Jaulen,Quieken & Knurren nach Aufregung!

Erster Hund
Lucky,Tibet Terrier (7 1/2)
Zweiter Hund
Stella, Pekinese (6 1/2)
Lucky spinnt oô

Immer wenn er irgendwie aufgeregt ist fängt an zu jaulen,quiecken & knurren.. er versucht dabei nicht irgendwie zu beißen oder so er rennt dann um einen rum quieckt und spinnt einfach.

Folgende Situationen in die er das macht.

Mama & ich ziehen uns an zum weg gehen. Da wird er schon unruhig er kann ja nicht alleine bleiben quieckt aber nicht. Sobald wir angezogen sind und ich die leine & geschirr in die hand nehme dreht er durch er springt hoch,bellt und schnappt dabei auch öfter mal ins geschirr wenn es dann an ran machen geht.(Das tut er nur wenn mama & ich zusammen mit ihm weg gehen dann geht es meißt wo besonderes hin) Im treppenhaus fängt dann das Quiecken,jaulen und alles an solange bis wir raus sind aus der tür dann geht das ganze noch kurz weiter solange bis wir im Auto siind dann ist ruhe.

Andere Situation.

Wir treffen auf einen Hund. Lucky kläfft,knurrt und schmeißt sich in die Leine ohne ende, solange bis Hund ausser sicht ist. Ist der Hund weg und ich lass ihn dann irgendwas machen oder laufe nicht weiter fängt er an zu Knurren was dann über geht ins jaulen/quiecken er führt die befehle dabei aber aus. Ich warte dann solange bis er still ist (was auch mal gute 10min dauern kann) sobald er still ist darf er los dann springt er auf Bellt einmal und ist dann immernoch total unter strom aber ruhig.

Warum macht er das?
Wie gewöhnen ich ihm das ab? Ich wurde jetzt schon paar mal angesprochen was ich mit dem Hund mache das würde klingen als würde ich ihn verprügeln.. was ich auch gerne mal machen würde ò.ó
 
Hallo,

*handreich*...hab auch so einen Hibbel...

Und ja, das klingt als würde man dem Hund was antun.

Ronja ist zwar nicht ganz so "drüber" wie Deiner, aber dieses leise Vor-Sich-Hinfiepen und das Hin- und Herlaufen, wenn ich mich anziehe, nervt manchmal gewaltig.

Richtig nervös wird sie, wenn wir jemanden treffen oder Besuch bekommen, den sie kennt und mag. Dann quietscht sie auch wie bekloppt, hüpft umher und wedelt wie ein Propeller.

Manchmal ist sie beim Spaziergehen kurz vor'm Ableinen auch so hibbelig, daß ihr beim Kommando "Lauf" ein richtiger Beller entschlüpft vor Erregung. Das find ich eigentlich noch recht süß...Wau und ab dafür...zeugt aber auch von übersprudelnder Erregung und einer gewissen Frustrationsintoleranz. Sie führt mein "Sitz" auch aus, kein Ding, aber der ganze Hund steht unter Spannung.

Ich denke, es gibt eben hibbelige Vertreter und welche, die nix aus der Ruhe bringt. Eine gewisse Veranlagung gibt es da bestimmt.

Ob man das KOMPLETT abstellen kann, wage ich mal zu bezweifeln. Das Training erfordert Zeit, Geduld und Ohrenstöpsel. Man müßte jedesmal in Teilschritten vorgehen.

Schuhe anziehen, Hund dreht durch...also nochmal in die Küche setzen bis er sich wieder beruhigt hat. Jacke an, Wuffel flippt...wieder irgendwo hinsetzen und aussitzen...Geschirr...er schnappt rein...weghängen...Zeitung lesen...und so weiter und so fort...

Man müßte diese Situation mehrmals täglich durchspielen und wenn er flippt ANDERS reagieren als er es erwartet. Die Erwartungshaltung ist ja sehr hoch und sie wird jedesmal erfüllt (es geht nach draußen).

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

Heidi, das mach ich auch...ich schicke sie auf ihren Platz, wenn sie hier so rumflippt.

