Wäre das eine Möglichkeit?

Hallo Leute!

Da wir bald in ein Haus aufs Land ziehen und wir immer schon einen Hund haben wollten, haben wir nun folgende Überlegungen angestellt.

Unser Hund soll eher ein "Haus-Hund" werden, als ein Hund, den man nicht immer und überall hin mitschleppt.

Was bedeutet das?
Das soll nicht heißen, dass wir mit dem Hund nichts unternehmen wollen oder so. Ganz im Gegenteil, ein Hund muss ausgelastet werden und wir würden auch gerne Agility und andere Sportarten mit ihm betreiben. Jedoch möchten wir den Hund nicht mit in die Stadt oder gar ins Büro nehmen.

Ich arbeite 3 Tage die Woche ganztags, bin 4 Tage die Woche ganztags zuhause.

Wir haben im Garten ein ca. 11m² großes "Haus", welches dem Hund an den 3 Tagen, an denen ich nicht zuhause bin, als Unterschlupf dienen soll. Das Haus ist nicht isoliert oder beheizt. Es ist hell und geräumig, Wände sind aus Beton. Es regnet nicht rein, es windet nicht rein.

Keinesfalls möchten wir, dass der Hund 9 Stunden alleine im Haus verbringt.

Natürlich weiß ich, dass es bestimmt nicht einfach sein wird, einen Hund zu finden, der brav alleine bleibt.

Aber sagen wir mal, wir finden einen Hund, der sich nicht die Seele aus dem Leib heult - was haltet ihr dann von dieser Idee?

Danke lg Samoam
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz zum Verständnis: er hat dann das "Hundehaus" + den Garten zu Verfügung oder wäre in dem Häuschen eingesperrt?

Wer ist "wir"? Ihr seid alle an den betreffenden Tagen die 9 Stunden weg?
 
Ich halte ehrlich gesagt nichts von dieser Idee.

Wäre der Hund 9 Stunden allein an den drei Tagen an denen du ganztags arbeitest? Warum darf er dann nicht ins Wohnhaus? Wo soll sich der Hund im Winter aufhalten wenn euer "Schuppen" nicht beheizt ist?

9 Stunden allein sein sind zu viel für das Rudeltier Hund. Ein Hund sollte max. 6 Stunden allein sein. Meine sind so lange allein und verhalten sich dann auch ruhig.
 
Kurz zum Verständnis: er hat dann das "Hundehaus" + den Garten zu Verfügung oder wäre in dem Häuschen eingesperrt?

Wer ist "wir"? Ihr seid alle an den betreffenden Tagen die 9 Stunden weg?

Hab mal gehört, dass es nicht gut ist, wenn ein Hund tagsüber alleine im Garten ist.
Demnach wäre er eher im Haus "eingesperrt".

Ich und mein Mann.
Mein Mann ist an den betreffenden Tagen auch weg, ja.

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Ich halte ehrlich gesagt nichts von dieser Idee.

Wäre der Hund 9 Stunden allein an den drei Tagen an denen du ganztags arbeitest? Warum darf er dann nicht ins Wohnhaus? Wo soll sich der Hund im Winter aufhalten wenn euer "Schuppen" nicht beheizt ist?

9 Stunden allein sein sind zu viel für das Rudeltier Hund. Ein Hund sollte max. 6 Stunden allein sein. Meine sind so lange allein und verhalten sich dann auch ruhig.

Im Haus wäre er auch alleine.
Möchte eigentlich nicht einen Hund 3 Tage die Woche ganz unbeaufsichtigt in einem Haus herumspazieren lassen.
 
Ich würde einen Stoffhund empfehlen, die gibt es in verschiedenen Rassen und die kommen auch mit dem wegsperren für so lange Zeit klar.
 
Im Haus wäre er auch alleine.
Möchte eigentlich nicht einen Hund 3 Tage die Woche ganz unbeaufsichtigt in einem Haus herumspazieren lassen.

Bei deinen Vorgaben ist eine Hundehaltung nicht artgerecht. Außer ein Tier der Rasse "Steiff". Meine Hunde spazieren die 6 Stunden, die sie allein sind auch unbeaufsichtigt im Haus rum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum möchtest du den Hund nicht alleine Haus lassen? Ich hab 4 Hunde, die zur Zeit 4-5 Stunden am Tag alleine Zuhause sind. Wüsste nicht, was dagegen spricht...

