Welpe ist total auf mich fixiert und kann nicht kurz allein bleiben

Erster Hund
Blacky/Pudel
Hallo,
Ich habe ein Problem und ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben und weiterhelfen.
Das ist mein erster Hund.Habe auch schon einige Bücher durch und im i-net gesucht.
Ich habe meinen Toy Pudelwelpen (Blacky) mit 8 Wochen bekommen,jetzt wird er 14 Wochen.
Von der Dame wo ich Blacky kauft habe,sie hat ihn oft rumgetragen und so.:denken3:
Zu meinem Problem,Blacky ist total auf mich fixiert,er rennt mir dauernd hinter her,will Überfall mit hin,muss immer bei meinem Füßen liegen.Wir haben auch schon das allein sein geübt und in einer Welpenspielgruppe sind wir auch.
Ich kann nicht mehr wie 20 sek aus dem Zimmer gehen,geschweige auf WC,dann jammert er schon.Ich warte dann ab bis er ruhig ist und komme dann wieder rein.Auch wenn er nicht allein im Raum ist,zB meine Tochter oder mein Mann sind auch da,trotzdem jammert er wenn ich gehe.
Auch wenn er fest schläft und schnarcht,kaum bewege ich,ist er wach und schaut was ich mache oder wohin ich gehe.Das macht er aber NUR bei mir,wenn mein Mann oder meine Tochter(8) den Raum verlassen oder so interessiert ihn das nicht. :traurig2:
Blacky schläft noch bei mir im Schlafzimmer,erst hat er neben meinem Bett geschlafen und jetzt habe ich seine Decke ein bisschen weiter vom Bett entfernt,da bleibt er nur bis ich eingeschlafen habe,dann liegt er wieder neben dem Bett.
Er hat seinen Platz im Wohnzimmer,mittlerweile klappt das auch schon dass ich ihn auf seinen Platz schicke und er dann dort bleibt,falls nicht schicke ich ihn wieder dort hin.( hat die von der Hundeschule gesagt,dass ich das machen soll).

Ist ganz schön viel geworden:denken24:,hoffe ihr könnt mir weiter helfen,dass ich irgendwann auch mal in Ruhe einkaufen gehen kann,ohne dass er meinem Mann oder meiner Mutter die Ohren voll jammert :happy2:
Muss noch dazu sagen,er ist nie ganz allein,es ist immer jemand im Haus,meine Mutter unten und meine Oma drüber, sie haben auch jeweils einen Hund (Pekinesendame 7 und Zwergpudel 6).
Danke schon mal
Lg Stefanie
 
Hallo,

wieviel machst du mit deinem Welpen denn so im Haus?
Damit meine ich spielen, irgendwelche Übungen (Kommandos), Streicheleinheiten etc.!

Viele Grüße
Leo
 
Hallo,
Wir spielen mit ihm,gehen spazieren,bürsten ihn und Streicheleinheiten bekommt er auch genug.
Kommandos kann er Sitz,Platz,bleib,hier,Pfote,stups und zieh,die müssen aber noch weiter ausgebaut werden.
Draußen üben wir auch fleißig die Kommandos und zB. dass er Sitz macht bevor wir die Straße überqueren.
Lg
 
Hallo
Bei unserem Hund war es genauso. Er war zwar schon 5 Monate Alt, als wir ihn bekamen, trotzdem war es das gleiche. Ich Denke die Lütten, haben sowas wie Verlustängste, sie haben grade ihr "Altes" Zuhause Verlassen, bei dir auch noch Frisch von der Mama und den Geschwistern weg. Sammy hat irgendwann mal kapiert, das ich wieder komme. Das haben wir viel Geübt. Erst bin ich von Zimmer zu Zimmer, einfach so, hin und her, bis er irgendwie die Nase voll hatte, mir die ganze Zeit hinterher zu Laufen. Auch meine Jacke habe ich immer mal wieder an und aus Gezogen. Dann habe ich Angefangen, die Türen hinter mir zu zu machen. Erst wirklich nur für Sekunden, dann auch mal länger. Außerdem haben wir, geh auf deinen Platz und Bleib Geübt, für die Übung habe ich mich immer weiter weg Entfernt.
Eigendlich klappt das nun ganz gut. Nur manchmal Beschwert er sich noch, wenn ich zb in Ruhe Baden möchte und die Tür zu mache. Oder wenn mein Mann in der Früh, mit ihm Aufsteht und ich noch im Schlafzimmer bin. Aber es wird immer besser.

