Durchschnittsfutter vs Frischfutter

Hi,

ich wollte den Thread nochmal ausgraben, da mir auch einige Veränderungen aufgefallen sind, obwohl Loki noch nicht so lange gebarft wird. Davor hab ich übrigens Platinum Natural Chicken gefüttert.

Positive Veränderungen:

Fell:
- viel glänzenderes Fell, auch "leicht fettendes" Fell, "wasserfester" (Unterwolle bleibt auch bei starkem Regen trocken)
- verliert kaum noch Haare
- riecht selbst, wenn er nass ist, nicht nach Hund

Verdauung:
- stabilere Verdauung (er neigte davor zu Durchfall, jetzt kann er eigentlich alles Fressen - auch 3Stk. Bienenstich und eine halbe Packung Chilipulver :wut:)
- kleinere Häufen
- setzt seltener ab

Fressverhalten:
- trinkt weniger Wasser
- ist nach dem Füttern zufriedener und schläft (davor war er immer etwas enttäuscht, nachdem der Napf geleert war)
- gefressen hat er schon immer sehr gern, aber jetzt freut er sich richtig aufs Futter

Wesen:
Hier bin ich mir nicht sicher, inwieweit sich die Veränderungen aufs Futter zurückführen lassen, da ich natürlich trotzdem an seinen Ängsten gearbeitet hab. Mittlerweile bleibt er entspannt alleine zu Hause, ist selbstbewusster und viel weniger ängstlich fremden Menschen gegenüber. Besuch wird mittlerweile auch ins Haus gelassen, aber wie gesagt, daran haben wir auch gearbeitet.

Jo, mehr fällt mir grade nicht ein. Es gibt auch ein paar postive Veränderungen bei mir:
- ich muss den Aufbruch vom Wild nicht mehr wegwerfen, sondern kann ihn verfüttern (bin Jäger)
- ich esse kaum noch Fleisch und Eier, max. 1x pro Woche, eher 1x alle 2 Wochen
- ich hab ein gutes Gefühl, wenn ich ihn füttere, weil ich weiß, dass es hochwertig ist und ich ihm mehr Abwechslung bieten kann
- mir graust es jetzt vor gar nichts mehr :zwinkern2:
- ich hab auch für mich hochwertigere Öle da
- mein Gefrierschrank ist voller Fleisch - im Zweifelsfall muss hier niemand verhungern :happy4:
 
Oh, das freut mich!!!

Find ich klasse, dass das so gut klappt und bereits Veränderungen zu erkennen sind.
 
also meinen ersten hund fütterte ich mit platinum natural und wolfsblut.

er war immer ein schlechter fresser und irgendwann fing ein juckreiz an, der so weit ging, dass yaris sich große, blutige stellen über nacht aufkratzte.

es wurde dann eine futtermilbenallergie festgestellt. ich habe auf anraten des tierarztes dann das trofu immer eingefroren, weil damit angeblich die milben abgetötet werden. trotzdem besserte sich nichts.

dann bekam ich den tip mit dem barfen. ich stellte yaris von einem tag auf den anderen um. mittlerweile hatte er am bauch nämlich schon keinen behang mehr und war blutig und schorfig.

innerhalb weniger tage besserte sich yaris´ allgemeinzustand. der juckreiz war weg, die stellen verheilten.

sein fell wurde tiefschwarz und glänzend wie eine speckschwarte. ein geruch war nicht auszumachen.

seine verdauung stellte sich um auf einen festen haufen am tag. vorher war die konsistenz immer unterschiedlich, oftmals begleitet von schlimmen gestank.

zum ersten mal in seinem leben fraß er mit freude. er stand schon bei der zubereitung neben mir und sabberte. vorher fraß er nur alle 2 tage und auch dann nur mit sehr spitzen zähnen und auch erst dann, wenn das futter völlig im wasser aufgeweicht war.

vom wesen her ist mir nicht wahnsinnig viel aufgefallen, nur eben, dass er in sich ruhiger und relaxter wurde, was ich allerdings darauf schob, dass er nun nicht mehr in der bedrängnis war, sich ständig zu kratzen und zu lecken.

ja, das sind meine erfahrungen.

und das, obwohl ich schon hochwertiges futter gefüttert habe.
 
