Trockenfutter-Frage

Hallo, ich bin neu und völlig ahnungslos, was Hunde angeht.

Ich habe von meinen weggezogenen Nachbarn Rolf übernommen. Er lebt erst seit 1 Woche bei mir, kannte mich aber schon als Sitter. Zusammen mit dem Köti habe ich einen riesigen Futtervorrat bekommen (Hardys Traum) und die Ermahnung, nur ja kein anderes Futter zu kaufen. Sie haben wohl lange ausprobiert, bis sie eins gefunden haben, das er gut verträgt (hatte vorher Blähungen und struppiges Fell). Und jetzt soll er nur das bekommen. Musste ich feierlich versprechen. Ein Nassfutter habe ich also.

Jetzt frage ich mich aber, ob man nicht auch Trockenfutter geben muss? Braucht er nicht sowas auch (hart/knusprig)? Also, ob überhaupt, und wenn ja, welches? Das gibts von der Firma anscheinend nicht. Eigentlich hab ich die Anweisung, nur das Nassfutter zu füttern, aber reicht das?

Gerade bin ich von den Keksrezepten ganz geflasht. Das ist ja eine super Idee. Meint ihr, das würde er vertragen? Muss man wahrscheinlich einfach mal ausprobieren... Obwohl ich das ja nicht soll.

Und dann hab ich bitte noch eine Frage. Nehme ihn momentan mit ins Büro, später soll er dann tagsüber zu meinen Eltern. Wann ist er wohl für neue Bezugspersonen bereit?

Aber mein Hauptanliegen ist das Trockenfutter.

Vielen Dank, dass ich meine Frage hier stellen kann.

Vera
 
Wenn dein Hund empfindlich ist und dieses Futter gut verträgt, würde ich persönlich dabei bleiben. :jawoll:
Da es ein Alleinfutter ist brauchst du nicht noch ein Trockenfutter dazu geben.

Die Keksrezepte würde ich an deiner Stelle ausprobieren. Du kannst ja immer erstmal von einem Rezept eine kleine Menge zubereiten:zwinkern2:.
 
Ich würde auch bei dem Futter beliben,das der Hund gut veträgt.
Wenn Du unbedingt ein Trockenfutter füttern willst(was nicht zwingend notwendig ist),aber eigentlich bei allem was Du neu füttern willst,solltest Du es ganz langsam zufüttern.

Wenn Du ihm etwas"hartes/knuspriges"geben willst,wie wäre es dann mit natürlichen Kauartikeln?
Z.B.Ochsenziemer,Schweineohren,Büffelhautknochen,etc.,wenn der Hund sehr empfindlcih ist,frag doch am Besten die Vorbesitzer was er verträgt,ansonsten gibt es Sachen die eigentlich meistens gut vertragen werden,wie z.B.Strauss oder Kängaruh in getrockneter Form.
 
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ich habe mir dieses futter mal angeschaut und
es ist gut.
es ist natürlich eine kostenfrage.
leider schreibst du nicht wer rolf ist.

eine 400 gr.dose kostet 2,50 €,
wenn rolf jetzt ein großer bis sehr großer hund ist
kommt schon einiges im monat zusammen.

aber wenn du es dir leisten kannst ist gegen das futter nichts einzuwenden.
trockenfutter braucht ein hund nicht unbedingt.
es wurden ja schon tipps gegeben wie du sein kaubedürfnis stillen kannst.
da kannst ihn auch mal einen frischen rind oder lammknochen
vom fleischer holen.

zu den neuen bezugspersonen .....
lass ihn deine eltern ruhig jetzt schon kennen lernen.
gehe sie öfter besuchen,dann kennt er sie schon und bleibt
dann bestimmt auch mal da.
erst für kurze zeit.....dann langsam steigern.
wenn du die möglichkeit dazu hast.
 
Rolf ist 4 und ein mittelgroßer Mischling. Das hätte ich ja wirklich auch gleich schreiben können.

Ja, ihr habt recht. Ich werde ihn weiterhin mit seinem gewohnten Hardys füttern. Mir ging es tatsächlich um das Kaubedürfnis. Wenn man sich die Beißerchen anguckt, sind die ja nicht zum Lutschen da. Deshalb dachte ich an das Trockenfutter. Aber die natürlichen Kauartikel sind ja viel besser. Ich bin irgendwie betriebsblind.

Außerdem habe ich mir inzwischen u.a. das Thema durchgelesen mit den Anfängerfehlern, die man nicht machen sollte. Und dabei habe ich festgestellt, dass ich mal einen Gang runterschalten sollte. Mit dem Futter hab ich ja (momentan) gar kein Problem, nur in meinem Kopf. Viel wichtiger ist Erziehung und Psychologie. Rolf ist gut erzogen und ganz problemlos. Er kann auch normalerweise alleinbleiben. Ich glaube, ich muss eher aufpassen, dass ich ihm das nicht wieder aberziehe. (Er trauert überhaupt nicht und ist total fröhlich. Das macht mich ganz nervös.)

Vielen Dank für eure Antworten. Das hilft einem sehr weiter, wenn man sich so unsicher ist. Danke.
 
Was du auch machen kannst, ist das gewohnte Nassfutter mit ner Kartoffel (gekocht) vermantschen/durch den Mixer jagen und das im Ofen knusprig backen. So hast Du beides, Leckerli+was knackiges und etwas was er auf jeden Fall verträgt.

Mach dich nicht verrückt :jawoll: Ging mir ganz ähnlich mit meinem,
der hat auch nicht "getrauert" um sein altes Heim oder so. Nö, Haken hinter
gemacht und sein neues Leben begonnen.
Genieß die Zeit mit deinem Hund, vieles ergibt sich mit der Zeit alleine
und schneller als du gucken kannst, wird er nicht mehr wegzudenken sein! :)
 
Er kann auch normalerweise alleinbleiben. Ich glaube, ich muss eher aufpassen, dass ich ihm das nicht wieder aberziehe. (Er trauert überhaupt nicht und ist total fröhlich. Das macht mich ganz nervös.)

Das wollte ich eben schreiben aber umso besser wenn du das selber erkannt hast. Ein mental gesunder Hund gewöhnt sich am besten so schnell als möglich an das was später Alltag werden soll.

Weil jetzt ihm erst beibringen mit ins Büro zu kommen und dann später von vorne anfangen wenn er zu den Eltern soll wäre doppelte arbeit.
Natürlich nicht gleich morgen den Hund den Eltern ins Haus werfen und sagen "Viel Spaß dann mal" sondern eine gewisse kennenlernphase einrechnen. Einfach 1-2 Wochen vermehrt mit Hund UND Eltern laufen und irgendwann nur Eltern und schwupps wird es sein als hätte es dich nie gegeben (oder so ;) ).
 
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