Hilfe meine kc zerlegt alles

Erster Hund
Pearl Boxer 14Monate
Zweiter Hund
KC Boxer 10 Monate
Hallo ich hab ein großes Problem
KC ist eine 10 Monate junge Boxer Dame. Wir haben sie seit 3 Monaten. Leider können wir sie nicht allein lassen, da sie dann alles zerlegt was sie zu fassen bekommt. Wir haben eine zweite Boxer Dame mit 14 Monaten und beide verstehen sich sehr gut. Bei dem Training zum alleine lassen kommen wir nicht über 10Minuten... Lassen wir sie länger allein fängt sie an zu randalieren. Sie öffnet Türen so dass wir die Griffe umgedreht haben. Jetzt haben wir ein Loch in der Wohnungstür. Bevor ich die Hund e alleine lasse laufen wir mindestens eine Stunde. Wenn uns jemand helfen könnte bitte
 
Hallo,

wie hast du das Training denn bisher aufgebaut?
Hat die Zerstörerin eine Vorgeschichte?

Bevor ich die Hund e alleine lasse laufen wir mindestens eine Stunde.
laufen = laufen oder
laufen = gehen, Suchspiele etc. ?

Kannst du per Kamera die "schuldige" ausmachen, oder könnte die andere auch mitarbeiten? Wie verhält sich die andere? kannst du eine mögliche Trennungsangst ausschließen? Hast du mal versucht, sie mit Suchspielen abzulenken?
 
Hallo,

wie habt ihr das alleine bleiben trainiert? Wenn ihr erst bei einen Zeitraum von 10 Minuten seid, dann dürft ihr K.C. noch nicht länger alleine lassen. Entsprechend müsst ihr das alleine sein über einen längeren Zeitraum organisieren: In eine Pension bringen, zu Freunden und Verwandten. Ihr solltet euch auch Gedanken machen, was ist, wenn K.C. nie lernt, alleine zu bleiben. Solche Hunde gibt es durchaus auch.

Was du beschreibst, hört sich stark nach Verlassensängsten an. Die Wohnungstür ist schließlich schon hinüber. Über diese habt ihr euren Hund verlassen. Je öfter ihr K.C. alleine lässt, umso stärker können diese Ängste werden und umso schwieriger wird es, daran zu arbeiten. Eurer erster Schritt ist daher immens wichtig: K.C. maximal 10 Minuten alleine lassen, wenn es ein längerer Zeitraum wird, betreuen lassen. Nebenbei übt ihr das alleine bleiben weiter.

Ich wünsche viel Erfolg
 
Die Vorgeschichte.. Sie wurde mit 6 Monaten abgegeben,da sie nicht stubenrein wurde. Nach zwei Tagen war dieses Problem erledigt. Unsere Spaziergänge sind immer wieder mit versteckspielen und Hindernisse gespikt. Überwiegend toben die beiden . Ich hab Knochen und auch einen Gong im Einsatz. Die Pearl also meine andere Hündin hat bislang nichts angestellt aber eine Kamera hab ich nicht.
 
Ich bin berentet und bis auf Arzt und Krankengymnastik überwiegend zu Haus e. Wenn ich fort muss und keinen für KC habe, kommt sie mittlerweile in die Box. Die Box mussten wir verstärken, da sie ausgebrochen war.
 
Die Vorgeschichte.. Sie wurde mit 6 Monaten abgegeben,da sie nicht stubenrein wurde. Nach zwei Tagen war dieses Problem erledigt.
Aber da hast du deine Erklärung ja schon. Wenn sie da nicht stubenrein war - aber bei dir innerhalb von 2 Tagen, dann ist da vermutlich noch viel mehr schief gelaufen...
Dann bin ich auch der Meinung, dass sie Trennungsangst hat. Das ist hart zu trainieren, aber mit etwas Spucke in der Hand und guten Nerven kann das werden - dauert aber.
Ich würde sie aber nicht in die Box sperren, denn das wird ihre Ängste noch steigern und irgendwann wird sie auch nicht ehr in die Box gehen.

Lass ihr Zeit, bis du den Abstand langsam erhöhst. Gib ihr was, womit sie sich beschäftigen kann. Gefüllter Kong, wenns in der Wohnung geht Hasenohren oder Ochsenziemer, halt was das sie total gerne hat. Dann trotzdem nur kurz raus gehen und wiederkommen. Bitte nicht, weil sie gerade abgelenkt ist die Zeit zu schnell erhöhen.
Wenn sie alleine bleiben kann, würde ich das Training trotzdem "lebenslang" machen, also wenn du mal die ganze Woche nur zu Hause bist auch mal 10 Minuten ohne Grund raus gehen. So merkt sie, dass du nicht immer lange weg bist.
 