Oh wow, da sind ja positive Erfahrungen....Wahnsinn !

Ich kann da leider keine Unterschiede berichten, weil ich ja seit 3 Jahren barfe, und ich bin nur dahin gekommen (zum Glück), weil Kimmie, die damals noch Welpe war, jegliches Trofu verweigerte. So musste ich mir was einfallen lassen. Juna und jetzt Gia wachsen ja auch damit auf. Bartnik, mein Rüde ist der Einzige, den ich damals von heute auf morgen umgestellt hatte. Er hatte sein Trofu immer gut vertragen, und das Barfen war für ihn auch kein Thema in der Verträglichkeit. Nur, dass er seitdem nach dem Fressen noch die Glasur des Keramiknapfes mit weglecken möchte. :happy2: die Leidenschaft fürs Fressen hat sich halt verändert.

Ich kann nur sagen, dass die Entwicklung der drei Hunde von Welpen an, sehr gut waren, sie sind nicht zu schnell gewachsen. Und was ihr an positiven Eigenschaften aufgeführt habt, für mich damit normal sind.

Schöner Thread !
 
Als ich Woods bekommen habe, wurde er mit TroFu gefüttert - ich habe es 5-6 Wochen noch so weitergeführt, da ich damals noch absolut keine Ahnung von der Rohfütterung hatte - ich kann also im prinzip nur den Vergleich aufstellen, wie er war, als ich ihn bekommen habe und wie er sich verändert hat, nachdem er einige zeit gebarft wurde:

Fell/ Haut TroFu/ Barf: - stockiges Fell, extrem haarend, wenig, aber doch deutlicher Geruch (eigenartig, aber nicht hundetypisch), Schuppen
- samtiges & glänzendes Fell, Schuppenbildung ging nach kurzer Zeit zurück, keinen Eigengeruch mehr (zumindest nicht hundetypisch!)

Kotabsatz kann ich nicht beurteilen, da er an schwerem Wurm- und Giardienbefall litt!

Er war anfangs sehr kränklich, aber auch hier kann ich die Entwicklung nicht beurteilen, da daraufhin ja mit Medikamenten und Wurmkuren behandelt wurde.

Was ich sonst allerdings bewerten kann, ist die Akzeptanz:

in der Pflegestelle bekam er die Hausmarke von Fressnapf (weiß nicht mal, welche die Hausmarke ist!?) und war da angeblich ein sehr mäkeliger Esser; nach seinem Einzug hatte er erst Markus Mühle bekommen und auch gut angenommen!
Da er allerdings untergewichtig war, brauchte ich ein Futter, womit er schneller Gewicht zulegt. So bin ich schnell auf Platinum umgestiegen, was er auch extrem gut angenommen hat - den schnellen Umstieg hat er glüklicherweise gut vertragen, nach den ersten Rohmahlzeiten hat er allerdings sämtliches TroFu links liegen gelassen...

Wenn es heute mal vorkommt, dass er bei meinen Eltern ist und die vergessen haben, Fleisch aufzutauen, bekommt er das Orijen von der Allergikerin - er frisst davon max. eine halbe Hand voll und hungert dann lieber, bis er wieder das bekommt, was er gewohnt ist.

Die Akzeptanz gegenüber der Rohernährung ist also wesentlich höher, als die gegenüber "herkömmlichen" TroFus.

LG
 
Das ist mir auch aufgefallen.

Als Missy das Trofu fressen musste, war das für sie eher ne Überwindung.
Zumindest ab dem dritten oder vierten Mal...
Sie kennt es ja auch, dass jeden Tag was anderes im Dummy ist.
Plötzlich war es immer der gleiche Fraß ;)

Es ist einfach was völlig anderes. Wenn ich mit meiner Hündin auf dem Trainingsplatz bin und sie riecht das rohe Fleisch im Dummy, dann legt die Gute eine Präzision an den Tag, die ich nie und nimmer fordern würde, weil ich sie ohnehin im Alltag gar nicht brauche :happy2:

Als sie das Trofu bekommen hat, war das eher ein... MITmachen.

