Ich verzweifle am Futter…

Erster Hund
Max/Rauhaardackel (14)
Zweiter Hund
Maya/Berner-Sennen (8,5)
Dritter Hund
Mia/Berner-Sennen (19W.)
..nach dem lesen vieler Threads bin ich mittlerweile fast sicher, dass ich .. egal, was ich mache.. mein Hund umbringe bzw. gesundheitlich schwer schädige!! :traurig8:
Klar, jeder schwört auf seine Art der Fütterung .. Barf, TroFu, Nassfutter …. Aber ich weiss mittlerweile überhaupt nicht mehr, was ich meinem Hund geben soll oder kann.. ruhigen Gewissens, wohlgemerkt !!! :nachdenklich1:

Okay, vielleicht von Anfang an:
Anfang März mussten wir unsere 8 einhalb jährige Berner-Sennendame einschläfern lassen .. Maligne Histiozytose … Sie war eine sehr pingelige Esserin und hat nur wenige Dinge gut vertragen, TroFu ging (aber auch nur 3 Sorten), Nass- oder Frischfutter überhaupt nicht (erbrechen, Durchfall).

Wir haben eine jetzt 16 Wochen alte Berner-Sennenhündin und die scheint einen echten Pferdemagen zu haben … sie mag alles (auch Obst und Gemüse). Jetzt wollen wir bei Ihr natürlich auch keine Fehler machen und haben uns bereits im Vorfeld kundig gemacht (wir haben es zumindest versucht) und haben von wirklich JEDEM etwas anderes zu hören bekommen …
Züchter: ich hab hier den ganzen Tag Futter stehen, die Hunde können selber entscheiden, wie oft und wann sie fressen!
TA: Welpen-TroFu bis 6 Monate, aber deutlich weniger als auf der Packung angegeben
Hundetrainer: alles Quatsch, umstellen auf Adult, volle Menge
BARF-Experte: 3 x 170 Gramm pro Tag, fein gewolft …
Andere Hundebesitzer: Meinungen von: von Anfang an Adult TroFu… über: BARF, oder auch DER Hund stirbt an Krebs bzw. Menüplan mit 5 Mahlzeiten und jedes Mal was anderes… es war einfach alles dabei …

Fakt ist: die Kröte wird unausstehlich, wenn sie Hunger hat !! Und die Menge oder Fütterung, die wir im Moment „testen“ scheint sie nicht wirklich zu befriedigen ….
Sie bekommt: real nature Welpen TroFu, morgens: 130 Gramm, mittags 130 Gramm, Abends eine Mahlzeit (170 Gramm) vom Barf Express fein gewolftes Rindfleisch mit Gemüse, Öl und Kräutern, zwischendurch oder zur Ergänzung der Mahlzeiten: mal ein gekochtes Ei, Obst, Quark oder Joghurt.. mal einen Zwieback zum knabbern ……
Sie schläft morgens bis ca. 6 Uhr und der erste Weg geht zum Napf .. HUNGER!!
Aber erst geht’s nach draussen … Geschäfte erledigen …. Der Rückweg dann im Schweinsgalopp.. der Magen knurrt schliesslich … das Futter wird im gleichen Tempo runtergeschlungen. Nach dem Mittagsschläfchen geht’s in Runde 2 … mmhh.. naja .. könnte mehr sein …. Der Napf wird blitzblank geleckt …. Den Nachmittag hält man sich mit Kleinigkeiten über Wasser (Obst, Joghurt etc).. und ab 17 Uhr wird schwer randaliert …mit dem Napf geklappert, gebellt, geknurrt.. bis Frauchen oder Herrchens Nerven nachgeben und es was in die Schüssel gibt …. 170 Gramm Barf ??? Pffftttt .. in 20 Sekunden weggeatmet !!! :frech121:
Noch 20 Minuten spazierengehen zum ablenken ???? Auch das bringt es nicht …. Also: noch was hinterher… ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss …. DENN: der Hund darf ja nicht so schnell zunehmen !!! aaaber … die Kleine ist endlich satt.. liegt wohlig grunzend inmitten ihrer Spielsachen und ist zufrieden …. Aber Herrchen und Frauchen sitzen mit schlechtem Gewissen auf dem Sofa ….. urgsss….. ob das jetzt der Anfang von HD und sonstigen üblen Dingen, die grosse Hunde leider befallen, war ???? oder ist das Ende eh vorprogammiert, weil wir ihr nur „MÜLL“ zum futtern geben ????? Mittlerweile wissen wir es wirklich nicht mehr … WAS und WIEVIEL ??????? Adult oder Welpenfutter ???? Wann damit beginnen bzw. aufhören ??? :verlegen1:

