Benutzer600
Gast
Guten Morgen,
Ich entschuldige mich schon einmal vorab, da ihr mich nach dem Lesen vielleicht für verrückt erklärt.
Mein kleiner Frodo war im Mai auf Anraten unserer Ärztin in einer Klinik. Dort wurde nach langer Diagnostik- allerdings ohne röntgen oder CT mitgeteilt, daß er einen Halsbandscheibemvorfall hat. Aber da es ihm gut gehe würde man da nichts machen, erst wenn es schlecht wird.Sollten uns darauf einstellen, das er eines Tages vielleicht vorne lahmt- dann wäre er ein OP Kandidat. Soweit so gut. Nun würde ich gerne die aktuelle Situation strukturieren für den Überblick:
Letzten Donnerstag und Freitag:
Abends war er vom Tag recht platt, wollte eigentlich noch toben, stoppte dann aber im Spiel...auffällig für ihn. Am Freitag mochte er dann nicht soo gerne laufen und schlief viel- also zur Sicherheit zu unserer TA gefahren. Dort hieß es Verspannungen-Metacarm und Spritze Kortison und ausruhen.
Am Wochenende:
Er hat sehr viel geschlafen, mochte kaum raus- für seine Geschäfte ist etwas aber und dann ab auf sein Bettchen.
Montag:
Das viele schlafen kenne ich nicht, also nach der Arbeit gleich nochmal beim TA gewesen. Er lief etwas unsicher, Metacarm plus tramadol und Rat zur Klinik.also schon von unterwegs angerufen, aber die Klinik in der er war konnte ihn nicht nehmen, an eine andere verwiesen. Dort angerufen, die wollten auch schauen und ich sollte gleich seine Sachen für einen Aufenthalt mitbribgen,also los: 300 km hin und 300km zurück für dieses Resultat: Diagnostik auf dem Tisch, kein röntgen, kein CT...er hätte wohl Bandscheibe, aber nicht im Hals sondern weiter unten- ABER er läuft ja noch. Solange er keine neurologischen Ausfälle hat würde man ihn erst Schmerztherapieren und ansonsten sollten wir wieder kommen.
Ich bin dann aus einer Mischung von Frust und Erleichterung nach Hause.
Dienstag: Viel geschlafen, gegen Abend viel gehechelt. Laufen sehr wackelig und unsicher,also nochmal in der Klinik vom Vorabend nachgefragt: Nö, solange er hinten steht-wie auch immer- steht er ja...Wenn ich aber soooo unsicher wäre könnte er qm nächsten Tag späten mittag nochmal rein mit viel Wartezeit. Aber ich solle mir der Kosten bewusst sein,1500 fürs CT und dann bräuchte ich nicht denken, das er dann OP Kandidat wäre...
Am Abend wurde es für mich kritisch.Geschäfte konnte er machen, wenn er sich gegen lehnen konnte-Hecke,Zaun....Später dann, als ich eingeschlafen war hörte ich ein dumpfes Geräusch.Gleich hoch und da sass der kleine nun. Hinten ging nichts mehr,konnte nicht aufstehen. Bin dann die Nacht bei ihn geblieben und habe zwischen streicheln versucht Kliniken zu erreichen- alles was Niedersachsen so bietet. Ich musste feststellen, daß diese entweder nicht besetzt waren oder sie ihn abgelehnt haben, da nicht Lebensbedrohlich. Habe unsere TA dann telefonisch geweckt, die war auch entsetzt, erneute gabe von Metacarm,Tramadol.erst danach kam mein kleiner etwas zur Ruhe und hechelte nicht mehr so stark.
