Ich rate euch, den Hund aus Sicherheitsgründen an einen Maulkorb zu gewöhnen.
Aber, Achtung, das kann ca. zwei Wochen Zeit in Anspruch nehmen, man trainiert das über Futter und lässt anfänglich den Hund nur Futter aus dem offenen Maulkorb nehmen, danach füttert man ihn durch ein Loch von der anderen Seite, sodass er die Schnauze immer länger hineinstecken muss, bis man die Schnalle schließen kann, ohne dass der Hund es unangenehm findet und das Teil wieder abstreifen möchte, muss man Zeit und Geduld haben.
Habt ihr das gemeistert, werdet ihr dem Hund das Ding überziehen.
So werden alle Beteiligten sicherer und ein wenig entspannter, denn das Baby kann nicht verletzt werden, allein schon das Wissen kann genügen, dass die ganze Anspannung und Angst reduziert wird.
Das Ablecken fällt dem Hund auch etwas schwerer, aber möglich ist das schon.
Ein Maulkorb muss so sitzen, dass der Hund hecheln kann.
Ein Maulkorb ist ein "Korb" aus Leder oder Kunsstoff, bitte keine schwarzen Nylon"schlaufen" mit Klett verwenden!!!
Dann lasst ihr den, mit Maulkorb, gesicherten Hund einfach unter Aufsicht an das Baby heran und gucken und schnuppern. Beobachtet ihn genau, "Schwanzwedeln" bedeutet nicht grundsätzlich Freude, sondern ist ein Zeichen der Aufregung, auch im negativen Sinne.
Notfalls müsst ihr eine gute Hundetrainerin kommen lassen, bevor das Ganze noch Jahre so weitergeht - ihr wohnt unter einem Dach, je eher man nun etwas unternimmt, umso besser.