Vor 30 Jahren bekamen wir den ersten Welpen … einen Rauhaardackelrüden … Welpenfutter gabs damals nicht .. also rein in den Hund, was es halt im Supermarkt gab oder halt beim Raiffeisen-Landhandel (Chappi, Pal, Pedigree und Frolic) und halt Reste vom „Menschenfutter“ wie Kartoffeln, Nudeln, usw. Der Hund war sein Leben lang gesund und starb mit 14 Jahren.

Vor 6 Jahren: unsere erste Berner-Dame (sie war fast 3 Jahre, als sie zu uns kam) … wie oben beschrieben …. Die 3 Sorten Futter, die sie vertrug (wir haben uns durch gesamten Angebot von Futtersorten gehangelt) waren Platinum Lamm und Reis .. und (ACHTUNG, festhalten) Ald* und Lid* TroFu… das hat sie vertragen und vor allem auch GEFRESSEN … von anderen (hochgelobten und teueren) Sorten hat auch ein Napf schon mal solange (TAGELANG) unberührt am Platz gestanden, bis Frauchen völlig entkräftet aufgegeben hat und doch wieder das geliebte “GIFT“ hingestellt hat !!! … und ich höre schon die Stimmen, die jetzt aufbegehren: „.. dann weisst Du ja auch, warum dein Hund an Krebs verstorben ist !!!!!“ Dass das nicht der Fall ist, weiss jeder, der weiss, was „Maligne Histiozytose ist ….. und die genetische Situation der Berner-Sennehunde kennt!

Ich wäre wirklich froh, wenn mir mal jemand (mit gesundem Menschenverstand) einen Tipp geben könnte …. Die Kleine ist jetzt 16 Wochen alt und wiegt 13 Kilo… wie vom TA und HT „gewünscht“, kann man die Rippen und jeden Rückenwirbel gut ertasten und die Taille ist gut sichtbar.
Ich möchte gern weiter real nature füttern .. aber ab wann Adult ??.. und wieviel?. Nach den Packungsaufdrucken kann ich mich ja nicht richten, ich weiss ja nur ungefähr, was der Hund mal wiegen wird… wonach soll ich mich also richten, denn nach ihrem jetzigen Gewicht würde sie 80 Gramm (dann frisst sei wohlmöglich unsere Katze zum Nachtisch?? :nachdenklich1:) bekommen … Macht das Adultfutter satter ???? .. oder doch lieber ganz was anderes ???
Von der Tagesration Barf wird sie definitiv NICHT satt ! Auch wenn man sagt „grosse Hunde müssen man gross hungern“ … ein ständig hungriger und unzufriedener Welpe kann ja auch nicht die Lösung sein …. oder soll ich mich einfach auf mein "Bauchgefühl" verlassen ?????

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ???? .. was tun ???

Liebe Grüsse …
Manuela .. und die hungrige Mia
 
Ich werde jetzt keine Futtersorten/Marken vorschlagen, weil jeder eben seine eigene Meinung hat.
Nur zum Verständnis: Ich füttere hauptsächlich TF, aber auch frisch oder mal Reste (wenn nicht zu stark gewürzt ist).

Vielleicht würde es helfen, das Futter auf 4 Mahlzeiten zu verteilen? So habe ich es anfangs gemacht und es hat ganz gut geklappt.
Dann sind die Zeiten zwischen dem Füttern für den Hund kürzer.
Wieviel du fütterst/füttern kannst, hängt eigentlich immer vom Futter/Marke/Hund ab und lässt sich meiner Meinung nach pauschal nicht sagen.
Ich hab hier einen Hund, der bekommt fast nur die Hälfte von dem, was der Andere frisst, obwohl er größer und schwerer ist.
Aber mein Vielfrasshund hat einen ganz anderen Bewegungsdrang und der Körper verbrennt die Nährstoffe schneller.

Die meisten Welpen sind ja generell recht verfressen und haben immer Hunger.
Hast du das Gefühl, es könnte an der TF-Sorte liegen?
Meinst du, sie ist zu dünn?
Macht sie viele Haufen? (das ist meist ein Zeichen, dass das Futter nicht richtig verwertet wird)

Ansonsten solltest du einfach darauf achten, ob sich dein Hund wohl fühlt und er fit ist.
 
