Barfen bei Nierenproblemen

Erster Hund
Boomer - *08.2009
Zweiter Hund
Hicks DSH *15.03.21
Hallo Zusammen,

jetzt brauch ich auch mal Hilfe von unseren Barfexperten:winken3:

Der Hund einer Freundin bekommt aktuell Trofu Nierendiätfutter.

Sie würde jetzt gerne auf Barf umstellen, weil alle anderen Hunde im Haushalt auch gebarft werden sollen.

Der Hund ist etwas größer wie ein Westie - ein Mix aus Yorkie und Spitz und schon 15 Jahre alt.

Wegen Nierenproblemen habe ich keine Ahnung - musste mich damit noch nie befassen.

Auf was sollte sie bei der Rohfütterung unbedingt achten?
 
danke - die Seite kenne ich schon - finde ich für mich aber noch nicht ausreichend.
 
Hier

http://www.barfers.de/barf_nierenerkrankungen.html

ist eine Seite - die von Swanie Simon, der "Urmutter" des Barfens, von der an sich auch heute noch fast alle abschreiben, auch wenn sie es meist nicht sagen -, die sich dezidierter mit der Fütterung von Nierenproblemen befasst.

Es wäre immer anzuraten, sich bei solchen Problemen einer vernünftigen Futterberatung zu bedienen. Gute Leute dafür sind Nadine Wolf, Anja Mattig oder Ute Wadehn.

Vor etwa 4 Jahren hatten wir mal einen ausführlichen Futter-Thread von der damaligen Userin Misa oder Miss Misa, die einen nierenkranken Hund hat oder hatte.
Jedenfalls hatte sie sich sehr gründlich damit beschäftigt.
 
Wegen Nierenproblemen habe ich keine Ahnung - musste mich damit noch nie befassen.

Auf was sollte sie bei der Rohfütterung unbedingt achten?


Die Proteine (Eiweiße) sollten hochwertig sein.
Ich würde auch eine Futterberatung empfehlen, wie Dieter schon geschrieben hat.
Der Link zu der Seite von Swanie Simon ist empfehlenswert.

Ansonsten habe ich noch sehr gute Erfahrungen mit der klassischen Homöopathie bei Nierenerkrankungen gemacht. Dafür würde ich mir eine richtige Homöopathin suchen, die mehr macht als Hausmittelhomöopathie.
 
Danke für die Infos!
Werde das so weitergeben.
Eine gute wirklich sehr gute THP haben sie schon.
 
Wisst ihr zufällig noch eine gute Tabelle mit den Inhalten der verschiedenen Fleischarten?
Ich hatte mal eine - finde die nur nicht mehr - möchte sie schonmal gut vorbereiten, bis ein Futterplan erstellt wurde.
 
Eine gute wirklich sehr gute THP haben sie schon.

Ist sie eine ausgebildete Homöopathin?
Eine THP kann nur so gut sein wie ihre Heilmethode.
Die klassische Homöopathie ist sozusagen der Ferrari unter den Heilmethoden.

- - - Aktualisiert - - -

Wisst ihr zufällig noch eine gute Tabelle mit den Inhalten der verschiedenen Fleischarten?

Die Fleischarten der verschiedenen Tiere unterscheiden sich nicht so besonders.
Fleisch besteht immer zum größten Teil aus Wasser, dann aus Fett (je nach Fettgehalt des Fleischstückes), Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen, einer geringen Menge Kohlenhydrate und einem Anteil Eiweiß. Der Eiweißgehalt liegt bei 12-24 %. Die Vitamingehalte in Innereien sind allerdings viel höher als im Muskelfleisch.

Hier ist mal eine Tabelle, die aber nur einige Nährwerte erfasst:
(Die Tabellen sind ganz unten)

http://www.emmersdorfer.at/html/naehrwerte.html#eiw

Wichtig ist zu wissen:
Das Eiweiß sollte hochwertig sein, also eine hohe biologische Verfügbarkeit haben, damit es zum Aufbau der Körperzellen verwendet werden kann.

Hochwertiges Eiweiß ist vorzugsweise in Eiern, Muskelfleisch und Innereien enthalten.
Pflanzliches Eiweiß hingegen belastet den Körper.

Bei einer Nierendiät sollte man Phosphorreduziert füttern.
Innereien enthalten viele Vitamine, aber der Phosphorgehalt ist auch höher.
Darum füttert man Innereien eingeschränkt.
Knochen enthalten sehr viel Phosphor und dürfen darum auch nur eingeschränkt gefüttert werden.

Damit der Hund keinen Mangel leidet, sollten die Mengen an Innereien und Knochen von einem Ernährungsspezialisten errechnet werden.

Hier eine Tabelle zum Phosphorgehalt:
http://www.barfers.de/upload/file/barf_nierenerkrankungen.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke - die Liste hatte ich dann doch noch selber gefunden :zwinkern2:

ja die THP die wir hier in der weiteren Umgebung haben ist einfach genial!
Die hat inzwischen schon 3 Bekannten von mir mit ihren Tieren geholfen.
Die versteht ihr Werk wirklich gut!

Und keine Angst - ich möchte ihr keinen Barfplan erstellen, sondern nur sensibilisieren, worauf man in dem Fall achten muss.
Sozusagen ein Merkblatt als Hilfe.

Das Diätfutter was er aktuell bekommt ist wirklich eher ein Albtraum, darum geht es dem Wuff auch nicht so gut wie es sollte.
Teuer und wirklich Müll.

Sie hat inzwischen auch schon einen Futterplan in Auftrag gegeben.

Ich möchte ihr jetzt noch gute Bezugsquellen hier bei uns für das Fleisch aufzeigen und ihr helfen die restliche Hundemeute langsam auf Rohfütterung umzustellen.
Und Info´s Info´s Info´s zusammentragen!
 



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