Werde mich mal an so einen Verein wenden, da ich gar nicht wusste dass sowas existiert. Man weiß sowas leider nicht automatisch, wenn man noch nie mit sowas in Kontakt war.
Hi,
das bedeutet, euer jetziger Hund ist auch nicht von einem seriösen Züchter - also ohne Papiere?
Dann sollte man mit dem auch nicht züchten.
Die Papiere bei Hunden haben nichts mit Prestige zu zun. Echte Papiere - ein Stammbaum - sagen aus, "woher" der Hund kommt, wer seine Vorfahren sind, wie gesund die waren, ob sie Wesensprüfungen geschafft haben (bei manchen Rassen heute noch üblich).
Echte Papiere sagen NICHT dass dein Hund toll und einzigartig ist. Denn das ist jeder Hund - egal ob Papiere oder nicht.
Echte Papiere sagen, dass die Vorfahren deines Hundes gesund und wesensfest faren. Dass ein Züchter Ahnung hat und Aufwand betreieben hat. Dass er das Gesunsheitsrisiko für seine Hunde/Welpen so gering wie möglich gehalten hat. Dass er sich bei der Zucht an Regeln und Vorgaben des Vereins gehalten hat. Diese Regeln schützen die Hunde.
Ohne Papiere wisst ihr nicht, ob der Großvater eures Hundes einen Zahnfehler hatte.
Die Urgroßmutter eine kranke Hüfte. Der Onkel einen Herzfehler oder die Tante ein ängstliches ind hysterisches Wesen.
Das alles sind Sachen, die euer Rüde an die welpen weitergeben könnte. Erbkrankheiten überspringen gerne mal eine Generation. Nur weil euer Rüde augenscheinlich gesund ist, gilt das nicht automatisch für die ganze Familie ...
Im Sinne der Hündin und im Sinne der zukünftigen Welpen,
setzt euch ausführlich mit dem Thema Genetik und Zucht auseinander.
Kontaktiert einen Verband (google mal VDH), besucht Züchter-Seminare, lest fachliteratur - beschafft euch Infos nicht nur aus dem Internet ...
Denn es ist die Gesundheit der Hunde die auf dem Spiel steht - nicht eure.