Immer das geschiss ums Futter =) / Allgemeine Diskussion

Erster Hund
Romeo, Dobermann-DSH, (18w)
Vorab:
Ich möchte hier keine Diskussion über das richtige Füttern generell haben. Jeder Hund ist anders und braucht etwas anderes. Der eine will sich viel für den Hund leisten, der andere nicht. Der andere hält nichts vom Barfen, der andere versteht es nichts usw.

Ich möchte hier lediglich mal ein allgemeines GESPRÄCH führen, wie die Ansichten sind. Also, bitte seit freundlich zueinander. Auch wenn der ein oder andere User anders füttert. So lange der Hund gesund ist, ist der Rest jetzt in diesem Thema nicht entscheidend =)


Mir ist nur aufgefallen, das es immer wieder Hundehalter gibt, die nicht nur Barfen sondern NUR das ein oder andere Fleisch füttern.
Oft bekomme ich auch zu hören, das die Hunde ja so eine kurze Lebenserwartung heutzutage haben. Man möchte den Hund natürlich füttern. Am besten so wie der Wolf frisst.

Aber nun frage ich mich: Diese Hunde werden meist (wenn sie Glück haben) etwas zwischen 6 und 11 Jahre alt. Dann guckt man sich die ältere Verwandtschaft an. Die haben ihre Hunde vom Tisch gefüttert (ich meine nun kein Barf. Sondern wirklich die Reste) die wurden teilweise 17 und älter.

Ist es überhaupt noch gut für den Hund, wie er heutzutage gefüttert wird?

Ich meine, füttern wir (viele/andere/ etc ;) ) ZU gesund?
Klar hat es auch etwas mit der Rassenzucht usw. zu tun. Jepp, sehe ich ein. Aber ich denke viele (wenn nicht sogar heimlich jeder) denkt so wie ich, dass das Futter einen großen Punkt in der Lebenserwartung eines Hundes ist.

Wie ist es denn nun jetzt richtig für den Hund? Ab und an mal etwas "ungesundes" und dafür lebt das Tier länger und ist fitter. Oder nur dieses am besten "Bio-Barfen" während Herrchen und Frauchen mit den Chips und der Schokolade daneben sitzen?

Klar, es gibt Nahrung für uns. Die der Hund 100% nicht darf.
Aber sollte man den kleinen ab und an etwas vom Tisch geben? (nicht AM Tisch ;) )

Man sollte ja auch bedenken. Wenn man füttert, wie der Wolf futtert, dann haben unsere kleinen oft längere Fresspausen drinne. Ein Wolf findet ja auch nicht jeden Tag etwas. Raubtiere fressen zu aller erst die Innereien der Beute. Und sehr beliebt ist da der Magen. Ja aber kurz um überlegen: WAS frisst ein Pflanzenfresser? Oft ist Getreide, Obst, Gemüse, Blätter und co dabei. Und dann heißt es: Hund bitte Getreidefrei ernähren und KEIN Obst. DAS braucht der Hund ja nicht! Nur Fleisch. Weil er ist ein Fleischfresse. Meine Frage dazu: HÄ?

So, hier habt ihr nun etwas zum vielleicht Nachdenken, zum bequatschen usw. ABER ich will keinen streit sehen, ja? Ich weiß das es ein heikles Thema ist. Aber wir sind doch soweit erwachsen und schaffen es doch mal ruhig zu bleiben =)
 
Ich finde Deine Meinung gar nicht falsch. Früher habe ich auch gedacht, dass alles nach Linie gehen muss. Der Hund darf alles nur bekommen was 100% ig ist. Heute sehe ich das anders. Ich würde mein Geld nach wie vor nicht für Abfall ausgeben, aber ich bin mittlerweile auch ein absoluter Gegner davon Hundeernährung zum Dogma zu machen.
 
Irgendwo hast du sicher Recht.
Mein erster Hund bekam das Trockenfutter welches gerade im Angebot war, er bekam Essensreste vom Tisch und er liebte Schokolade.
Im gesegneten Alter von 19!!! Jahren musste ich ihn gehen lassen.
Andersrum denke ich das wir früher auch anders gekocht haben - ich kann mich nicht erinnern vor 15/20 Jahren diese ganzen exotischen Gewürze gehabt und genutzt zu haben die es heute gibt.
Ich weiß auch nicht ob damals schon soviel Rotz im Futter war - es gab nicht so viele Sorten, Inet gab es auch nicht, also wurde gefüttert was da war...
Aber ich bin schon froh heute bewusster und gesünder für meine Familie und auch für meine Hunde und Katzen einkaufen zu können - die Auswahl ist einfach besser und vielseitiger.
 
Ich bin kein Fan vom Barfen und habe "zum Glück" auch einen Hund, der das nicht vertragen hat :happy4:
Meine Hunde haben und werden in Zukunft Trockenfutter und Nassfutter kriegen.
Bibo kriegt aktuell nur noch Nassfutter, weil sie das Trockenfutter nicht mehr gut abschlucken kann.
Sie kriegt auch mal was von meiner Bifi oder eine Scheibe Käse.

Mir gehen ehrlich die Leute auf den Keks, die alle belehren wollen, nur Rohfütterung wäre für einen Hund das Beste :blabla:
Aber nun gut, die machen ihr Ding und ich mache das, was für meine Hunde am besten ist :frech3:
 
Ein schönes Thema.... was allerdings die früheren Hundegenerationen angeht: da müsste man sich wohl erstmal auf ne Rasse festlegen, um da irgendwie vergleichen zu können, denn es dürfte klar sein, dass der "Köter" von vor zig Jahren, der womöglich ein Kind der Liebe zwischen dem Hofhund und der Nachbarshündin war, beim Thema Lebenserwartung eine völlig andere Startposition einnimmt, als so manch eine kaputtgezüchtete Rasse, wo der Hund mit 8 Jahren tot oder ein Greis ist... (nein, ich möchte damit nicht sagen, dass Mischlinge generell gesünder sind).