Was sich aber ändert, wenn man ganz besonders minderwertige Fertig-Leckerchen dabei hat... für Frolic beispielsweise würde sie mit großer Sicherheit den Pansenlappen liegen lassen.
^^

Aber manchmal macht eine Schund- Ausnahme ja auch Sinn...
Als Superbelohnung zb oder beim Mantrailing gab es zum Anheizen Katzenfutter ;)
 
Das ist mir auch aufgefallen.

Als Missy das Trofu fressen musste, war das für sie eher ne Überwindung.
Zumindest ab dem dritten oder vierten Mal...
Sie kennt es ja auch, dass jeden Tag was anderes im Dummy ist.
Plötzlich war es immer der gleiche Fraß ;)

Ich seh´s z. B. sehr deutlich, wenn die beiden großen von meinen Eltern Futter bekommen: die beiden gehen gegenseitig noch an ihre Näpfe und schauen nach, was da drin ist - wenn Woods an den Näpfen ist, schaut er rein, sieht die Futterbrocken und geht einfach wieder weg - auf Messen ist es das gleiche! Steht aber i-wo ein Barf-Stand rum, der sein Fleischsortiment ausstellt, kriege ich ihn kaum da weg (Haustierkost macht das beispielsweise)!


Es ist einfach was völlig anderes. Wenn ich mit meiner Hündin auf dem Trainingsplatz bin und sie riecht das rohe Fleisch im Dummy, dann legt die Gute eine Präzision an den Tag, die ich nie und nimmer fordern würde, weil ich sie ohnehin im Alltag gar nicht brauche :happy2:

Als sie das Trofu bekommen hat, war das eher ein... MITmachen.

Das haben wir nicht: beim Arbeiten darf´s auch schonmal stinknormales TroFu sein... nicht jedes, aber da stört´s ihn kaum. Motiviert ist er allerdings auch dann, wenn ich komplett ohne Futter arbeite - von daher auch schlechter Parameter :happy4:

Was sich aber ändert, wenn man ganz besonders minderwertige Fertig-Leckerchen dabei hat... für Frolic beispielsweise würde sie mit großer Sicherheit den Pansenlappen liegen lassen.
^^

Oh ja... ´ne Freundin mit ihrem Aussie hat gerne mal ´ne handvoll Frolic in der Tasche, so als Superleckerchen!!!
Da weicht Woods ihr kaum von der Seite - das einzige, was da mithalten kann, ist abgekochte Geflügelbrust!


Aber manchmal macht eine Schund- Ausnahme ja auch Sinn...
Als Superbelohnung zb oder beim Mantrailing gab es zum Anheizen Katzenfutter ;)

Ich könne mir ja auch gerne mal eine Tafel Schokolade oder eine Tüte Chips... das sind Ausnahmen und kein Grundnahrungsmittel... von daher: so what!?

Ich kann es gut nachvollziehen - ich ziehe eine Mahlzeit aus frischen Zutaten auch einem Fertiggericht vor...
Kann es also meinem Hund nicht verübeln, dass er sich eher auf Fleisch stürzt,a ls auf das TroFu - im Notfall (bei mir war das z. B. im Sommer bei der Trick- & Discdog-Convention so, da es einfach zu heiß war, um Kühlbox und Fleisch sicher zu lagern...) kommt TroFu zum Einsatz... und ich mache mir da auch keine Sorgen, dass mein Hund durch diese Phase hindruch plötzlich krank wird, aber grundsätzlich bleibe ich der Rohfütterung gerne treu, da ich schon der Ansicht bin, dass es sich positiv auf den Hund und seine Gesundheit auswirkt!
Vorallem an Fell- und Hautbeschaffenheit macht es sich ja einheitlich doch sehr bemerkbar :jawoll:

LG
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben