Hunde aneinander gewöhnen

Hallo,

wir haben seit letztem Jahr Nov ein Hund aus der Türkei. (Rüde)
Seit kurzem wohnt vorrübergehend die Hündin meines Brudes bei uns. Die beiden können schon nicht mehr ohne einander, doch leider wird sie uns in paar tagen auch wieder verlassen, da mein Bruder sie wieder zu sich nimmt. Da haben word uns gedacht, dass es keine schlechte Idde ist eine "neue" Hündin aufzunehmen. Da wir auch engen Kontakt zum Tierschutz in Rumänien haben, haben wir uns für ein Hund aus der Tötungsstation entschieden. Da man ja nie weiß, wi die Hunde sind die dann zu uns kommen waren wir sehr angenehm überrascht. Sie ist eine ca 8 Monate alte Hündin super verträglich, nicht ängstlich und einfach super. Dann kamen wir zum kennenlernen. Wir haben die beiden im Wald zusammengeführt, beide ohne Leine. Am Anfang haben sie sich angebrummt aber dann gings schnell ins spielen über. Es war alles super und wir haben uns sehr gefreut. Dann kam das erste Problem, als wir ins Auto wollten, hat unser Türke (Bilbo) die Bungee (Rumänien) total weggebissen und geknurrt. Haben sie dann getrennt im Auto transportiert. Es ging dann auch. Dann sind wir in die Wohnung gegangen uns es fing an. Bilbo hat die Bungee total angegriffen und sie auch in den Po gezwickt. Natürlich hat sich Bungee das nicht gefallen lassen und zurück geknurrt mit allem was dazu gehört. Haben die beiden jetzt schon seit 2 Tagen in verschiedenen Zimmer weil sie immer aufeinander los gehen. Sie stehen sich gegenüber und fletschen beide die zähne und der Bilbo zwickt sie auch schonmal in den Po. Nur ist das mit der Raumtrennung keine sache auf dauer. :nachdenklich1:

Könnt ihr mir ein Tipp geben was wir abders machen können oder ist das normal und wir sollen es sie unter sich klären lassen??

Danke für die Antworten.

P.s: Wenn wir drauen zusammen spazieren gehen, an der Leine dann klappt es auch. Sind aber bis jetzt nur hintereinander gelaufen.

LG
 
Hallo,

wir haben seit letztem Jahr Nov ein Hund aus der Türkei. (Rüde)
Seit kurzem wohnt vorrübergehend die Hündin meines Brudes bei uns. Die beiden können schon nicht mehr ohne einander, doch leider wird sie uns in paar tagen auch wieder verlassen, da mein Bruder sie wieder zu sich nimmt. Da haben word uns gedacht, dass es keine schlechte Idde ist eine "neue" Hündin aufzunehmen. Da wir auch engen Kontakt zum Tierschutz in Rumänien haben, haben wir uns für ein Hund aus der Tötungsstation entschieden. Da man ja nie weiß, wi die Hunde sind die dann zu uns kommen waren wir sehr angenehm überrascht. Sie ist eine ca 8 Monate alte Hündin super verträglich, nicht ängstlich und einfach super. Dann kamen wir zum kennenlernen. Wir haben die beiden im Wald zusammengeführt, beide ohne Leine. Am Anfang haben sie sich angebrummt aber dann gings schnell ins spielen über. Es war alles super und wir haben uns sehr gefreut. Dann kam das erste Problem, als wir ins Auto wollten, hat unser Türke (Bilbo) die Bungee (Rumänien) total weggebissen und geknurrt. Haben sie dann getrennt im Auto transportiert. Es ging dann auch. Dann sind wir in die Wohnung gegangen uns es fing an. Bilbo hat die Bungee total angegriffen und sie auch in den Po gezwickt. Natürlich hat sich Bungee das nicht gefallen lassen und zurück geknurrt mit allem was dazu gehört. Haben die beiden jetzt schon seit 2 Tagen in verschiedenen Zimmer weil sie immer aufeinander los gehen. Sie stehen sich gegenüber und fletschen beide die zähne und der Bilbo zwickt sie auch schonmal in den Po. Nur ist das mit der Raumtrennung keine sache auf dauer. :nachdenklich1:

Könnt ihr mir ein Tipp geben was wir abders machen können oder ist das normal und wir sollen es sie unter sich klären lassen??

Danke für die Antworten.

P.s: Wenn wir drauen zusammen spazieren gehen, an der Leine dann klappt es auch. Sind aber bis jetzt nur hintereinander gelaufen.