Ich denk aber auch, dass man sich da gerne mal umsonst verrückt macht, mich selbst eingeschlossen. Umsonst deshalb, weil ich nie wirklich in der Lage sein werde, wirklich zu erfassen, was nun generell gut und was bäh ist bzw. was speziell meinem Hund gut tut. Ich kann nur mein Hundili beobachten, vielleicht ab und zu mal Blut checken lassen, ob die Werte ok sind und alles das von ihm fernhalten, was erwiesenermaßen giftig ist bzw. von meinem Hund nicht vertragen wird.

Nichts gegen BARF, übrigens, aber es ist doch lustig, wenn BARFer einem erzählen, TroFu sei ganz furchtbar, weil man ja nicht nachvollziehen könne, was da so drin ist, was für Fleisch und so, während sie selbst nur fertig-BARF in den Napf klatschen, das schon fertig gewolft angeliefert wird und wo man ganz genauso wenig irgendwas erkennen kann. Als würde dafür ausschliesslich bestes Muskelfleisch von den glücklichsten Schlachttieren verarbeitet und liebevoll in Handarbeit verpackt.
Nun denn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst einmal freue ich mich, das es echt ruhig ist =) Ganz ehrlich. Ich habe echt schon anderes erlebt :zustimmung:

Klar gibt es Heute auch Essen was kaum noch Essen sonder nur noch Chemie ist. Aber von dem habe ich eigentlich nicht gesprochen. Ich hätte es wohl deutlicher schreiben können :verlegen1:

Ich meine nun zum Beispiel so etwas: Es gibt Kartoffeln, gekochte Karotten, und vielleicht Putenfleisch dazu. Da sehe ich nun nicht das Problem, wenn unser kurzer mal etwas davon abbekommt.

Klar gibt es heute nun auch Gewürze die man Früher hatte. Aber da kann man ja, wenn man weiß das der Hund mit frisst, das Gewürz weglassen.

Wenn ich überlege wie wir Füttern. Nun, mit striktem Futterplan usw. können wir nichts anfangen. Romeo verträgt kein Dosenfutter. In die Barfrichtung NUR gehen können wir nicht, da er nicht alles mag. So gibt es eben hauptsächlich TroFu und viel vom Tisch. Klar, nicht am Tisch sondern vorher gesondert im Fressnapf ^^

Dennoch, mir blubbern die Ohren wenn mich jemand wegen meiner Fütterung belehren will.

@Chaosmum: Somit hattest du nun den ältesten Hund von dem ich je gehört habe. Und wie du sagtest. Der hat einfach gefressen, was für ihn gut geschmeckt hat.

Aber mich würde nun noch interessieren, was die anderen dazu sagen =)
 
Ich kenne einen großartigen alten Hundemann (der ist über 80 und fit wie ein Turnschuh), der fast sein ganzes Leben Jagdhunde ausgebildet hat. Der ist schon fast mehr Hund als Mensch. Er sagt immer:

Wenn ich Zivilisationskrankheiten wegdenke, meinen Hund reichlich bewege, ihn schlank halte und im Idealfall eine Aufgabe gebe (damit meint er nicht bespassen schlechthin), dann kann ich fütterungsmäßig fast nichts so falsch machen, dass ein Hund nicht gesund alt würde.
 
Dieter, wobei mir das auch deutlich zu einfach/zu naiv gedacht ist. Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper und um einen gesunden Körper zu erhalten sollte man auch ernährungstechnich nicht alles falsch machen.
 
Ganz ehrlich, solange sich die Leute Gedanken machen, ist es mir egal, was sie ihrem Hund füttern. Ob BARF oder Trocken- oder Nassfutter. Wenn man sich drum kümmert und ein wenig darüber nachdenkt und dann zu einer Entscheidung kommt - bitte, ist eben diese Meinung.
Das einzige was ich nicht mag ist, wenn die Leute zum Lidl gehen, das erste Billigfutter mitnehmen und es dann füttern, ohne auch nur einen Gedanken daran verschwendet zu haben, warum sie das tun. Oder weil "Stiftung Warentest ja sagt, dass es gut ist". DAS mag ich nicht. Aber wenn jemand sich mit Hundefutter auseinander gesetzt hat und mir begründen kann, warum er das tut, dann soll er meinetwegen alte Autoreifen füttern :D
 
Ich kenne einen großartigen alten Hundemann (der ist über 80 und fit wie ein Turnschuh), der fast sein ganzes Leben Jagdhunde ausgebildet hat. Der ist schon fast mehr Hund als Mensch. Er sagt immer:

Wenn ich Zivilisationskrankheiten wegdenke, meinen Hund reichlich bewege, ihn schlank halte und im Idealfall eine Aufgabe gebe (damit meint er nicht bespassen schlechthin), dann kann ich fütterungsmäßig fast nichts so falsch machen, dass ein Hund nicht gesund alt würde.
:happy4:
:happy4:
Genau meine meinung! Es wird zuviel tra-ra um den Futter gemacht. Dies macht krank und jenes...
Meine Leiterin der HS hat mal gesagt, die Hunde leben so lange, bis sie wollen! Und eine Aufgabe für den Hund kann kein Abwiegen vom Futter ergänzen! Wenn ein Hund "Sinn im Leben" hat, dann wird er auch mit Radischen alt. Die Liebe des Besitzers ist die Voraussetzung:girllove:
 



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