Barf - Fleischwolf fürs Gemüse?

Hallo,
nach längerer Zeit bin ich mal wieder mit einer Frage hier.
Und zwar ist mein Pürierstab gerade dabei den Geist aufzugeben.
Fürs Hundefutter (rohe Möhren etc.) muss der aber auch Schwerstarbeit leisten. Ist auch nicht der erste Stab, der früher oder später (aber immer nach der Garantiefrist natürlich) den Geist aufgibt.
Jetzt hatte ich mir überlegt einen elektrischen Fleischwolf anzuschaffen, der das vielleicht leichter bewältigt. Mit einem Handfleischwolf hab ichs schon versucht. Das Gemüse kommt so fein raus, dass man nur noch kurz durchpürieren muss, aber Handbetrieb ist bei über 10kg Gemüse alle paar Wochen keine Lösung.
Hat jemand Erfahrung mit Fleischwölfen fürs Barfen?
 
Ich hab eine Moulinette für das Gemüse, allerdings passen da auch nur kleinere Mengen rein. Aber es geht super fix und wie du mach ich dann einmal ne Großaktion, mische alles und habe dann wieder ne Weile Ruhe. Ich püriere das dann auch nicht mehr noch kleiner, so wie es die MOulinette ausspuckt, kommt es dann auch unters Fleisch
 
Hallo,
Moulinette würde vielleicht auch gehen, aber mir gings um den Fleischwolf.

Ich püriere das dann auch nicht mehr noch kleiner, so wie es die MOulinette ausspuckt, kommt es dann auch unters Fleisch
Damit hat man dann aber nicht den Effekt, den man mit dem Pürieren beim Barfen eigentlich bezwecken will, nämlich die Zerstörung der Pflanzenfasern. Im Prinzip kann man das Gemüse dann genauso gut grob kleinschneiden oder gleich am Stück geben.

Andererseits hab ich mal eine Seite von einem barfenden Tierarzt (ja das gibts, nur blöderweise nicht in meiner Nähe) gesehen, der die ganze Püriererei/Gemüsegabe sowieso für überflüssig hält und seinen Hunden nur Fleisch/Knochen und ab und zu nicht zu stark gewürzte Essensreste gibt. Um Gemüse in die Form zu bekommen, die für einen Hund am besten verdaulich ist, müsste man es bei soundsoviel Grad soundso lang, und unter Zugabe gewisser Enzyme, die bei den pflanzenfressenden Beutetieren im Magen rumschwirren, behandeln, und dann erst geben. Das hatte für mich eine gewisse Logik.
(Nein, leider finde ich die Seite nicht mehr, und habs versäumt die zu bookmarken)

Die Seite, bzw. der Kommentar dieses Tierarztes hatte aber für mich die Konsequenz das ganze Hundefutterthema nicht mehr so bierernst zu nehmen. Der heutige Haushund ist kein Wolf mehr, schon lange nicht mehr. Der heutige Haushund hat sich über Jahrtausende auf die Abfallverwertung des Menschen eingestellt, und jetzt bekommt er plötzlich perfekt ausgewogenes Futter........ das kann auch ein zuviel sein.
Kommt auch sicher auf die Rasse an.
Den hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tschechoslowakischer_Wolfhund
würde ich vermutlich urtümlicher füttern wollen, als einen Pudel.


Ach ja........... es ging ja um den Fleischwolf!
 
Die Seite, bzw. der Kommentar dieses Tierarztes hatte aber für mich die Konsequenz das ganze Hundefutterthema nicht mehr so bierernst zu nehmen. Der heutige Haushund ist kein Wolf mehr, schon lange nicht mehr. Der heutige Haushund hat sich über Jahrtausende auf die Abfallverwertung des Menschen eingestellt, und jetzt bekommt er plötzlich perfekt ausgewogenes Futter........ das kann auch ein zuviel sein.
Kommt auch sicher auf die Rasse an.

Meinst du diesen Tierarzt?
 
Hallo,
wollte nur kurz mal meine eigene Frage beantworten, falls jemand irgendwann auch nach einem passenden Gerät sucht. Wir hatten noch eine vergessene alte (20 Jahre) Getreidemühle von Jupiter im Keller für die es Universalwolfaufsätze gibt. Mit der mitgelieferten kleinsten Lochscheibe kommt das Gemüse praktisch als Brei raus. Kauft man sich die noch kleinere Lochscheibe, sieht das Ergebnis wahrscheinlich so aus wie in den Babygläschen.
Bin begeistert wie gut das klappt. Viel besser als Pürierstab.
 



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