Geschwulst im Ohr- Vorgehen

Erster Hund
Sam/ DSH Mix (2000-2012)
Zweiter Hund
Oscar/ Mops (2010)
Dritter Hund
Quentin/ Frz. Bulld. (2015)
Liebes Forum,
ich befinde mich in einer schwierigen Entscheidungssituation und hoffe hier nun auf Denkanstöße.
Am Sonntag bemerkte ich ein ca. 7mm großes Geschwulst am Ohr meines 6-jährigen Rüdens. Es befindet sich nicht im Gehörgang, sondern am Ohrknorpel, also in der Ohrmuschel. Ich fuhr dann direkt am Montag zu meinem Tierarzt. Dieser gab mir eine Cortisonsalbe und sagte, wenn sich im Laufe der Woche keine Veränderung zeigt, müsste operativ entfernt werden um zu schauen, ob der Tumor gut- oder bösartig ist.
Es ist jetzt mittlerweile Freitag, keine Veränderung sichtbar.
Am Donnerstag suchte ich einen weiteren Tierarzt zwecks weiterer Meinung auf, da hatte ich schon die Idee, ob man durch eine Biopsie feststellen kann, um welche Art von Gewebe es sich handelt. Denn wenn es gutartig ist und es nur um das Ästhetische ginge, würde ich meinen Hund ungern dem Narkoserisiko aussetzen wollen.
Der andere Tierarzt erzählte mir von der Feinnadelaspiration, wo Gewebe entnommen und getestet werden kann, denn wenn der Tumor bösartig ist müsse man in alle Richtungen 2cm entfernen, was bei der Stelle bedeuten würde, dass er kein Ohr mehr hat. Und wenn es ein gutartiges Geschwulst ist, möchte ich ungerne sein Ohr entfernen lassen, nur um danach zu erfahren, dass es gar nicht nötig gewesen wäre.

Mein Plan ist nun etwa so:
Bis Sonntag noch die Kortisonsalbe, dann absetzen, da eine Woche vor der Biopsie kein Cortison drauf sein darf.
Dann pausieren und die Woche darauf dann die Entnahme. Je nach Ergebnis dann die OP oder eben nicht.

Ich hätte außerdem noch die Frage, ob jemand weiß, ob und welchen Unterschied es zwischen Biopsie und Feinnadelaspiration gibt. (notfalls frage ich einfach den Doc ;) )

War hier schonmal jemand in der gleichen oder einer ähnlichen Situation? Habt ihr noch Ratschläge und Entscheidungshilfen für mich? Diese Ungewissheit ist echt zermürbend, ich bin um jede Info dankbar.

Viele Liebe Grüße und danke für eure Hilfe!
 
Mein vorheriger Rüde hatte ein Geschwür im Hodensack.
Der Tierarzt wollte es sofort entfernen und ich fragte warum nicht erstmal eine Biopsie gemacht werden kann.
Er meinte dann müsste er Geordi zweimal in Narkose legen erst für die Biopsie und dann nach dem Ergebnis noch mal um es zu entfernen.
Also vermute ich mal, dass für eine Biopsie eine Narkose nötig ist:nachdenklich1:.

Ich wünsche deinem Hund auf jeden Fall alles Gute:).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Antwort und deine guten Wünsche!
scheint ja die einzige zu bleiben. ;)

Nur ist es wohl auch so, dass sie das sonst bei einer OP entfernen und im Anschluss untersuchen würden und wenn es bösartig ist käme dann die OP mit der großflächigen Entfernung :( also dann auch zwei Narkosen.
Ach, das ist echt alles so blöd im Moment. Ich werde jetzt diese Woche nochmal beide TAs aufsuchen und den weiteren Verlauf besprechen mit den Möglichkeiten. Und dann denke ich dass in der Übernächsten Woche, wenn die Wirkung vom Cortison weg ist endlich Dinge Klarheit bringen.
 



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