LG

ich denke mal der rüde verteidigt sein terretorium,wie schauts mit dem grundgehorsam aus ?ist einer von beiden kastriert bzw.sterrilisiert ?,wie alt ist der rüde. ?



gruß sammybi :winken3:
 
Grundsätzlich hört sich das gar nicht... negativ/ gefährlich an.
Dass es zu relativ ernsten Klärungen kommen kann, damit hättet ihr definitiv rechnen können. Je nach Territorialempfinden des Alteingesessenen kann das auch mal die eine oder andere "Diskussion" mehr werden.
Von kompletten Streit- Abenden bis zu einigen Tagen, in denen es immer mal wieder ordentlich knallt, war bei uns schon alles dabei.
Grundsätzlich müssen die Hunde unter sich klären, wer erstmal die künftigen Entscheidungen trifft von den beiden und solange es in keine ernsthafte Beißerei zu enden scheint, muss man auch mal mit sehr sehr lautem, bedrohlich klingendem Gekabbel leben.
Einschreiten würde ich nur, wenn einer der Hunde versucht, MICH zu verteidigen/ als Ressource zu betrachten, oder eben wenn es zu Beschädigungsbeißereien kommt.
Habt ihr Hunde schonmal in Konflikten erlebt? Könnt ihr nen normalen, auch körperlich werdenden Konflikt zweier sozialverträglicher Hunde von einer Beschädigungsbeißerei unterscheiden?

Die Hunde müssen das klären. Im allerschlimmsten Fall kommen die Hunde einfach niemals miteinander aus. Da ists dann ne Charakterfrage, wie weit die beiden Hunde trotzdem in einem Haushalt "nebeneinanderherleben" können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten.
Es hat sich schon alles geklärt. Wir haben sie einfach machen lassen und dobald es zu extrem wurde sind wir dazwischen gegangen. Jetzt langsam klappt es schon ganz gut. ab und zu spielen sie sogar zusammen.. :happy4:
 
Die Hunde müssen das klären.

Erstmal: Ich freu mich, dass eure Zusammenführung doch noch geglückt ist!! :)

Zu obrigem Zitat möchte ich sagen, dass ich es für falsch und oft gefährlich halte, wenn die Hunde das einfach austragen können / müssen.
Schließlich sind wir als Hundehalter ja dafür verantwortlich, dass unsere Hunde in einem guten, sicheren und entspannten Zuhause leben können!

Euer Rüde hat Territorialansprüche gezeigt und sicher war die Rangordnung nicht abgesteckt... also schaute er, dass er die Neue erstmal räumlich beschränken kann ( was sie so nicht hinnahm-> Rangordnungssache). Das ist auch völlig natürlich, dass so eine Neue erstmal gewisse Grenzen bekommt.
Allerdings hättest du als Oberchef dir das Recht nehmen sollen, zu entscheiden, welche Grenzen die Neue bekommt. Also deinem Rüden diese Verantwortung nicht überlassen/ zumuten! Und ihm auch zeigen, wenn du seine Beschränkungen nicht gutheißt!
Und du hättest meiner Meinung nach deinem Rüden auch zeigen sollen, dass dieses Angehen eines anderen Hundes bei dir unerwünscht ist. Ich hätte daher die Hunde unterbrochen und auf ihren Platz gewiesen!

Liebe Grüße :)
 
Bei rudelfremden Hunden stimme ich uneingeschränkt zu.
Rudelfremde Hunde haben nichts zu klären - nicht einmal im Ansatz.

Aber der "Alteingesessene" und der Neuzugang sollen nun zu einer Familie gehören. Hier gibt es "Rangstrukturen", die zwar nicht starr und hirarchisch, aber definitiv vorhanden sind und zu einem harmonischen Miteinander beitragen.

Wenn ich als Halter immer für die beiden die Rangstruktur kläre, kläre, wer sich wann wie zu verhalten hat, dann kann das sehr gefährlich werden, wenn die beiden Hunde mal allein sind.
Solange es nicht darum geht, dass ich als Ressource betrachtet und vor dem Neuzugang verteidigt werde, halte ich meine Finger aus den Diskussionen raus.
Es sei denn, es wird "unsozial", also ernsthaft gefährlich, aus welchen Gründen auch immer.
Lasse ich Konflikte einfach ungeklärt, kann das bös nach hinten losgehen.

Grundsätzlich muss ich natürlich schauen, wie entwickelt sich die Struktur in den ersten Stunden/ Tagen und entsprechend unterstützend eingreifen, bei Bedarf.
Aber das Grundsätzliche müssen die Hunde unter sich aus machen.

Das ist ja häufig auch ein fataler Fehler, der gemacht wird, wenn als Zweithund ein älterer Hund hinzukommt und der Hundeführer es partout nicht einsehen will, dass der Ältere nun "ranghöher" ist, als der "Alteingesessene"... der Hundeführer greift ein, die Hunde werden verunsichert, die Struktur bleibt unklar... bis es dann mal zu ner Beschädigungsbeißerei kommt.

Ich als Chef greife nur ein, wenn es unsozial/ gefährlich zu werden droht oder eben unerlaubte Besitzansprüche gestellt werden, um den Rang zu klären.
 



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