Wie kann ich mir die ersten Tage mit dem Welpen vorstellen?

Erster Hund
Lexi- Dt. Pinscher 17.12.12
Hallo zusammen,

wir werden morgen unsere Lexi vom Züchter abholen. Sie ist eine 8 Wochen junge Deutscher-Pinscher-Hündin und wir freuen uns natürlich riesig.

Da ich aber meinen letzten Hund als Teenager hatte (ist schon ein paar Tage her.....) und noch nie im Leben so nen kleinen Welpen hatte (hatte immer Tierheim-Hunde), bin ich natürlich auch ein bisschen nervös. Fühlt sich irgendwie fast so an, wie kurz vor der Geburt des ersten Kindes....... :-)

Könnt ihr mir vielleicht ein bisschen erzählen, wie so die ersten paar Tage mit Euren Welpen waren?
Also z.B. schlafen die immer noch viel? Sind die in den ersten Tagen noch eher ängstlich? Dauert das lange, bis sie die Trennung von ihrem Wurf und der Mutter verkraftet haben? Sollte man sie am Anfang eher noch ein bisschen in Ruhe lassen, also nicht zu viel "bespielen" und knuddeln?

Ich weiß, es kommt vor allem auf den Welpen an, wahrscheinlich ist jeder anders.
Ich bin halt einfach neugierig, wie das bei anderen so gelaufen ist.

grüßle
katharina
 
Hi,

ich beschreibe mal wie es bei mir war:

Tag 1. die Abholung. Dylan hat im Auto furchtbar nach seiner Mutter geschrien. Er hat mich so in Panik versetzt das ich mit 20 km/h zuviel geblitzt wurde :wuetend10:

Zu Hause habe ich ihn erstmal die Wohnung erkunden lassen, aber er war total fertig von der Schreierei, das er in meinen Armen eingeschlafen ist. Ich habe ihn dann die ersten paar Stunden
ausruhen lassen und ihn dann meinen Neffen vorgestellt.

Tag 2: erster Ausflug in die nähere Umgebung (auf meinem Arm) um Verkehrslärm, Menschen usw. kennen zu lernen.

Tag 3: erster Ausflug in die Felder wo er frei laufen konnte.

Tag 4: siehe Tag 1-3

Dylan war bis dahin furchtbar schüchtern und wollte nicht von mir weg. Er hat meistens geschlafen und war sehr sehr ruhig.

Tag 5 : Dylan bemerkte das er ein durchgeknallter Weimaraner Welpe ist. Als hätte jemand den Schalter umgelegt hat er nur noch Blödsinn gemacht. Er hat sich in einen tasmanischen Teufel verwandelt. Quasi von
einer Minute auf die andere. :jawoll:


Eigentlich schlafen Welpen sehr viel. Schlafen sie nicht, machen sie Blödsinn. Alles was man nicht wegräumt wird zerkaut. Wenn nichts zerkaut wird, wird gepinkelt. Oder gefressen. Und gepinkelt. Und Welpenzähne an Menschenhaut
getestet. Und gepinkelt.

Alles was Du in den ersten Tagen machen kannst ist : die Kamera in der Hand halten und Fotos schiessen.
 
Meine Border Collie Dame hat nur geschlafen wenn Licht aus war...

Also war den ganzen Tag Aktion angesagt und ich war ziemlich schnell nervlich am Ende...
Spazieren gehen war nicht wirklich möglich da sie panische Angst vor allem und jedem hat(te). Also mußte man erstmal dran arbeiten ihr zumindest die Angst vor Autos zu nehmen...

