Unterschiedliche Verträglichkeit von Fleischsorten - Erklärung gesucht

Erster Hund
Skadi-Boxer *07/15
Zweiter Hund
Aris-Boxemix *03/09
Dritter Hund
Akela/Atreyu Ragdoll
Vierter Hund
Vaiana Mainecoon
Ich zitiere zuerst einmal Dieter, denn sein Beitrag war Grund für meine Frage.

Der geringe Fleischanteil im Trockenfutter macht nichts. Zum einen sind Hunde domestikationsbedingt an andere Nahrung angepasst und zum anderen kommt es auf die Art des Fleisches an. Fleisch ist nämlich nicht Fleisch, sondern auch da gibt es unterschiedlich hohe Verwertungsstufen bezogen auf Proteine. So ist Lachs wesentlich besser verdaulich als etwa Rindfleisch. Und weil das so ist, sagt sich der Trockenfütterer, füttere ich ein Futter mit einem hohen Anteil an Lachs und gleiche so vieles an reiner Quantität aus.
Und somit entsteht aus 25% Protein aus Lachs eine fast 100%igen Verdaulichkeit, während der Anteil Rind nur bei gut 50% liegt und somit 50% Protein aus Rind etwa dem 25%igen Anteil mit Lachs entsprechen.

Lachs scheint demnach sehr gut vertragen zu werden. Warum ist das so? Es hat mit dem Proteingehalt zu tun, so viel habe ich verstanden, aber vielleicht kann mir das wer näher erklären.

Außerdem frage ich mich, wie gut oder im Verhältnis schlecht andere Futtersorten vertragen werden. Bei Rind meine ich mal gehört zu haben, dass dieses Fleisch am häufigsten Allergieauslöser sein soll bei Futterunverträglichkeit. Auch hier würde ich mich fragen warum und ob das mit dem Proteingehalt zu tun hat.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit wir nicht aneinander vorbeireden, Tamara.:girllove:

Ich sprach von Verwertung/Verdauung, nicht von vertragen können, gar allergieauslösend.
 
Ok, dann habe ich das missverstanden. Danke für die Erklärung, Dieter.

Magst du mir erklären, warum genau welches Fleisch besser verdaut / verwertet wird, als eine andere Sorte?
 
Es hat zu tun mit dem Aminosäurenanteil und dem -muster, der im Fisch - also Seefisch - besonders hoch ist.
Und damit, dass Fisch deutlich weniger wertloses Bindegewebe hat als Fleisch.

Das ist nun für die tägliche Fütterungspraxis für einen "Normalhund" nicht sonderlich wichtig und diente ja nur als Beispiel. Bei Leistungshunden mit ausgefeilter Fütterung wird das anders sein.

Mal als Überblick:

http://www.reformhaus-fachlexikon.de/lexikoneintraege/ernaehrungslehre/eintrag/eiweiss/
 
Das mag alles für den durchschnittlich gesunden Hund gelten.

Rind meine ich mal gehört zu haben, dass dieses Fleisch am häufigsten Allergieauslöser sein soll bei Futterunverträglichkeit.

Leo ist da ganz anders.
Er verträgt nur Rind, evtl. ein bisschen Elch und wenn's gar nicht anders geht, Wasserbüffel.
Letztere beiden Sorten haben wir durch Trockenfutter erst kennengelernt.

Das bei Allergien viel gepriesene Pferd geht z.B. auch nicht.

Nachdem, was wir schon alles ausprobiert haben, bleiben wir nun bei den o.g. drei Sorten.
Keine Experimente, auch wenn das auf Kosten der Abwechslung geht. :traurig2:
Da nützt es mir nicht viel, wenn Hühnchen oder Fisch (ja durchaus auch beim Menschen) als leicht verdaulich und gut verträglich gilt.
 



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