Aber wenn man Nahrung zu sich nimmt, die alles enthält, was man braucht, also ausgewogen ist, dann hat man ja alles, was man braucht.
Trockenfutter enthält nicht alles, was der Hund braucht.
Nicht ohne Grund ist die Liste der künstlichen Zusätze immer sehr lang.
Die Fleischmenge ist in jedem Trockenfutter zu gering, darum werden dann minderwertige Pflanzenproteine zugesetzt, wie Kartoffelprotein oder Erbsenprotein. Pflanzliche Proteine sind für Hunde sehr schlecht verdaulich.
Der hohe Kohlenhydratanteil im Trockenfutter belastet unnötig die Verdauung und liefert vergleichsweise wenig Energie.
Hunde können am besten Fett als Energielieferant verwerten.
Ich kann dir diesen Blog zum Lesen empfehlen. Nadine Wolf ist auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
Wieso ist Fett so wichtig für den Hund?
Während eine stark kohlenhydratreiche Ernährung für Hunde
negative Folgen hat, hat
fettreiches Fleisch für einen
gesunden (!) Hund keinerlei unerwünschte Konsequenzen. Fett wird von Hunden in sehr großen Mengen verwertet (bis zu 10 g Fett pro kg KM haben keinen nachteiligen Einfluss – auch keine Risikoerhöhung für Pankreatits[1]), ist effizient, weil es wesentlich mehr Energie liefert als Kohlenhydrate (nämlich 9,3 kcal an Stelle von nur 4,1 kcal), es dehnt sich im Magen nicht aus (was ein Vorteil ist, wenn man einer
Magendrehung vorbeugen will) und die Akzeptanz ist bei Hunden meist sehr groß, d. h. sie fressen es sehr gern. Außerdem liefert Fett natürlich auch essenzielle Fettsäuren[2], die der Hund selbst nicht bilden kann.
Einen Kohlenhydratbedarf haben Hunde hingegen nicht.[3]
Fett in der Nahrung wird bei BARF häufig vernachlässigt, obwohl es wichtig ist, fettreiches Fleisch zu füttern. Warum ist das wichtig? Wie wird der Fettanteil berechnet? Wo kann man Fett kaufen? Jetzt mehr erfahren...
www.der-barf-blog.de
Es kommt bei allen Nährstoffen ganz entscheidend auf die Bioverfügbarkeit an.
Außerdem ist die Freude beim Fressen ein großes Stück Lebensqualität.
Kein Hund sollte ständig Trockenfutter bekommen.