Verhalten an der Leine. Wenn man natürlich vorraussetzt, dass der Hund den ganzen Spaziergang an der Leine verbringt, hast Du uneingeschränkt recht, das wäre sicherlich für den Hund frustierend. Sheela muss an der Leine neben mir gehen, finde ich angenehmer. An der Leine heißt aber auf unseren normalen Spaziergängen insgesamt vielleicht 500m, den Rest darf sie rumdümpeln, wie sie will. Kann sie mal aus irgendwelchen Gründen nicht von der Leine, gibt´s ein Geschirr an, da kann sie ziehen, wie sie will :zwinkern2:
Liebe Grüße Steffi