Rüde markiert in fremder Umgebung

Hallo,

ich wende mich direkt mal mit einem "Problem" an euch und würde gerne eure Meinung dazu hören.

Ich besitze einen 1 1/2 Jährigen Rüden namens Lino. Ich habe ihn seit der 10. Woche und eigentlich bin ich
mit seiner Entwicklung sehr zufrieden. Ein paar Baustellen gibt es in der Erziehung noch.
Ein großen Problem ist, dass er in fremder Umgebung sein Bein hebt. Erstmalig hat er das mit 11 Monaten beim
Tierarzt gemacht. Einmal im Wartebereich und einmal im Behandlungszimmer (keine Angst). Das nächste mal war es im Fressnapf an der Kasse, was mir wirklich unangenehm war.
Daraufhin habe ich solche Räumlichkeiten eher gemieden. Vor 2 Wochen war ich wieder im Fressnapf mit ihm um ihm ein Geschirr zu kaufen. Ich hab ihn extra links und rechts von den Regalen ferngehalten und kurz an der Leine, denn die letzen male war es immer so, das er an den Regalen gerochen hat und dann sein bein gehoben hat. Meine Taktik schien aufzugehen...dachte ich... als er merkte das ich es nicht zulasse das er sein Bein hebt, setzte er sich einfach mitten in den Gang und pinkelte während des gehens. Natürlich habe ich versucht ihm klar zu machen das es falsch ist, aber in diesem Moment interessiert es ihn einfach nicht! Ihm ist das egal hauptsache er kann, wie auch immer dort hinpinkeln.

Mir ist das immer total unangenehm und ich weiß nicht warum er das macht oder wie ich ihn davon abhalten kann.
Gerne würde ich ihn öfter mitnehmen, in die "Stadt" (wohnen in einer ganz kleinen Stadt), zu Freunden oder Sonstiges.
Gerne würde ich ihn auch mal in einem Fotostudio ablichten lassen, aber ich traue mich einfach nicht weil ich weiß, das wenn er dort einen anderen Hund riecht, sein Bein hebt.

Zuhause ist er absolut stubenrein. Er hat noch nie sein Bein irgendwo gehoben. Als ich eine starke Grippe hatte hielt er ohne Probleme 12-13 Stunden aus. Also daran kann es nicht liegen. Auch gehe ich bevor ich solche Räumlichkeiten betrete ordentlich mit ihm Gassi und er kann sich gut eine halbe stunde im Freilauf erleichtern.


Vielleicht könnnt ihr mir weiter helfen und habt einen Tipp für mich.

Liebe Grüße
Aula
 
Ein großen Problem ist, dass er in fremder Umgebung sein Bein hebt. Erstmalig hat er das mit 11 Monaten beim
Tierarzt gemacht. Einmal im Wartebereich und einmal im Behandlungszimmer (keine Angst). Das nächste mal war es im Fressnapf an der Kasse, was mir wirklich unangenehm war.

Dieses Markieren in geschlossenen Räumen kann während der Pubertät schon mal vorkommen. Wenn ich mit der Huschu im Tierfutterladen war hat immer irgendein Rüde markiert.

Du musst Lino gut im Auge behalten, sobald er irgendwo schnüffelt „ey“ (oder dein Abbruchsignal) sagen und wenn nötig den Hund (vorsichtig!) anstubsen wenn er nicht reagiert. Und dann solltest du erst mal ein paar Schritte von der "interessanten" Stelle weggehen denn sonst wird doch noch markiert.:zwinkern2:

Sobald dein Hund aus der Pubertät raus ist sollte auch das Markieren in geschlossenen Räumen ein Ende nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest bist du mit dem Problem schon mal nicht alleine :zwinkern2: Dobby macht das auch, bevorzugt in Tierbedarfsläden. Ich halte ihn jetzt, wenn ich mit ihm in so einen Laden muss, so kurz, dass er an keine Regale oder Ecken mehr kann.
Vielleicht hilft es, wenn du deinen Hund absitzen lässt und ihn solange nicht aufstehen lässt, bis ihr weiterlauft? Im Sitzen pinkelt es sich schlecht.
Ich bin ganz ehrlich: Mit Dobby vermeide ich mittlerweile solche Läden, lieber lasse ich ihn für die kurze Zeit im Auto. :denken24:
 
Wie läuft es draußen ab?

