Öl aus Supermarkt?

Wieso gebt ihr eigentlich alle Unmengen von Öl zum Futter?

Bei uns gab es immer nur alles vom Tier :nachdenklich1:
und da auch fettreiches Fleisch, fetten Seefisch, fetten Pansen bzw. Fleischknochen usw.

Leinöl und etwas Kieselerde gabs nur zum Fellwechsel, wäre aber auch nicht nötig gewesen.
So waren sie alle aber immer in einer Woche durch den Wechsel durch und haarten dann nicht mehr.

Welcher wilde Wolf oder Wildhund schüttet sich denn Öl oder Futterzusätze über seine Beute :nachdenklich1:
 
Welcher Haushund frisst 10 kg Fleisch am Tag und hat dann zwei Wochen Durchfall wie ein Wolf? :zwinkern2:

Wie man auf der ersten Seite lesen kann dient das Öl vorallem dazu Pflanzliche Stoffe aufzuspalten und sie verwertbar zu machen.
Fischöl ist wegen des Omega 3's wichtig. Wölfe haben z.B. den Vorteil, dass ihre Beutetiere noch naturlich ernährt worden sind, also vorwiegend Pflanzliches zu sich genommen haben und kein Getreide. Die O& und O3 Wechselwirkung ist dort also noch hervorragend.

EDIT: UNMENGEN Öl sind's nun auch nicht. Ein Teelöffel pro Tag für einen Mittelgroßen Hund reicht vollkommen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also unsere haben auch schon 5 bis 7 kg auf einmal gefressen, Malik erst kürzlich 6 kg Pansen :happy33:
Durchfall gab es da nicht, wieso sollte also der Wolf dann zwei Wochen Durchfall haben?

Pflanzliches bekommen die Hunde auch nicht, wozu auch? Mal Kräuter oder Knoblauch, aber mehr zur Parasitenabwehr.
Dafür gibt es ja grünen Pansen und Blättermagen vom Weiderind oder Schaf, um die Bakterien zu liefern.
Sonst bekommen unsere und auch Malik meist nur Wild und Fisch, also ausreichend Omega Fett :zustimmung:
Dazu mal Pferdeäpfel von der Weide :verlegen1:
Getreide nimmt also keines der "Beutetiere" zu sich und Fett für die Energie gibt es genug.

Denke es steht da zu viel in "Barfbüchern", was da alles an Zutaten verkauft werden soll - aber wenn es den Hundehalter glücklich macht :happy33:

Ein Hund braucht weder Gemüse, noch Kohlenhydrate, noch Öl, noch sonstige Zusätze, wenn man ihn abwechslungsreich tierisch füttert.

Tolles Buch dazu: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3936188416/dubarfst-21/
 
Wölfe leben 12 bis 17 Jahre, es wurden aber auch schon über 20 Jahre alte Tiere gefunden.
Dies natürlich nicht, wenn sie vorher vom Auto überfahren, vom Jäger erschossen oder bei Rivalkämpfen ums Leben kamen. :verlegen1:

Unsere Hunde haben zwischen 14 und 21 Jahre gelebt bisher.

Weiss nicht ob deine alte Hündin dir ihre Wünsch zum Futter mitgeteilt hat, dann Hut ab, können ja nicht viele Hunde mit der menschlichen Sprache umgehen :zustimmung:

Noch Nachtrag zu den "Studien"
Der Mensch hat dem Hund seine Abfälle gefüttert, dies heisst nicht, dass dies der natürlcihe Nahrung entspricht!
Darauf zielen beide sehr unsinnigen Studien und man spricht vom Schoßhündchen und kleinem Hund :-)
Als wäre der kleine Hund innen anders als der große Hund, schon da wird es sinnfrei.
Auch Wölfe fressen Abfälle, wenn sie in menschlichem Umfeld etwas erbeuten und wenn du einen Wolf in Gefangenschaft nur mit Getreidebrei füttern würdest, wird er es auch fressen - was bleibt ihm auch übrig, er will ja nicht verhungern.
Gesund und alt wird er damit allerding nicht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich recht erinnere, haben Studien ergeben, dass das Durchschnittsalter beim Wolf bei 7 Jahren liegt. Nichts mit 12-17 Jahre.

Es gibt doch nicht "DAS" Barfen...Was sollen denn Hundehalter machen, deren Hund kein Rind verträgt? Trotzdem Pansen füttern? Also Extreme helfen niemandem weiter und nicht jeder hat eine Bezugsquelle mit viel Wild etc.
Daher muss man sich schon mit O3 und O6 auseinandersetzen und da helfen dem Hund eben solche Öle, um nicht auf Dauer einen Schaden davon zu tragen.
Außer Öle gebe ich als Zusätze noch Kokosraspeln, ich denke, das ist nun wirklich nicht übertrieben.
 
bigdogmama schrieb:
Also unsere haben auch schon 5 bis 7 kg auf einmal gefressen, Malik erst kürzlich 6 kg Pansen :happy33:
Durchfall gab es da nicht, wieso sollte also der Wolf dann zwei Wochen Durchfall haben?
Zum Vergrößern anklicken....
Dazu gab es in einem Buch von Günter Bloch einige Erklärungen und Beobachtungen. Und da (bin ich ehrlich) glaube ich ihm, dass Wölfe nach einer riesen Mahlzeit erstmal richtig netten Dünnschiss haben.