Ich Verbringe die meiste Zeit mit ihm, aber wir achten nun mehr drauf, das auch mein Mann Aufgaben übernimmt. Er Füttert ihn, geht Abends noch ne Runde und Übernimmt halt am Wochenende viel mit ihm. Sammy hat nämlich auch beim Hören einen Unterschied gemacht. Bei mir hörte er sofort, mein Mann mußte auch schon mehrmals Rufen.
 
Aha, so in etwa habe ich mir das gedacht, daher meine Frage, die vielleicht zunächst etwas merkwürdig klingt.

Der Hintergrund meiner Frage:

Meistens wird mit Welpen viel zu viel gemacht, auch für dein Hundebaby erscheint mir das Programm ganz schön hoch.
Durch diese ganze Überei, dazu kommt noch das Erlernen der Stubenreinheit, ständig in den Korb schicken, all den Streicheleinheiten, all den liebevollen Blicken und der häufigen Ansprache, wird ein Hund in den Lebensmittelpunkt gestellt - alles dreht sich um ihn.
Es ist schwierig zum Ausdruck zu bringen, aber du bindest den Welpen quasi zu sehr an dich, eine gute Bindung ist wichtig und auch erstrebenswert, aber du musst den gesunden Mittelweg finden.
Das Programm würde ich schon mal drastisch reduzieren.
Im Haus möglichst wenig Übungen einbauen.

,bleib,hier,Pfote,stups und zieh,die müssen aber noch weiter ausgebaut werden.

Das würde ich alles streichen.
Du hast 15 Jahre Zeit, ihm diese Tricks beizubringen.
"Ausbauen" würde ich an deiner Stelle zunächst gar nichts.
Festige "Sitz" und "hier".
Ich denke, dass du auch "nein" und "aus" konditioniert hast.

Nun überdenke grob für dich, wieviel Zeit du damit verbracht hast, ihm das alles neben Spielen, Toben, Streicheln, Stubenreinheit, Füttern und Gassi gehen beizubringen.
Ich gehe von viel Zeit und Aufmerksamkeit aus, die du deinem Hund zukommen lassen hast - nun "kann" er nicht ohne dich, da du immer präsent bist.

Bestehe noch nicht darauf, dass der Kleine sich auf seinen Platz legt und dort entspannt, wenn er sich nur irgendwo hinlegt und du ohne Theater dich im Raum bewegen kannst, sodass er liegen bleibt, ist das schon super.
Das Alleinebleiben beinhaltet nicht nur die Übungen, kurz den Raum verlassen zu können und das weiter auszubauen, der gesamte Umgang gegenüber dem Hund hängt damit zusammen.

Weniger ist mehr - das sehe ich deinem Fall so (anhand deiner Beschreibung, was der Kleine schon alles kann).
Das MUSS er alles noch nicht beherrschen.
Draußen sollte er sich austoben dürfen, mache nicht so viele Übungen dort - er soll die Welt erkunden, mit Gleichaltrigen spielen können.
Bindung entsteht auch, wenn man weniger macht, lernen kann er noch genug, aber Priorität hat nun, dass er lernt, dass einfach nichts gemacht wird, dass er schlafen und sich entspannen soll - denn entspannt kann er nicht sein, da er sich in Habtachtstellung befindet, das ist anstrengend für ein Hundekind.

Nimm ein Buch, lies darin, mache den TV an und schau irgendwas, surfe im Internet und beachte den Kleinen gar nicht.