Allerdings bilde ich mir ein das mir sowas mit einem Hund von einem gescheiten Züchter nicht passiert wäre -> Mangelnde Sozialisierung~

Irgendwann begann ich dann komplett alles Spielzeug wegzuräumen, dann durfte ich alle 2 Min. aufstehen weil sie sich was unerlaubtes geschnappt hat, aber nach 1-2 Wochen hat sie dann auch angefangen mal tagsüber zu schlafen :jawoll:

Also allgemein würde ich behaupten das die erste Zeit stressig, aufregend und ereignisreich is ;) Man hat eine Menge ärger, aber auch viele schöne Momente mit einem zuckersüßen Hund :)
Wobei es bestimmt auch Hunde gibt die weniger ärger machen ;)
 
Die ersten zwei Tage waren ruhig - frech grins - ... Aber dann, kam das Wildschwein zum Vorschein.

Ich kam zu nix zu gaaaar nix.... Wenn ich mich sicher glaubte , wenn der Teufel schlief, versuchte ich etwas den Haushalt zu wuppen...
Und was war? Mir hing ein 3,5 kg Welpe am Wischer.

Einmal kurz aus den Augen gelassen und schon grub sie das Katzenklo um, als ob sie sich zum Mittelpunkt der Erde durchgraben wollte.

Draußen spazieren gehen, Welpe müde machen? Pustekuchen...so schnell konnte ich gar nicht gucken, stand Sabhi wieder vor der Tür....zitternd

Lächel

Nachts? Kein Auge hab ich zu gemacht....
Mein Mann schnarcht...und Sabhi hüpfte bei jedem Schnarcher quer übers Bett...um zu schauen, was da los ist...

Die ersten 2 Wochen waren anstrengend! Aber dann wurde es von Tag zu Tag besser....

Jetzt schläft Sabhi durch und ich stehe bei dem ersten Pullergang Frühs zitternd vor der Tür und will rein, Sabhi nicht ( mehr) . Lol

Was überraschend positiv war: sie hat nicht einmal gejault ( nach Geschwistern o. Hundemama) und mit unseren Kater hat es auf Anhieb geklappt!

Ich wünsche Euch starke Nerven! Eine große Portion Humor! Und haltet die Stellung!

Uns wünsche ich: viele Fotos, eine ausführliche Berichtserstattung ( den Schadenfreude schönste Freude) und das pronto! ;-)

L.G. Von Tina mit ihrem Miniterrorist Sabhi !

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Achja...sie wollte die ersten 24 h nix fressen...aber da kannte ich von unseren Katzen schon..das gab sich von alleine...
 
Ich bin ja grad wieder dabei, Melo haben wir Samstag geholt. Er hat die Fahrt im bekannten Körbchen auf dem Schoß der besseren Hälfte zugebracht und entweder geschlafen oder aus dem Fenster gesehen. Hier zu Hause war ich dann immer erstmal an seiner seite, da er sich erstmal an 70 Kilo Hunde gewöhnen mußte (selbst hat 2 kilo) und ich sicher sein wollte, dass die Großen beim Grenzen setzen das richtige Maß halten.
Die ersten 2 Tage hing er mir noch ziemlich am Rockzipfel. Inzwischen rennt er draussen auch sehr gern Mormel hinterher. Wenn er müde ist, zieht er sich von selbst in seine Höhle zurück und schläft.
Er klaut alles, Die großen Ochsenziemer von den Doggen, unsere Schuhe, den Wischmop und schleppt sie als Beute in sein Körbchen (besser: das Körbchen von 120x80cm das er von den Doggen annektiert hat und das er grad quer durchs Zimmer zieht....2 kilo:nachdenklich1:).
An der Leine laufen findet er noch nicht so prikkelnd und setzt sich alle 2m hin, um an seinem Geschirr zu kratzen.
Abends geht er in seinen Zimmerkennel zum Schlafen, den er vom Züchter mitgebracht hat. Die erste 2 Abende randalierte er noch eine Minute, aber mehr so "Ich will Party". Dann war Ruhe.
Inzwischen springt er von selbst rein, dreht sich auf den Rücken, wirbelt auffordernd mit seinen Vorderpfötchen, läßt sich noch kurz den Bauch kraulen und rollt sich dann zufrieden zusammen. Wenn ich um 2 Uhr aufstehe fürs Pipi schläft er meist noch.
 



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