Getreide im Hundefutter???

NEIN, Hunde brauchen kein Getreide, die Wölfe fressen sich ja schließlich auch nicht durch Getreidefelder durch. Wenn du deinen Hund artgerecht ernähren willst, solltest du barfen, dass braucht aber sehr viel Kentniss und Wissen und man sollte sich damit gründlich auseinandersetzen. Und es gibt keinen Unterschied zwischen Größe und Alter, dass hat einzig und allein die Futtermittelindustrie so entschieden um Geld zu machen. Die jungen Wölfe fressen doch auch nichts anderes als die alten.
Dazu kann ich nur schreiben das auch ein Wolf nicht nur Fleisch gefressen hat sondern auch das Fell ect Moose Beeren.
Nur der Hund ist schon lange kein Wolf mehr und wir ernähren uns auch nicht von Bananen und Käfern.:denken24:
 
Dazu kann ich nur schreiben das auch ein Wolf nicht nur Fleisch gefressen hat sondern auch das Fell ect Moose Beeren.
Getreide hat er aber nie gefressen...

Nur der Hund ist schon lange kein Wolf mehr und wir ernähren uns auch nicht von Bananen und Käfern.:denken24:
Der Mensch wäre heute nicht das, was er ist, hätte er kein Fleisch gegessen! Daher Hingt dein Beispiel mit Banane und Käfer auch sowas von gewaltig..
 
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Das ist eben u.a. der Unterschied zwischen Hund und Wolf das der Hund Getreide verdauen kann.
Der Wolf wurde zum Hund als er in der Lage war Getreide zu verdauen lt.Schwedische Wissenschaftler > Studie.
Den Link zu dieser Studie hatte ich hier im Forum schon eingestellt.
 
Studie Verdauung Wolf/Hund
Die Studie von dem Genetiker und Evolutionsforscher Erik Axelsson durchgeführt für die Universität in Uppsala ( Science for Life Laboratory )
belegt das Hunde Kohlenhydrate und pflanzliche Nahrung besser verdauen können als der Wolf.
Es wurde die DNA verglichenWolf/HUnd verglichen und ein Genomunterschied kristalisierte sich heraus.
Es wurden 122 Gene entdeckt die für Domestizierung des Hundes verantwortlich waren.
30 Kopien des Gens für Amilase, dem Protein das die Auspaltung von Stärke im Verdauungsstrakt beginnt.
Wölfe verfügen nur über 2 dieser Gene eines auf jedem Chromosom.Eine bestimmte Variante des Gens für Maltase-Glukoamylase ( ein Enzym das für den Abbau der Stärke notwendig ist ) fanden die Wissenschaftler sogar ausschließlich im Genom der untersuchten Hunde.
Das durch diese Variante kodierte Enzym wurde in einer vergleichbaren Ausprägung bisher nur bei Pflanzenfressern wie Hasen und Kühen oder Allesfresser wie der Ratte gefunden.
Der Hund ist zwar ein domestizierter Wolf aber auf dem Weg dorthin hat er sich organisch vollkommen verändert.
Domestikation ist ein tief greifender,genetischer, veränderter Prozess.
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Hund Stärkr,den Hauptstoff in Getreide wie etwa Reis oder Weizen um ein fünffaches besser verdauen kann als ein Wolf.
( Quelle Zeitschrift Dogs Ausgabe 03- 2013 )

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http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article113078420/Das-gewisse-Etwas-das-den-Wolf-zum-Hund-machte.html
 
belegt das Hunde Kohlenhydrate und pflanzliche Nahrung besser verdauen können als der Wolf.
Aber das ist ja nun der Punkt, besser verdauen bedeutet nicht verwerten und schon gar nicht gut verwerten. Ich meine, das sieht man ja auch was da hinten wieder rauskommt. Auch gehe ich deiner Aussage nicht konform das ein Hund durch Kohlenhydrate zu einem Hund geworden ist und deswegen kein Wolf mehr wäre.

Der Hund kann gegenüber einem Wolf nun viel besser (Ok viel besser wurde nun nicht mal geschildert aber lassen wir das mal so) verdauen als ein Wolf es konnte. Das heißt nun aber weder, das ein Hund Kohlenhydrate braucht noch gut verwerten könnte. Schon gar nicht das es gesund wäre.

Genau hier fangen meine Probleme an, wieso meinen Hund damit belasten, wenn es doch gar nicht sein muss?
 
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Ich kenne diesen Bericht sogar schon.

Ich bin grad wieder an einem Punkt angelangt wo ich mich frage wo wir beide noch diskutieren sollen Labbi, denn alles was ich schreibe, liest du nicht oder gehst einfach nicht drauf ein.

Da kann ich mir meine Zeilen auch einfach sparen.
 
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Was soll das, ich habe diese Studie nicht gemacht.
Komisch wenn man bei Dir mit Fakten kommt wirst Du gnatzig.
Du bist kein Wissenschaftler ich auch nicht.
 
Auch gehe ich deiner Aussage nicht konform das ein Hund durch Kohlenhydrate zu einem Hund geworden ist und deswegen kein Wolf mehr wäre.

Das ist einer von vielen Gründen, warum der Wolf zum domestizierten Hund wurde, aber sicherlich nicht DER Grund. Am Beginn stand wohl die Versorgung von Wolfswelpen durch Menschenfrauen, da man es für unwahrscheinlich hält, dass der erste Gedanke zur Domestikation des Wolfes der war, ihn in irgendeiner Weise zu "nutzen", zum Beispiel zum Schutz oder zur Jagd. Man geht davon aus, dass die ersten Wölfe, die in engem Kontakt mit Menschen standen, aufgepäppelte Welpen waren (Wölfe waren eigentlich Futterkonkurrenten, die Männer hätten Wölfe und vor allem Welpen eher erschlagen). Danach und vielleicht auch parallel dazu kam, dass der Mensch Nahrungsabfälle produziert hat, die Wölfe angelockt haben. Dadurch entstand im Laufe einer langen, langen Zeit die Fähigkeit, stärkehaltige Nahrung zu verdauen (und hiermit ist durchaus auch verwerten gemeint, sonst würde alles unverdaut wieder ausgeschieden werden. Nicht vollständig, aber zumindest zum Teil wird stärkehaltige Nahrung durchaus verwertet. Hält sich die Zugabe in Grenzen, ist das auch nicht bedenklich). Die Wölfe, die nicht so scheu waren, konnten es sich leisten, sich von Menschenabfall zu ernähren, sowohl ihre geringere Scheu, als auch die ständige Aufnahme von Menschenabfall führte mit anderen Faktoren schließlich zum Beginn der Domestikation. Wahrscheinlich haben die Menschen Wölfe sogar zunächst als Schutztiere geduldet, bevor sie sie zur Jagd eingesetzt haben.

Natürlich kann der Hund Stärke verdauen und Getreide und stärkehaltige Nahrung verwerten, aber er ist und bliebt überwiegend ein Fleischfresser, wenn auch nicht so konsequent wie der Wolf (verwilderte Haushunde ernähren sich fast ausschließlich von Menschenmüll, Hunde können theoretisch fast alles fressen).

Die Vorteile des Barfens mit keinem oder nur ganz wenig Getreide sehe ich aber täglich zu Hause und ich sehe sie auch bei anderen gebarften Hunden. Wenig Kot, da nahezu alles vollständig verwertet wird, schöne Zähne, mehr Spaß beim Fressen (und kein Schlingen mehr), glänzendes Fell, kaum Eigengeruch, keine Würmer, mehr Agilität, viiiiiiiel weniger Mundgeruch. Ich finds toll.
 
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