Hallo,

ich würde auch erstmal mehrere Mahlzeiten anbieten.

Wieoft und wieviel Output ist wirklich auch noch interessant!

Hatte sie beim Züchter freien Zugang zum Futter?
Vielleicht ist sie das einfach noch so gewohnt und sie muss sich bei euch erst noch dran gewöhnen, dass es einfach nicht dauernd was gibt.

Als weiteres würde ich nicht irgendwann springen, wenn sie was haben will.
Wenn es nichts gibt, gibt es nichts! Sonst erzieht sie euch und nicht andersrum!

Beim TroFu meine ich, dass man dann die Menge gibt, die der Hund bekommen würde, wenn er ausgewachsen ist?
Bin mir da aber nicht mehr sicher!

Und lasst euch nicht so verunsichern!
Überlegt euch mal, was ist euch am Futter wichtig?
Handhabung (Trockenfutter ist natürlich ganz bequem, Nassfutter oder Barf dann etwas mehr Aufwand)
Inhaltsstoffe - darf Getreide drin sein oder nicht (ist leider gern ein Allergieauslöser, Juckreiz usw. bzw. auch gern ein billiger Füllstoff im Futter), höhe des Fleischanteils beim Trofu usw.
usw. ...

Man muss nicht barfen um den Hund gesund zu ernähren.
Wichtig ist halt, dass er das Futter mag und verträgt und nicht zuviel Output macht, weil dann verwertet er davon so gut wie nichts, ist also rausgeworfenes Geld.

Letztlich müsst ihr einfach wissen, welchen Anspruch IHR ans Futter habt. Nach diesen Kriterien wählt ihr es dann aus.
Ist ja wirklich so: Frag 10 Leute und du erhältst 20 Meinungen:jawoll:
 
Du wirst sicher in Kürze sehr viele verschiedene Antworten und Meinungen hier hören, sodass deine ??? nicht weniger werden.

Meine "Kleine" (die Graue) ist auch so ein verfressenes Monster. Nichts ist vor ihr sicher, Obst, Gemüse, Brot, Hundefutter, Katzenfutter, Fischfutter, Vogelfutter. Manchmal denk ich, sie hat sie nicht alle...
Aber wieder zu dir:
Ist doch nicht dein erster Hund! Wirst schon alles Richtig machen, und wenn der TA nicht mault, dass sie zu rund ist - dann ist doch alle i.O. Von Welpen- auf Adult würde noch lange nicht umstellen, Hauptsache Welpenfutter mit reduziertem Eiweißanteil - für große Rassen!

Was diese extreme Fressgier angeht, habe ich eine Theorie - vielleicht können das ander HH bestätigen?
Jeder Welpe (in seinem Wurf) ist zunächst fressgierig - wer viel frißt wird größer und stärker als die Geschwister = Lebenserhaltungstrieb!
Das verliert sich dann beim HH - Welpi merkt - och kein Futterkonkurent da, ich kann mir Zeit lassen. Fressgier läßt nach.

Kommt Zweithund (als Welpi zu einem Älteren dazu) verliert Welpi seine Fressgier nicht, weil: da ist ja ein anderer, Größerer. Also futtern, was das Zeug hält, ... so meine Theorie.

Befreundete HH bestätigten diese Beobachtung, wenn ein Welpi dazukam. Sogar entgegen rassetypischer Fressgewohnheiten.
Z.B. 5-jährige Beagle-Dame frißt "normal" - selten genung bei denen, Welpi = Austr. Shepp....frißt alles und tonneweise, wenn er könnte.
(Könnte man ja mal in einem separaten thread "weiterspinnen") - lieber Moderator hilf bitte. Danke. :verlegen1:

LG
Kerstin
 
Ich kenne dieses "verfressene" von meinen bisherigen Hunden überhaupt nicht .... wie gesagt, meine letzte Berner-Dame war eher mäkelig mit dem Essen ....

Die Kleine ist fit und munter, aber eben hungrig und zeigt sie einem deutlich ! ich persönlich finde sie etwas dünn ..... (TA findet sie "genau richtig"). Der "Out-put" beträgt 4 bis 6 Häufchen pro Tag ... finde ich eher zuviel und ist für mich auch ein Zeichen, dass die Verwertung nicht optimal ist! Wir hatten uns aber für dies Futter entscheiden, weil ich Zusammensetzung den Bedürfnissen eines Berner entgegenkommt ......
Das ist wirklich eine Wissenschaft für sich ..... :traurig2:
..dabei möchte man nur das Beste für den "Nachwuchs" ....
 