Um 6h hatte ich dann endlich eine Klinik die ihn aufnehmen wollte,90 km in Rekordzeit . Er wurde untersucht und man hat ihn gleich aufgenommen. Uns wurde gesagt, wir sollen erstmal heim- das war schlimm.... es wurde unter leichter Narkose ein CT gemacht, eine kontrastmitteluntersuchung und eine Blutuntersuchung. Man rief uns auch echt schnell zurück ,gegen Mittag das Ergebnis:
Bandscheibenvorfall 11+12 Brustwirbel mit bereits starker Kompression. Die OP ist für heute Nachmittah angesetzt,dafür wurden andere verschoben. Frodo wäre dort ganz ruhig, er bekommt was gegen die Schmerzen, man hilft ihm sich zu entleeren...
Die OP führt einer der Chefs durch, Neurologe und Neurochirurg.
Die ganze Untersuchung und Aufnahme und die liebevolle Behandlung von meinem kleinen hat mich etwas beruhigt, aber:
Ich habe immense Angst. Dann den Fehler gemacht zu lesen und es selber schlimmer gemacht. Klinikbewertung, Diagnose- es reicht von gesund,bis einschläfern,bis plötzlicher Tor von zu ich habe zu spät reagiert, ich habe schnell genug reagiert. Schäden die man nicht beheben kann...ich bin die Panik in Person gerade.
Ich habe Angst. Angst vor der Narkose,der OP, das er seine Geschäfte nicht machen kann, das er da alleine ist, das er nicht nach Hause kommt.....ich denke, das geht uns allen so, aber ich hatte das noch nie....
Wer bis hier gelesen hat: Danke.
Ich würde mich freuen, wenn Ihre eure Erfahrungen mit mir teilt.
Ach so, eine Physio habe ich schon organisiert: die Klinik bzw das Gesundheitszentrum sagten, er darf nach der OP und wenn er fit ist- Geschäfte erledigen kann ,am Sonntag oder Montag heim, weil sie zu Hause besser gesunden. Falls ich mir das zutraue-die Frage stellt sich mir gar nicht...
Aber es wäre gut, wenn ich meine Angst und mein Heulen in den Griff bekommen würde, denn es werden heute noch laaaange Stunde...
Danke euch,
Jalu
Ich entschuldige mich schon einmal vorab, da ihr mich nach dem Lesen vielleicht für verrückt erklärt.
Mein kleiner Frodo war im Mai auf Anraten unserer Ärztin in einer Klinik. Dort wurde nach langer Diagnostik- allerdings ohne röntgen oder CT mitgeteilt, daß er einen Halsbandscheibemvorfall hat. Aber da es ihm gut gehe würde man da nichts machen, erst wenn es schlecht wird.Sollten uns darauf einstellen, das er eines Tages vielleicht vorne lahmt- dann wäre er ein OP Kandidat. Soweit so gut. Nun würde ich gerne die aktuelle Situation strukturieren für den Überblick:
Letzten Donnerstag und Freitag:
Abends war er vom Tag recht platt, wollte eigentlich noch toben, stoppte dann aber im Spiel...auffällig für ihn. Am Freitag mochte er dann nicht soo gerne laufen und schlief viel- also zur Sicherheit zu unserer TA gefahren. Dort hieß es Verspannungen-Metacarm und Spritze Kortison und ausruhen.
Am Wochenende:
Er hat sehr viel geschlafen, mochte kaum raus- für seine Geschäfte ist etwas aber und dann ab auf sein Bettchen.
Montag:
Das viele schlafen kenne ich nicht, also nach der Arbeit gleich nochmal beim TA gewesen. Er lief etwas unsicher, Metacarm plus tramadol und Rat zur Klinik.also schon von unterwegs angerufen, aber die Klinik in der er war konnte ihn nicht nehmen, an eine andere verwiesen. Dort angerufen, die wollten auch schauen und ich sollte gleich seine Sachen für einen Aufenthalt mitbribgen,also los: 300 km hin und 300km zurück für dieses Resultat: Diagnostik auf dem Tisch, kein röntgen, kein CT...er hätte wohl Bandscheibe, aber nicht im Hals sondern weiter unten- ABER er läuft ja noch. Solange er keine neurologischen Ausfälle hat würde man ihn erst Schmerztherapieren und ansonsten sollten wir wieder kommen.
