Mein Hund jagt seit kurzem Mäuse, was mich ziemlich verwundert. Im Wald lasse ich ihn immer mal frei und er hat das schon 3 mal gemacht. Die Maus ist nicht tot aber schön ist es natürlich nicht. Für die Maus vor allem.
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Ohje, da kommt mal wieder der Experte zum Vorschein,...
Selbstverständlich ist Mäuse fangen schon richtiges Jagdverhalten.
Das beginnt bereits beim Ausschauhalten nach Beute, oder beim Schnüffeln nach einer Spur und geht dann weiter, bis zum Verspeisen der Beute.
Unsere heutigen Haushunde sind natürlich in der Regel darauf gezüchtet, diese letzten Sequenzen (Töten, Zerlegen, Verspeisen) überhaupt nicht mehr zu zeigen. Trotzdem ist alles, was vorher abläuftselbstverständlich vollwertiges Jagdverhalten und zum Teil sogar hoch spezialisiert.
Warum nun ein Hund, der vorher noch kein intensives Jagdverhalten gezeigt hat (oder wurde es nur nicht gesehen, bzw. ernst genommen, weil es nicht am Tier stattfand, oder keinen Erfolg hatte?), im Erwachsenenalter noch das Jagen anfängt, kann viele Gründe haben.
Z.B. falsche Auslastung oder im falschen Maß, Ernährungsmängel, Alltagsstress, Schmerzen,...
Der Hund ist nun mal ein Raubtier (= Jäger). Raubtiere jagen nun mal.Wenn das nicht gefällt, der muss das Jagen eben in die richtigen Bahnen lenken. Möglichkeiten dafür gibt es doch viele. Aber, ein Hund jagt doch nicht weil er Schmerzen hat. Da würde er das Jagen eher ganz lassen und Alltagsstress ist sicher auch kein Auslöser .Ein Hund wird doch nicht zum Jagdhund/Jäger, weil er Alltagsstress hat, sondern eher weil er unterfordert (Langeweile) ist. Irgendwo muss die Energie ja hin. Eigentlich ist das Jagdproblem meistens hausgemacht. Man kauft sich eine Jagdhundrasse oder eine Hütehundrasse bzw dessen Mischlinge, geht nicht genügend auf ihre rassebedingten Eigenarten (Bewegungs-/ Beschäftigungsdrang) ein und wundert sich, warum der Hund tut, wozu er gezüchtet wurde. Das selbe bei den anderen Arbeitshundrassen. Dabei gibt es doch genügend Begleithundrassen, die mit viel weniger Beschäftigung zufrieden sind.Warum nun ein Hund, der vorher noch kein intensives Jagdverhalten gezeigt hat (oder wurde es nur nicht gesehen, bzw. ernst genommen, weil es nicht am Tier stattfand, oder keinen Erfolg hatte?), im Erwachsenenalter noch das Jagen anfängt, kann viele Gründe haben.
Z.B. falsche Auslastung oder im falschen Maß, Ernährungsmängel, Alltagsstress, Schmerzen,...
das ist fachlich leider nicht korrekt.Aber, ein Hund jagt doch nicht weil er Schmerzen hat. Da würde er das Jagen eher ganz lassen und Alltagsstress ist sicher auch kein Auslöser .Ein Hund wird doch nicht zum Jagdhund/Jäger, weil er Alltagsstress hat, sondern eher weil er unterfordert (Langeweile) ist.