BARF nach Mogens Eliasen?

Erster Hund
Kima
Zweiter Hund
Eurasischer Schäfercollie
Hat hier jemand schon sein Buch gelesen oder kann mir sagen was der so anders macht als andere???
Ich habe im Internet nicht sehr viel gefunden. Auch sein Buch leider nicht....
 
Ist das der Junge, der dafür plädiert, unregelmäßig, bisweilen nur 3 - 4 mal die Woche zu füttern?

Bei erwachsenen Hunden mag man über einen Fastentag nachdenken, bei Hunden im Alter Deines Tieres sollte man die Gesamtration auf 3 - 4 Mahlzeiten verteilen, ohne Fastentag.

Lass Dich nicht verrückt machen. Barfen ist Hunde füttern, weiter nichts. Barfe doch einfach nach Eryniell:zwinkern2:.
 
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Ja der scheint das zu sein.
Ich zitiere mal
"Mogens beschreibt dort genau, wie wichtig es ist, dass im Wachstum nicht zuviel Energie zugeführt wird. Welpen brauchen viel hochwertiges Protein und ordentlich Knochen (diese natürliche Calciumquelle eignet sich am besten), aber nicht zuviel Energie, sonst schießen sie zu schnell in die Höhe. Daher werden nach Mogens' Plan immer wieder mal Mahlzeiten weggelassen, z.B. bei 3x täglicher Fütterung alle 2 Tage nur 2 Mahlzeiten gegeben. Dadurch imitiert man die Verhältnisse in der Natur, wo die Eltern nicht immer Jagderfolg haben."

Ich finde es klingt interessant.
Nicht, dass ich meinen Welpen hier fasten lassen möchte. Aber es klingt recht plausibel...

Barfen nach Eryniell ist natürlich auch nicht schlecht :happy33:
 
nicht jeder hund verträgt fasten...andere tun es von sich aus.
hinzu kommt dass unsere hunde täglich programm haben und energie brauchen, ein wolf oder wildhund liegt rum wenn er nicht jagen MUSS, demnach finde ich diesen vergleich nicht passend in diesem zusammenhang.
 
Zuletzt bearbeitet:
...wie wichtig es ist, dass im Wachstum nicht zuviel Energie zugeführt wird.
Dadurch imitiert man die Verhältnisse in der Natur, wo die Eltern nicht immer Jagderfolg haben."

Junge Hunde sollten knapp aber gehaltvoll gefüttert werden, knapp im Sinne von schlank halten. Unverhältnismäßig viel Energiezufuhr kann zu Wachstumsstörungen führen, das ist aber eine alte Kiste.

Dazu wird "in der Natur" nie zu Ende gedacht. In der Natur stirbt ein großer Prozentsatz von Jungwölfen vor Vollendung des ersten Lebensjahres, sei es an Unterernährung, Krankheiten, Parasiten oder sonstwas.

Ein Wolf in freier Wildbahn wird kaum älter als 7 Jahre, dann ist er "durch".

Das liegt vermutlich daran, dass es "in der Natur" so gesund ist.

Es geht doch nicht darum, Verhältnisse in der Natur (die auf unsere modernen Haushunde ohnehin nicht übertragbar ist) verbissen zu kopieren, vielmehr ist es sinnvoll, natürliche Faktoren wirksam werden zu lassen.
 
Wo du Recht hast, hast du Recht :jawoll:
Soweit hatte ich bisher nicht gedacht.
 
Dadurch imitiert man die Verhältnisse in der Natur, wo die Eltern nicht immer Jagderfolg haben.

Ich finde dieses Argument absolut daneben gegriffen. Unsere Hunde sind domestizierte HAUStiere, keine Wildtiere, keine Wölfe und sie leben auch nicht in freier Natur.

Kurzes OT: Woher stammt eigentlich diese Annahme dass Wölfe in freier Natur nur 7 Jahre alt werden? Gibt es dazu eine Quelle? Ich hör das immer wieder, aber wenn ich Tante Google bemühe und mich anderswo infomiere, lese ich immer etwas von 10-12 Jahren was ja nun doch einen erheblichen Unterschied ausmacht. :)

Selbst die verwilderten Haushunde die Bloch beobachtet hat, haben immer wieder von irgendwem Brötchen, Nudeln und anderen Kram hingekippt bekommen.

Ich persönlich würde keinen Welpen so aufziehen. Sicher soll man vor allem Welpen größerer Rassen eher "großhungern", dass bezieht sich aber keinesfalls auf das Auslassen ganzer Tagesrationen.

Für Hunde ist die Fütterung eines der absoluten Highlights am Tag, warum sollte man ihnen diese verwehren?

Viele Grüße
Anne :)
 
Ja da hast du Recht.
Ich hätte auch ein ziemlich schlechtes Gewissen meinen Hund winselnd vorm Napf stehen zu sehen. Widerstehen könnte ich dann eh nciht.
Und bei einem Welpen oder Junghund würde ich das garnicht erst versuchen.

Mein Hund ist zum Beispiel super schlank und immer an der Grenze von "zu dünn". Da würde ich echt nicht noch weniger füttern. Vor allem da sie sehr aktiv ist.

Ich fand das Konzept von Eliasen aber trotzdem interessant. Also so für die Zukunft. Um mal in Erwägung zu ziehen, Kima im Erwachsenenalter auch mal einen Tag weniger zu füttern oder so.
Aber so richtig Sinn macht es für mich bisher nciht.
Deshalb habe ich ja gefragt ob hier jemand ist, der Erfahrung damit hat.

Wie alt Wölfe werden weiß ich wirklich nicht :jawoll:Aber 7 Jahre klingt schon recht wenig.
GANZ OFFTOPIC: Ich habe gerade beim Nabu erfahren, dass einige Frösche bis zu 15 Jahre alt werden :) Hätt ich nicht gedacht ^^
 
Kurzes OT: Woher stammt eigentlich diese Annahme dass Wölfe in freier Natur nur 7 Jahre alt werden? Gibt es dazu eine Quelle? Ich hör das immer wieder, aber wenn ich Tante Google bemühe und mich anderswo infomiere, lese ich immer etwas von 10-12 Jahren...

Es gibt - wie immer - in der Tat verschiedene Quellen und damit unterschiedliche Ansichten. Die Seite der Wolfsregion Lausitz spricht von 10 - 13 Jahren

http://www.wolfsregion-lausitz.de/biologie-und-lebensweise/portrait

während diese Seite von 7 Jahren ausgeht.

http://home.arcor.de/marri/erkrankungen.htm

Möglicherweise werden die Tiere im gemäßigten Klima Europa´s älter als etwa die Wölfe, die in der Tundra oder der Arktis leben.

Dazu kommt noch die Methode der Altersbestimmung. Wird sie abgestellt auf das individuelle Alter von einzelnen Individuen oder wird die Lebenserwartung statistisch unter Einbeziehung der hohen Jugendsterblichkeit ermittelt.
 
Stimmt Dieter. :jawoll: Dann einigen wir uns auf: "Freilebende Wölfe werden zwischen 7 und 12 Jahren alt". :D

Viele Grüße und ein schönes Wochenende :)
 



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