Viel Erfolg!
 
Hallo,
Ja du hast recht.ich habe ihm zuviel Aufmerksamkeit geschenkt :denken24:
Ich wollte nichts falsch machen... Habe hald schon oft gelesen so früh wie möglich anfangen zu lernen.
Ich werde deinen Rat befolgen,ist auch viel entspannter :zustimmung2:
Wie regiere ich,wenn ich doch mal in einen anderen Raum muss und Blacky vor der Türe jammert (fiebt)?
Danke :zwinkern2:
Lg
 
Hallo,
Ja du hast recht.ich habe ihm zuviel Aufmerksamkeit geschenkt :denken24:
Ich wollte nichts falsch machen... Habe hald schon oft gelesen so früh wie möglich anfangen zu lernen.

Ich weiß, dass du nichts falsch machen wolltest, aber diesen Fehler begehen ganz, ganz viele Welpenesitzer und es ist auch nichts Schlimmes, aber was daraus resultieren kann, ist kaum jemandem bewusst.
Dein Welpe ist erst 12 Wochen jung, das ist noch ein Hundebaby.
Ehrlich, ich finde, dass es auch schon zu viele Kommandos und Tricks sind, die du dem Kleinen beigebracht hast, abgesehen von der vielen Aufmerksamkeit, ist doch schon eine Überforderung.
Du kannst ihn erst vier Wochen haben, zähle für dich mal durch, wieviele Wörter er schon lernen und umsetzen musste.
Mit 12 Wochen kannten meine Welpen gerade mal ihren Namen und ich habe nur spielerisch "komm" und "nein" geübt.
Sonst nichts!
Sie durften mit anderen Welpen toben, ich habe ihnen die Welt in kleinen Schritten gezeigt, Pipipfützen weggemacht und alle zwei Stunden bin ich mit ihnen vor die Tür.
Welpen sollen noch viel schlafen.
Mach dir und dem noch sehr jungen Hund nur keinen Stress.
Du musst dich nicht 24h um ihn kümmern, Gassi gehen, spielen, Welpenkontakte, ein paar Streicheleinheiten und füttern genügt doch erst mal.
Ein - zwei wichtige Kommandos reichen in dem Alter vollkommen.
Hunde lernen ein Leben lang.


Wie regiere ich,wenn ich doch mal in einen anderen Raum muss und Blacky vor der Türe jammert (fiebt)?

Scheinbar schafft er es noch nicht, aber ich finde es nicht schlimm, wenn ein Hund mal jammern muss, klar, nicht stundenlang, aber ein paar Minuten bringen ihn nicht um.
Versuche erst mal, etwas Entspannung in deiner Anwesenheit in den Hund zu bekommen, indem du weniger machst und dich weniger kümmerst.
Diese "Habtachtstellung" muss aus ihm heraus, die Umstellung wird ein paar Tage dauern.
Das wird schon.

LG Leo
 
danke,
dann werde ich mal Ruhe einkehren lassen und melde mich wenn es sich gebessert hat:happy33:
Lg Stefanie
 
Nimm ein Buch, lies darin, mache den TV an und schau irgendwas, surfe im Internet und beachte den Kleinen gar nicht.

und wenn dein kleiner dann über,unter,neben,rechts oder links
hampelmännchen macht musst du lernen das zu ignorieren.
ist nicht so einfach aber es klappt irgendwann und der knirps legt sich hin.
ich habe das gerde hinter mir ;) .

ich habe meine erna auch etwas von mir gelöst indem meine freundin oder mein mann
sie gerufen und mit ihr gespielt haben.
das geht bei einer gassirunde am besten.
ich habe erna dann ignoriert.

dein blacky ist ja noch so klein,das wird schon noch.
 
Hallo,
Danke,werde es versuchen,auch wenn es mir schwer fällt ihn zu ignorieren.
Ich will nur dass alles gut wird.:happy33:
Lg
 



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