Futterwechsel bei Hunden

Meine Freundin hatte mich desöfteren gewarnt, bei einem Hund abrupte Futterwechsel vorzunehmen - und allmählich komme ich dahinter, dass sie recht hat, denn auch meinem bekommt das absolut nicht, wenn ich da ständig irgendwas anderes nehme (den Fehler habe ich einige Zeit *schäm* leider gemacht)

Bisher hatte ich ja jahrzehntelang nur Katzen und denen ists ehrlich gesagt wurscht, ob heute Aldi und morgen Lidl und übermorgen Barf - sie futterns und gut ist und Probs gabs nie.

Beim Hund - mei meinem magendarmempfindlichen Wauzi erst recht - ist es sehr offensichtlich anders.

Aber warum? Denn geht man auf die Spur der Wölfe zurück, kam ja auch heute mal ein Kaninchen vorbei, morgen ein Reh, übermorgen eine Maus usw.....

Wieso ist es für unsere Haushund - oder etliche Haushunde - ein Problem, einen Futterwechsel oder Futter außer der Reihe zu verkraften???

Bin für Aufklärung echt dankbar.

LG

Semsy
 
Ich glaube, auch das ist individuell sehr unterschiedlich....

Meine beiden haben mit Futterwechsel überhaupt keine Probleme... Mein Mann arbeitet in einem Zoofachmarkt und bringt immer mal einen Sack Futter mit, wo das MHD abgelaufen ist. Und dann gibt es eben mal dieses und mal jenes Futter, zwischedurch mal Naßfutter oder auch mal rohes Flesich und Ja, auch mal Essensreste.... (Ich arbeite in der Altenpflege, da wird nicht zu arg gewürzt...), dazu kommt noch reichlich rohes Gemüse und jede menge trainings-Leckerlies (auch sehr unterschiedliche, was ich halt grad habe, auch mal Katzen-TroFu - weil kleine Kroketten!) - Also gewissermassen (un)gesunde Mischkost!

Bis jetzt haben alle beide diesen häufigen Futterwechsel immer problemlos vertragen... Sie haben tolles Fell, eine gute Figur, keine Verdauungsprobleme und sind absolut fit!!!!


Ganz liebe Grüße
Stephanie mit Ballou und Kira
 
Ich denke auch das ist verschieden...

Wölfe sind auch Allesfresser. In den Mägen etlicher Tiere befindet sich viel Getreide. Das wird ja auch alles von den Wölfen mit verspeist. Warum haben dann so viele Hunde ein Getreideallergie? Und warum soll Getreide für Hunde dann schlecht sein? Das wiederspricht sich doch alles. Hundefutter wird heute viel zu überbewertet. Meine Meinung!

Früher bekamen die Haushunde NUR Essensreste und sie wurden alt. Ich denke wir sensibilisieren die Hunde durch die Nahrung selbst. Also selbstgemachte Leiden über Generationen hinweg. Wir meinen den Hunden immer besseres Essen geben zu müssen. Manch ein Hund bekommt ja schon Besseres Essen als wir selbst.
 
Früher bekamen die Haushunde NUR Essensreste und sie wurden alt. Ich denke wir sensibilisieren die Hunde durch die Nahrung selbst. Also selbstgemachte Leiden über Generationen hinweg. Wir meinen den Hunden immer besseres Essen geben zu müssen. Manch ein Hund bekommt ja schon Besseres Essen als wir selbst.

Sehe ich auch so. Meine damalige Hündin bekam immer die Essensreste und sonst Pedigree Trockenfutter und sie ist steinalt geworden.

Dem Hund Premiumfutter füttern und man selbst isst am besten noch Fastfood und schaut bei jedem Lebensmittel auf den Preis.
 
Es gibt auch Raucher die 100 werden und Sportler die mit 30 sterben. Das heißt nicht, dass rauchen nicht schädlich und Sport nicht gesund ist. Deshalb würde ich trotzdem von Billigfutter Abstand nehmen bzw. mich zumindest mit dem Futter auseinander setzen. Was man für gut befindet ist dann ja eine andere Sache.
Andauernd das Futter wechseln finde ich aber auch nicht gut. Vorher informieren, für eine Sorte entscheide und die dann füttern. Und nicht zwangsläufig nur den Hund wählen lassen, so erzieht man sich einen mäkeligen Hund ("Oh, das will er nicht, gut dann kauf ich ein anderes und werfe die 30 kg jetzt weg. Oh, das mag er ja auch nicht, na dann das nächste", etc.)

Mein Hund verträgt Futterwechsel ohne Probleme. Ich mache auch nicht dieses "heute 3/4 vom alten und 1/4 vom neuen"-Gedöns, sondern wenn der Sack leer ist gibt es eben was anderes zu fressen. Kommt aber halt auf den Hund an, manche vertragen's, manche nicht. Hunde sind nunmal individuell ;)
 
Ich glaube, man kann da wirklich nichts pauschalisieren. Manche Hunde vertragen abrupte Futterumstellungen ohne mit der Wimper zu zucken, während andere empfindlicher sind und sich erstmal ordentlich mit Durchfall herumplagen müssen.
Unsere Hündin hat vorher auch Bosch bekommen, dazu ständig Futterproben als Leckerlie, Leberwurstbrote und Essensreste. Sie hat es vom Magen her super vertragen und nie hatte sie Durchfall oder Erbrechen.
Ob Premium oder nicht - es muss jeder selber entscheiden. Mittlerweile hätte ich persönlich schon ein Auge drauf, wenn ich Fertigfutter füttern würde (niemand sagte mir, dass auch Bosch eher Vogelfutter ist und ich hatte keine Ahnung...).
Durch die jetzige Rohfütterung spare ich persönlich zum Glück enorm viel Geld.
 
Ob ein Hund Reh, Hase und Maus frisst ist schon mal ein Unterschied von Trocken, Nass, gekocht und roh.

Kommt immer auf den Hund an.
Meine zb. bekommen meist Barf, trotzdem arbeite ich viel mit Leckerlis ( Trockenfutter ).
Manchmal koche ich auch oder gibt mal eine Dose.
Gebe aber meistens nur hochwertiges. Bekommt ihnen auch normal gut.
Aber auch nicht alles.
 
Aber warum? Denn geht man auf die Spur der Wölfe zurück, kam ja auch heute mal ein Kaninchen vorbei, morgen ein Reh, übermorgen eine Maus usw.....

...weil man Wölfe und Hunde heutzutage absolut nicht mehr vergleichen kann.
Ebenso wenig wie Urpferd und Araber, Wildschwein und Hausschwein, Affe und Mensch,.....
Beim Hund und Hausschwein ging die Veränderung allerdings schneller, denn da ha der Mensch ja mitgeholfen und nicht s groß der Natur überlassen.

Es gab und gibt aber ganz bestimmt auch Wölfe, die Futterprobleme haben, Allergien, etc.
Kein Tier oder Mensch ist genetisch 100% gesund.
Es gibt aber einen großen Unterschied - Natürliche Selektion!
Bei unseren Haustieren gibt es das nicht mehr. Hier wird alles versucht hochzupäppeln, währenddessen die Natur und/oder der Mutterinstinkt bestimmte Leben nicht überleben lassen würde.

Meine hunde haben haben übrigens auch keine Probleme mit Futterwechsel.
Ich auch nicht - aber ich kenne jemanden, der eine Futterumstellung in Griechenland absolut nicht gut vertragen hat. :denken24:
 



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