Dort fiept sie natürlich weiter und wenn ich sie dann rufe, saust ein Blitz durch den Flur, der dann vor Anspanung richtig bellt. Dieses Bleiben auf dem Platz scheint meine Maus noch mehr zu puschen...aber trotzdem entscheide ICH, wann es rausgeht und nicht sie.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Das Problem hat meine Freundin auch. Sie schickt die Hündin auf die Decke. Wenn sie fertig ist, holt sie sie ab, leint sie an, macht ein oder zwei Grundgehorsamsübungen. Es geht dann, wobei das fiepen auch nicht ganz weg ist ......
 
Bei einem normalen gassi gang macht er das nicht. da hechelt er dann nur sobald er merkt es geht los. auf den platz bleibt er liegen und tut so als würde ihn das ganze am po vorbei gehen aber sobald ich dann sage komm dann ist wieder vorbei -.-

jaulen tut er wenn er merkt mama kommt mit (sprich es geht mit auto weg) oder

Wenn ich mich anziehe und die Tasche bei habe und DANN noch zum geschirr greife.
 
wie betty schon schreibt, gibts die "genetischen hibbels", bei denen bekommt man es in ruhigere bahnen aber nie ganz weg....
luke ist auch so einer und wir haben ein gutes halbes jahr gebraucht ihn etwas ruhiger zu bekommen und seine frustrationstoleranz und impulskontrolle etwas zu steigern aber superentspannt wird er sicher nicht.
beim gehen haben wir es auch so gemacht dass wir uns immer wieder hingesetzt haben bis er ruhiger war.
er stürmte immer gern zur tür raus, jetzt muss er am hoftor erstmal sitz machen und dann gehts los.
bei hundesicht gibts auch ein sitz und leckerlisuche.
beim ableinen muss er 2-3 SEKUNDEN im fuss bleiben und dann gibts "lauf", aber dann wird auch erstmal abgespackt :happy:
bei luke hat sich das gequieke, gebelle und auch geschnappe vor allem in aufregenden situationen gezeigt (auch heute noch aber lange nicht mehr soviel), ich geb ihm was zu kauen, das baut stress ab und er hat eine alternative.
er sucht auch meistens was zum rumschleppen oder kaputtmachen, heisst er hat selbst gelernt was ihm hilft.

und natürlich selbst ruhig bleiben in diesen situationen :jawoll:

achja kleine aufgaben (sitz, platz, schau) hilft luke sich wieder zu konzentrieren und runterzufahren...
 
Und ganz wichtig. Der Hund bleibt liegen, bis ich angezogen bin.

Meine Hibbelpunkte würden innerlich vor sich hinsterben wenn ich das von ihr verlangen würde.

Deshalb bekommt sie das Geschirr an, dann verlange ich ein kurzes Sitz oder anschauen und auf gehts zur Kekssuche. Das hilft ihr zu fokussieren, sie kann ihre Erregung kurzzeitig in einem erlaubten Rahmen abbauen und wenn sie fertig ist, ist Timmi auch schon angezogen und wir gehen los. :denken24:

Kann man in so fast allen Alltagssituationen relativ einfach umsetzen um dem Hund ein Ventil für seine Erregung zu geben.
 
Meine Hibbelpunkte würden innerlich vor sich hinsterben wenn ich das von ihr verlangen würde.

Deshalb bekommt sie das Geschirr an, dann verlange ich ein kurzes Sitz oder anschauen und auf gehts zur Kekssuche. Das hilft ihr zu fokussieren, sie kann ihre Erregung kurzzeitig in einem erlaubten Rahmen abbauen und wenn sie fertig ist, ist Timmi auch schon angezogen und wir gehen los. :denken24:

Kann man in so fast allen Alltagssituationen relativ einfach umsetzen um dem Hund ein Ventil für seine Erregung zu geben.

Lucky ist in den situationen nicht mit Leckerchen abzulegen da kann ich ihm auch ne große Wurst hinlegen interessiert ihn kein stück
 
Die Kekssuche ist auch keine "Allheilmethode" und auch keine Ablenkung! Es ist eine Ersatzbeschäftigung die den Hund kurzfristig ein wenig den "Bums" rausnehmen soll! Desweiteren bekommt der Hund diese Spiel auch nicht "geschenkt" sondern man fordert vorab ein kurzes und einfaches Alternativverhalten ein.
Timmi könnte man in Situationen in denen er erregt ist mit Keksen geradezu "abwerfen" und es würde ihn nicht interessieren. :denken24:
Aber auch für "Nicht-Keksliebhaber" gibt es entsprechende Ersatzbeschäftigungen. Stichwort: Belohnungsliste ;)
 



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