Bei mir ist zb. normal an der Leine markieren generell tabu.
Schon 1000 mal zb. in der Stadt/Dorf. Darf nicht an Mülltonnen,
Autos, Bauer, Baum, Rasen...
Und auch hin und wieder im Freilauf verbiete ich es

Am Anfang lernt es der Hund relativ freundlich ( wenn sie anfangen zu markieren
im Freilauf ). Dann wird es ernst. Will er, wird er verjagt. Werde da "böse", weil
das eins der Dinge ist, was ich auf keinen Fall will, dass irgendwas angepinkelt wird.
Aber ich achte drauf, vor allem, wenn er neu Anfängt und schon im Ansatz würde
es verhindert werden.
 
Ich sehe in Tierbedarfsläden ständig Rüden, die versuchen, zu markieren :zwinkern2: Meiner will das auch immer tun. Also nehme ich ihn kurz und halte ihn davon ab.
Sowohl in Tierläden als auch beim Tierarzt sind eindach so viele verschiedene Eindrücke, die auf den Hund einprasseln...
Da kann man nur versuchen, möglichst vorausschauend zu sein, die Leine kurz zu nehmen und aufzupassen, dass nix passiert.

In fremden Wohnungen markiert mein Rüde aber nicht und ich glaube auch nicht, dass das "üblich" ist.
 
Doch, manche versuchen auch in fremden Wohnungen zu markieren.

Als Hero bei uns einzog, war das erste, was er nach Besichtigung der Räumlichkeiten tat, im Flur am Treppengeländer sein Bein zu heben.
Ein Besuchsrüde hat mir mal an den Sessel markiert, in dem Moment, als ich ihn kurz aus den Augen gelassen hatte.

Und alle meine Rüden versuchten gern mal, an fremden Orten zu markieren. Geschäfte, Werbeaufsteller...

Da hilft nur, den Hund beobachten und den Versuch sofort zu unterbinden. Die lernen das, das sowas nicht erwünscht ist.
 
Ja, da heißt es wirklich dran bleiben.
Ich hatte ein ähnliches Problem in unserer Putzhalle im Reitstall. Dort markieren durchaus ein paar Hunde (Hunde, die zum Hof gehören und auch Hunde von Miteinstellern). Es war nicht leicht, dem kleinen Punktehund, der gerade lernte das Bein zu heben, davon abzubringen. Er sollte es nicht und man musste wirklich aufmerksam sein. :wut:
Mittlerweile hat er es "abgehakt" - da können andere vor seiner Nase Dinge anpinkeln, er riecht nur und geht dann weiter.

Aber ich kann mir vorstellen, wie belastend es, wenn man immer wieder in solche Situationen (Geschäfte) gerät. Man muss eben volle Konzentration auf den Hund haben, aber die Arbeit wird sich am Ende lohnen. :jawoll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf nicht an Mülltonnen,
Autos, Bauer, Baum, Rasen...

Tschuldige das musste ich kurz zitieren :happy2:
Den Bauer bei uns darf unserer auch nicht markieren :happy2::frech3:


Wir haben Boomer ja mit 1,5 Jahren bekommen.
Der hat mir einmal bei der damaligen Betreuung in der Wohnung markiert und einmal bei einem Kumpel, beide hatten Hündinnen.
Und einmal im Tierbedarfsladen.

Danach hab ich aufgepasst wie ein Luchs und es unterbunden.
Draußen genauso - Hausmauern,... gibt einiges wo halt nicht rangepischert wird!
Ich hab dann "Nein" als Abbruchsignal aufgebaut - bis das saß war die Leine dran oder ich hab ihn körperlich durch blocken dran gehindert.
Inzwischen reicht das Nein und er lässt es und in Wohnungen hat er es eigentlich seither nicht mehr versucht.

Dafür haben bei uns Besuchshunde auch schon fleißig markiert - beliebtes Ziel unser Sessel.
Einmal verzeih ich das - kommt das öfters vor, bekommt der Halter was zu hören:zwinkern2:

Ist also einfach Erziehungssache!
 
Hallo,

ich wende mich direkt mal mit einem "Problem" an euch und würde gerne eure Meinung dazu hören.