Ich schätze das sie jetzt schon ein riesiges Trauma hat.
Mit Alleinbleiben sowieso schon Probleme und dann noch in eine verfluchte mistige Box gesperrt ohne diese positiv aufzubauen, das sitzt richtig tief.
Auf jeden Fall wirst du eine ganze ganze Menge Zeit und Geduld haben müssen um die Scharte wieder auswetzen zu können, wenn überhaupt.
Ich mag mir nicht vorstellen was da für eine Panik im Hund abgeht wenn er so in Zerstörungswut gerät, das muss man bei jedem weiteren Schritt im Hinterkopf behalten.
 
Cody hatte das mal ähnlich aber von einem Tag auf dem anderen. Zuvor konnte er ohne Probleme 5 Stunden alleine bleiben. Von einem Tag auf dem anderen ist er bei seinen Besitzern auf die Barrikaden gegangen. Hat versucht durch Fenster und Türen zu flüchten und war so gestresst dass er gebrochen und gespeichelt ohne Ende hat. Ich vermute bei ihm den Grund darin, dass der Feuermelder einen Fehlalarm hatte 😓 mit meinen konnte er aber alleine bleiben, also ist er erst mal bei uns komplett eingezogen. Ich habe mit ihm das Alleine bleiben (also das vollständige, ohne die Mädels) erst nach zwei Monaten begonnen zu trainieren. Nachdem er psychisch angekommen und wieder entspannt hatte und vor allem wieder Vertrauen in Menschen entwickelt hatte. (Seine Besitzer habe in Eigenregie einigen ******* ausprobiert bevor sie ihn zu uns gebracht haben 😓) Nach zwei Monaten habe ich also angefangen mit ihm das alleine bleiben aufzubauen. Die zwei Monate waren nicht von mir ausgedacht sondern das war der Zeitpunkt an dem sich Cody auch mal alleine in ein anderes Zimmer gelegt hat. Davor war er immer an uns oder den anderen Hunden geklebt. Nach zwei Monaten hatte er wieder so viel Vertrauen und Selbstbewusstsein, dass er sich auch mal zurück gezogen hat und das alleine sein gesucht hat. Dann habe ich die Mädels gepackt und bin mit ihnen nach draußen. Im Sekundentakt haben wir dann das Alleine sein trainiert. Bis er schließlich auch bei einer halben Stunde entspannt geblieben ist. Dann habe ich mich getraut und habe ihn eine Stunde alleine gelassen. Das konnte ich dann auf 4 Stunden ausbauen, wenn ich zu schnell zu viel wollte musste ich auch öfter zwei Schritte zurück gehen. Nach 7 Monaten konnte Cody wieder nach Hause, und dort haben wir es dann auch wieder kleinschrittig aufbauen können, (alleine bleiben muss ortgebunden trainiert werden) durch meine vorherige Arbeit ging das aber dann sehr schnell. Innerhalb von zwei Wochen konnte er dann auch dort wieder alleine bleiben. 💪

Wie ist es denn für deinen Hund in einem anderen Zimmer alleine sein zu müssen? Kann er das? Ansonsten würde ich erst mal da anfangen zu trainieren.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass die Vorbesitzer nicht (nur) ein Problem mit der Stubenreinheit hatten, sondern das sie generell da was falsch machten - vielleicht hat KC bei ihnen rein gemacht, weil sie das Alleinbleiben nicht vernünftig aufgebaut haben.

Ich würde da von ganz klein anfangen und sie wirklich immer nur so lange allein lassen, wie sie ruhig bleibt. d.h. heim rein gehen, bevor sie anfängt unruhig zu werden und was kaputt zu machen.
Dann geht KC aus der Übung immer positiv raus.
Würde ich bei meinen Hunden immer heim kommen wenn sie gerade was kaputt gemacht haben würden sie womöglich verknüpfen: Immer wenn ich was zerstöre, kommt die Alte gleich wieder. 🤦‍♀️

Einem Mädel meines B-Wurfs haben die Vorbesitzer das Alleinbleiben vermiest.
Sie konnte das vorher ganz gut, aber dann sind sie umgezogen und die Besitzerin hat von Halbtags auf Ganztags arbeiten umgestellt.
Das war die Maus nicht gewöhnt und es kam zwar mittags eine Gassifrau, aber meine Rasse ist sehr gesellig und sozial und vermisst ihre Menschen eben auch. Plötzlich statt 4 Stunden 9 Stunden allein zu sein war für sie nicht gut und abends wollten die Besitzer dann auch oft mit neuen Freunden ausgehen und sie war dann wieder allein.
Als ich sie zu mir geholt habe war das so schlimm, dass sie sogar von innen an der Scheibe der Terassentür gekratzt hat, wenn ich mit einem meiner Hunde zum Üben in den Garten bin.
Sie hat heute noch Verlassensängste bei ihren neuen Besitzern, obwohl es dort schon ein wenig klappt mit dem Alleinbleiben. Aber richtig gut eben nicht.
 



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