Hallo,
wahrscheinlich reagiert dein Hund aus Unsicherheit mit Bellen (um den potenziellen "Feind" auf Abstand zu halten).
Den Rat der Hundetrainerin finde ich, milde ausgedrückt, in diesem Fall wenig bedacht.
Durch diese "Bierdeckelgeschichte" werden lediglich Symptome gedeckelt, die Gefahr der Fehlverknüpfung besteht und dein Hund wird noch mehr verunsichert.
Eine gute Hundetrainerin behandelt aber die Ursache und unterbricht nicht mit Schreckgeklapper ein Verhalten.
Ich rate dir, diese Bierdeckel auf keinen Fall einzusetzen, sondern, in Kurzfassung, die Aufmerksamkeit des Hundes auf dich zu ziehen, bevor er bei Hunden oder Menschen anfängt zu bellen, das kannst du z.B. mit Futter erreichen, nebenbei entspannt das Kauen, eine positive Verknüpfung entsteht, anstatt den Hund für Unsicherheit zu mit Geräuschen zu erschrecken.
Achte darauf, dass du zunächst aus einer Distanz fütterst, in welcher dein Hund noch entspannt gegenüber Menschen und Hunden reagiert, um die alte Verhaltenskette zu brechen, die sich schon etabliert hat.
Später verringerst du die Abstände.
Eine Trainerin, die lediglich solche "Trainings"vorschläge und keine andere Idee auf Lager hat, bekäme kein Geld von mir, den Hund erschrecken kann jeder, abgesehen von den möglichen negativen Folgen bei einem unsicheren, ängstlichen Hund.
Mich hätte sie mit solchen Tipps zum letzten Mal gesehen.
Das ist meine ehrliche Meinung.
Viele Grüße
Peter