Ich bin dann aus einer Mischung von Frust und Erleichterung nach Hause.
Dienstag: Viel geschlafen, gegen Abend viel gehechelt. Laufen sehr wackelig und unsicher,also nochmal in der Klinik vom Vorabend nachgefragt: Nö, solange er hinten steht-wie auch immer- steht er ja...Wenn ich aber soooo unsicher wäre könnte er qm nächsten Tag späten mittag nochmal rein mit viel Wartezeit. Aber ich solle mir der Kosten bewusst sein,1500 fürs CT und dann bräuchte ich nicht denken, das er dann OP Kandidat wäre...
Am Abend wurde es für mich kritisch.Geschäfte konnte er machen, wenn er sich gegen lehnen konnte-Hecke,Zaun....Später dann, als ich eingeschlafen war hörte ich ein dumpfes Geräusch.Gleich hoch und da sass der kleine nun. Hinten ging nichts mehr,konnte nicht aufstehen. Bin dann die Nacht bei ihn geblieben und habe zwischen streicheln versucht Kliniken zu erreichen- alles was Niedersachsen so bietet. Ich musste feststellen, daß diese entweder nicht besetzt waren oder sie ihn abgelehnt haben, da nicht Lebensbedrohlich. Habe unsere TA dann telefonisch geweckt, die war auch entsetzt, erneute gabe von Metacarm,Tramadol.erst danach kam mein kleiner etwas zur Ruhe und hechelte nicht mehr so stark.
Um 6h hatte ich dann endlich eine Klinik die ihn aufnehmen wollte,90 km in Rekordzeit . Er wurde untersucht und man hat ihn gleich aufgenommen. Uns wurde gesagt, wir sollen erstmal heim- das war schlimm.... es wurde unter leichter Narkose ein CT gemacht, eine kontrastmitteluntersuchung und eine Blutuntersuchung. Man rief uns auch echt schnell zurück ,gegen Mittag das Ergebnis:
Bandscheibenvorfall 11+12 Brustwirbel mit bereits starker Kompression. Die OP ist für heute Nachmittah angesetzt,dafür wurden andere verschoben. Frodo wäre dort ganz ruhig, er bekommt was gegen die Schmerzen, man hilft ihm sich zu entleeren...
Die OP führt einer der Chefs durch, Neurologe und Neurochirurg.
Die ganze Untersuchung und Aufnahme und die liebevolle Behandlung von meinem kleinen hat mich etwas beruhigt, aber:
Ich habe immense Angst. Dann den Fehler gemacht zu lesen und es selber schlimmer gemacht. Klinikbewertung, Diagnose- es reicht von gesund,bis einschläfern,bis plötzlicher Tor von zu ich habe zu spät reagiert, ich habe schnell genug reagiert. Schäden die man nicht beheben kann...ich bin die Panik in Person gerade.
Ich habe Angst. Angst vor der Narkose,der OP, das er seine Geschäfte nicht machen kann, das er da alleine ist, das er nicht nach Hause kommt.....ich denke, das geht uns allen so, aber ich hatte das noch nie....
Wer bis hier gelesen hat: Danke.
Ich würde mich freuen, wenn Ihre eure Erfahrungen mit mir teilt.
Ach so, eine Physio habe ich schon organisiert: die Klinik bzw das Gesundheitszentrum sagten, er darf nach der OP und wenn er fit ist- Geschäfte erledigen kann ,am Sonntag oder Montag heim, weil sie zu Hause besser gesunden. Falls ich mir das zutraue-die Frage stellt sich mir gar nicht...
Aber es wäre gut, wenn ich meine Angst und mein Heulen in den Griff bekommen würde, denn es werden heute noch laaaange Stunde...
Danke euch,
Jalu