Ich frage mich, bigdogmama, was du für ein Problem mit Ölen hast? Schaden tun sie keinem Hund (sofern nicht Literweise verabreicht), warum pochst du also so sehr darauf es zu vermeiden?
 
MissMisa

Ein Arzt sagte mir, dass dieses "neue Barf" mit den ganzen Zusätzen und besonders dem Gemüse und den zugefügten Ölen ein Grund ist, dass trotzdem dadurch Hunde z.B. an Bauchspeicheldüsenentzündungen und Erkrankungen der Leber, Niere leiden.
Die will man ja aber eigentlich durch die Fütterung vermeiden?
Zu viel Gemüse und vor allem Öl sind eben nicht gut - gebe es nur zu bedenken.
Ein Hund braucht kein Gemüse - er kann, aber es ist kein Bestandteil der Ernährung.
So füttern eben einige "Barfer" ihre Tiere trotz der Rohernährung krank, weil sie allen möglichen Kram dazu geben, was gar nicht sein sollte und in irgendwelchen Büchern steht.

Zu dem vorherigen Beitrag.
Wölfe werden nur deshalb weniger als 10 oder 20 Jahre, wie ich es vorher ja schon schrieb - wegen Gefahr in der Wildnis und vom Menschen.
Deshalb werden aber immer noch Tiere um die 15 bis 20 Jahre alt.
Hier werden ja nur Durchschnittswerte angegeben und es sterben ja nun auch mal Welpen, die in den Wert einfließen.
Wird in einem Rudel ein Wolf 20 Jahre, einer 18, einer 15 usw. , dafür sterben eben in einem Wurf 5 Welpen hat man schon einen Durchschnitt im Alter von 7 Jahren. Nur so als Beispiel :frech121:

Pansen muss ja nicht zwingend sein, er hat nur ein gutes Phospor - Kalzium Verhältnis. Wenn kein Rind vertragen wird, kann man auch Schaf nehmen.
Oder eben gar keinen Pansen, denn es geht dabei ja nicht um das angebliche Grünzeug, sondern um die Bakterien.
Da kann man auch leich angegammeltes Fleisch nehmen (Hund auch Aaasfresser) oder eben wie unsere mal Pferdeäpfel :happy33:

Jeder wie er mag, aber ob es "richtig" ist, stellt sich meist erst raus, wenn es zu einer Erkrankung kommt. Dann heisst es wieder, ah durch Barf trotzdem krank geworden :blabla:
 
Nungut, ob falsche (!) Rohfütterung Hunde krank macht oder nicht steht hier nicht zur Debatte. Jemand, der seinen Hund z.B. Vegetarisch ernährt, der braucht sich nicht wundern.
Aber ob Rohfütterung an sich Hunde krank macht, darüber lässt sich streiten. Ich persönlich denke, dass man nichts Falsch macht, wenn man seinen Verstand anschaltet. Meine Tierärztin z.B. findet Rohfütterung klasse und gibt gern den 'Daumen hoch' dafür.
Im Endeffekt ist das Wichtigste, dass man abwechslungsreich bleibt, bereit ist umzudenken und den Hund gut beobachtet, so dass man merkt wann einem Hund etwas gut und wann schlecht tut.
Meinen Mädchen z.B. geht es besser, wenn sie einen kleinen Teil KH ins Futter bekommen, also Reis, Kartoffeln usw. Das Kacki sieht deutlich 'hübscher' aus, sie sind vitaler und stehen dann gut im Gewicht. Da intressiert es mich wenig wer was zu KH sagt. Solang es den Mädchen bekommt ist alles rosa.
 
SNACK schrieb:
Hab da jetzt auch mal ne Frage. Unsere Ava bekommt relativ oft Lachs und anderen Fisch. Bestimmt 2 bis 3 mal die Woche. Dann sollte sich doch weitere Fettzugabe erübrigen?:denken24: LG Kerstin
Zum Vergrößern anklicken....

Danke für Deine Info. Ich dachte mir schon, das ich auf Omega 3 verzichten kann. Aber es ist immer wieder gut, so etaws bestätigt zu bekommen.
Eigentlich dachte ich, viel über Ernährung zu wissen, aber ich werde hier immer wieder etwas neuem belehrt.

Du bist noch sehr ijung, woher kommt das Wissen? Du klingst sehr sicher in Deinen Außerungen, nicht nur auf diesem Gebiet.

Vielen Dank und LG Kerstin
 
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