Ich besitze einen 1 1/2 Jährigen Rüden namens Lino. Ich habe ihn seit der 10. Woche und eigentlich bin ich
mit seiner Entwicklung sehr zufrieden. Ein paar Baustellen gibt es in der Erziehung noch.
Ein großen Problem ist, dass er in fremder Umgebung sein Bein hebt. Erstmalig hat er das mit 11 Monaten beim
Tierarzt gemacht. Einmal im Wartebereich und einmal im Behandlungszimmer (keine Angst). Das nächste mal war es im Fressnapf an der Kasse, was mir wirklich unangenehm war.
Daraufhin habe ich solche Räumlichkeiten eher gemieden. Vor 2 Wochen war ich wieder im Fressnapf mit ihm um ihm ein Geschirr zu kaufen. Ich hab ihn extra links und rechts von den Regalen ferngehalten und kurz an der Leine, denn die letzen male war es immer so, das er an den Regalen gerochen hat und dann sein bein gehoben hat. Meine Taktik schien aufzugehen...dachte ich... als er merkte das ich es nicht zulasse das er sein Bein hebt, setzte er sich einfach mitten in den Gang und pinkelte während des gehens. Natürlich habe ich versucht ihm klar zu machen das es falsch ist, aber in diesem Moment interessiert es ihn einfach nicht! Ihm ist das egal hauptsache er kann, wie auch immer dort hinpinkeln.

Mir ist das immer total unangenehm und ich weiß nicht warum er das macht oder wie ich ihn davon abhalten kann.
Gerne würde ich ihn öfter mitnehmen, in die "Stadt" (wohnen in einer ganz kleinen Stadt), zu Freunden oder Sonstiges.
Gerne würde ich ihn auch mal in einem Fotostudio ablichten lassen, aber ich traue mich einfach nicht weil ich weiß, das wenn er dort einen anderen Hund riecht, sein Bein hebt.

Zuhause ist er absolut stubenrein. Er hat noch nie sein Bein irgendwo gehoben. Als ich eine starke Grippe hatte hielt er ohne Probleme 12-13 Stunden aus. Also daran kann es nicht liegen. Auch gehe ich bevor ich solche Räumlichkeiten betrete ordentlich mit ihm Gassi und er kann sich gut eine halbe stunde im Freilauf erleichtern.


Vielleicht könnnt ihr mir weiter helfen und habt einen Tipp für mich.

Liebe Grüße
Aula


@ dein Hund hat Charakter, der macht genau das, was 90% von dem zeug im Fressnapf wert ist!

Es muss dir also nicht Peinlich sein, wenn dich einer der Angestellten darauf Anspricht, dann Sag einfach, das wäre das Testergebnis, was dein Hund von dem Hält was sie Hundefutter nennen würden.

Meine würden lieber Verhungern als das zu Fressen, das ist kein Witz denn ca. 20 Sorten hatte ich hier schon.:happy33:
 
Ich bin ganz ehrlich: Mit Dobby vermeide ich mittlerweile solche Läden, lieber lasse ich ihn für die kurze Zeit im Auto. :denken24:

Same here.

Ich war erst vor einigen Wochen in einem Tierbedarfs... naja... -laden trifft es nicht.
Sagen wir mal "gigantisches Tierbedarfskaufhaus".
Vorher Gassi, logo.

Was im Erdgeschoss noch mit einer kleinen Pfütze anfing, zog sich durch den kompletten Laden. Alle zwei Meter hob er sein Bein. Sämtliche Angestellt waren superlieb und verständnisvoll, brachten mir Küchenkrepp und beruhigten mich, das würde wohl öfter vorkommen... aber ich war nach bereits 15 min. tutti completti durchgeschwitzt (Winterjacke, schwere Schultertasche, dauerpinkelnder Retriever an der Leine). :wuetend2:
Der Höhepunkt war dann, dass ich - während ich mit Aufwischen beschäftigt war - gerade noch im Augenwinkel beobachte, dass er ein Hundebett anpinkeln wollte (Panik!), das konnte ich gerade noch unterbinden, und als wir wieder unten waren und ich nur noch zur Kasse und raus! wollte, hat er Zielpinkeln treffsicher in einen Wassernapf gemacht, der da für durstige Hunde rumstand.

Ich war irgendwann zu erschöpft um mich noch länger zu schämen. :traurig8:
Seitdem bleibt Leo kurz im Auto bzw. nehme ich ihn gar nicht erst mit, wenn ich weiß, dass es länger dauern könnte.

Ich lieb ihn ja trotzdem. :zwinkern2:
 



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