9 Stunden ist aber wirklich sehr lang. Es gibt vereinzelt Hunde, die das abkönnen, aber auch viele, die das nicht mitmachen. Auch dass der Hund sich in der Zeit nicht lösen kann ist ein Problem...

Ich an deiner Stelle würde nach Gassigängern, Hundetagesstätten etc. schauen bevor (!) der Hund da ist. Und es dann z.B. so probieren: Morgens vor der Arbeit eine große Runde spazieren gehen, Mittags kommt ein Gassigänger, Abends bist du wieder dran. Wobei du auch so immer noch keine Garantie hast, dass der Hund das mitmacht.

Ich sehe in dem Häuschen auch das Problem, dass der Hund sich darin richtig wohl fühlen muss, damit er nicht wahnsinnig Stress hat und die ganze Nachbarschaft zusammenkläfft. Die Chance, dass dein Hund sich wohl und sicher fühlt, ist beim Alleinelassen bei euch im Haus (seinem eigentlichen Lebensumfeld) deutlich höher.

Was eventuell eine Möglichkeit sein könnte, je nach Hund: zäunt ihm zusätzlich zu dem Häuschen noch einen Teil vom Garten ab, den er mit nutzen kann. So hat er zumindest was mehr Abwechslung und kann sich lösen. Und im Winter müsst ihr natürlich schauen, wie man das Häuschen warm hält...

Aber das Hauptproblem sehe ich wirklich darin, dass ihr einen Hund finden müsst, bei dem das so funktioniert. Ehrlich gesagt dürften sich die meisten Tierheime ohne vernünftigen Plan B (Hundesitter) da eher nicht drauf einlassen. Und ein Welpe braucht mehrere Monate, damit das umsetzbar wird...
 
Wenn der Hund außerhalb eures Hauses sein soll, dann ist ein isolierter und wettergeschützter Rückzugsort zwingend notwendig. Wenn das Haus also nicht isoliert ist, musst du für den Winter noch etwas nachlegen. Bei regelmäßig 9-stündiger Abwesenheit fände ich es außerdem wichtig, dass der Hund zumindest einen Außenbereich hat, in dem er sich erleichtern kann.

Und der Hund muss passend ausgewählt werden. Du willst einen Sport machen, für den eher sehr menschenbezogene Hunde geeignet sind, aber du willst einen Hund, der problemlos auch mal ganztägig ohne dich auskommt. Dieser Spagat wird nicht leicht.
 
Möglich? Sicher.

Aber es wäre eine der denkbar schlechtesten Möglichkeiten.

Auch wenn du schreibst ihr wollt mit ihm was unternehmen wie Agility usw.
Ein Hund ist doch kein Sportgerät was man aus dem Keller holt.

Dazu kauft man sich ein Fahrrad oder Ski oder dergleichen aber doch keinen Hund.

Ein Hund will hauptsächlich eine Sache. Dabei sein. IMMER!

Das ist die Pflicht. Alles weitere geht schon in Richtung Kür.
 
Du schreibst, das Haus ist "geräumig" - nun 11m2 finde ich überhaupt nicht geräumig. Was soll der Hund denn 3 Tage lang in 11m2 9 Stunden lang anstellen? Und warum kann er nicht im Haus bleiben, wo er sich viel besser bewegen kann? Wenn Ihr Angst um Eure Möbel habt, empfehle ich auch einen Stoffhund. Schuhe und andere Dinge kann man wegräumen, die Küchentür verschließen. Ansonsten gibt es doch überhaupt keinen Grund, einem Hund das Haus zu verwehren. Natürlich besteht bei der langen Zeit die Gefahr,
dass er Urin und Kot nicht so lange halten kann, obwohl Hunde Künstler im Verhalten ihrer Notdurft sind. Dann soll er also diese in dem 11m2 - Haus verrichten? Und wie ist es da mit Frischluft? Nein, die Idee finde ich überhaupt nicht gut. Ich bin zwar absolut gegen Zwingerhaltung - aber diese würde ich dann einer Haltung in einem Betonhaus vorziehen, da kriegt er wenigstens was von seiner Umwelt mit.
Als wir uns vor 15 Jahren entschieden haben, wieder einen Hund zu halten, bin ich von 8 auf 6 Stunden gegangen. Das war auch nicht optimal, aber ein Jahr später ging mein Mann in den Ruhestand. Wenn er länger hätte alleine bleiben müssen, hätten wir keinen Hund angeschafft. Und er hatte eine 3-Zimmer-Wohnung mit Garten zur Verfügung.
 



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