Zitat:
Was diese extreme Fressgier angeht, habe ich eine Theorie - vielleicht können das ander HH bestätigen?
Jeder Welpe (in seinem Wurf) ist zunächst fressgierig - wer viel frißt wird größer und stärker als die Geschwister = Lebenserhaltungstrieb!
Das verliert sich dann beim HH - Welpi merkt - och kein Futterkonkurent da, ich kann mir Zeit lassen. Fressgier läßt nach.

Kommt Zweithund (als Welpi zu einem Älteren dazu) verliert Welpi seine Fressgier nicht, weil: da ist ja ein anderer, Größerer. Also futtern, was das Zeug hält, ... so meine Theorie.

Befreundete HH bestätigten diese Beobachtung, wenn ein Welpi dazukam. Sogar entgegen rassetypischer Fressgewohnheiten.
Z.B. 5-jährige Beagle-Dame frißt "normal" - selten genung bei denen, Welpi = Austr. Shepp....frißt alles und tonneweise, wenn er könnte.

LG
Kerstin


Diese "Fressgier" hat sich erst im Laufe der letzten ca. 10 Tage entwickelt. Mia ist jetzt seit 6 Wochen bei uns .... ich hab eher das gefühl, dass sie nicht mehr SATT wird.... sie wird grösser und agiler und ich denke, die emfohlene Futtermenge sättigt sie einfach nicht mehr ...
Sie ist kein Zweithund .... wir haben sie erst nach dem Tod unserer Hündin Maya zu uns geholt ... Futterneid ist es also nicht ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja spannend faend ich auch noch wieviel aus dem Hund raus kommt, desto mehr raus kommt, desto schlechter wird das angebotene Futter verwertet. Ist wie bei Baby's mit Muttermilch und Flaschenmilch, mit Flaschenmilch kommt mehr wieder raus, weil es doch nicht ganz so gut verstoffwechselt wird.

Generell zum Futter: Ja da kannst du wohl wirklich 10 Leute fragen und jeder gibt dir ne andere Antwort. Ich persoenlich habe mich kuerzlich fuer die Rohfuetterung entschieden nachdem mein Hund nur noch das billig TroFu gern frass und das gute stehen lies (Ich glaube da wird was reingemischt wie bei uns Geschmacksverstaerker um es dem Hund schmackhaft zu machen und eine Art Suchtfaktor zu erreichen.) Ich bin fuer die alte Fuetterungsmethode roh und wenn es Reste gibt kann die der Hund auch bekommen (nur gekochte Knochen wuerde ich nicht geben. Meinem Hund schmeckts und ich habe ein besseres Gefuehl damit. Mach dich nicht verrueckt.

Wegen dem Verfressen, faellt mir nur eine parallele zu Kindern im speziellen heranwachsenden Jungs ein, die auch nie satt sind.:zwinkern2: Das wird bestimmt besser wenn er ausgewachsen ist.
 
(Könnte man ja mal in einem separaten thread "weiterspinnen") - lieber Moderator hilf bitte. Danke. :verlegen1:

LG
Kerstin

Hallo,

ich denke, wir können das vorerst hier belassen.

Wenn Du zu dieser Therorie im Speziellen Diskussionsbedarf siehst, öffne dazu gerne einen eigenen Thread.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
:winken5:
Meine war auch so ein Staubsauger. Bis ich auf die Idee kam ihr vor dem richtigen Essen ein Knöchlein zu geben. Der Hund hat danach nicht mehr so gierig geschluckt.
 
Ja spannend faend ich auch noch wieviel aus dem Hund raus kommt, desto mehr raus kommt, desto schlechter wird das angebotene Futter verwertet. Ist wie bei Baby's mit Muttermilch und Flaschenmilch, mit Flaschenmilch kommt mehr wieder raus, weil es doch nicht ganz so gut verstoffwechselt wird.
Ist zwar OT aber dann muss ich völlig gehaltlose Milchnahrung für meinen Sohn produziert haben. Obwohl er aussah wie ein kleines Buddhababy hat er sich mehrmals am Tag (teilweise stündlich!) dermassen einge***** - das war schon nicht mehr feierlich.
 



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