Würde gern umstellen aber wie? Was? Wann?

Erster Hund
Tilly / Straßenhund
Zweiter Hund
Marlo / Lhasa Apso-Shih Tzu
Hallo zusammen

Ich habe 2 Hunde. Momentane Futtersituation:

Tilly bekommt das Trockenfutter von DM. Ich habe sie vor einem Jahr bekommen und wir haben eine Weile gebraucht um rauszufinden was sie verträgt. Entweder Durchfall, Verstopfung oder Schuppen+extremes Haaren waren die Folge. Markus Mühle, Bestes-Futter, Aldifutter, Pedegree und Bosch hatten wir versucht. Durch Zufall haben wir das DM-Futter getestet und sie verträgt es.

Allerdings ist sie jetzt knapp 2 Jahre alt und irgendwie möchte ich nicht, dass sie die nächsten 15 Jahre nur dieses Futter bekommt. Erstmal war ich froh, dass sie überhaupt was verträgt aber auf Dauer fühle ich mich nicht wohl damit.

Marlo, mein Welpe ist jetzt 13 Wochen alt und ich füttere noch Bosch Junior Mini weil er das dort gewohnt war und ich wg. dem Umzug nicht sofort umstellen wollte. Er hatte die letzten Tage hin und wieder etwas Durchfall, mein Gefühl sagt ich möchte auch hier umstellen. Wenn er "fertig" ist, wird er ca. 6-8 kg haben, meine Tilly hat 10kg. Also vermute ich, dass beide später das gleiche Futter bekommen können.

So. Ich würde gern barfen, aber es ist mir leider nicht möglich. Ich habe keinen Platz für einen Gefrierschrank und im Kühlschrank habe ich nur dieses Minifach. Also das fällt raus.

Nun habe ich bisher meinen Hunden immer nur Trockenfutter gegeben. (meine Hündin davor bekam immer Josera, was sie auch gut vertragen hat). Nun lese ich auch immer wieder, dass gutes Nassfutter auch nicht verkehrt wäre. Bisher dachte ich, TroFu sei besser für die Zähne usw. Natürlich trinken aber beide dementsprechend mehr.

Macht es Sinn zB morgens nass zu füttern und Abends dann trocken? (oder umgekehrt?)

Und welches Futter würdet ihr empfehlen? Dass ich Marlo in der Wachstumsphase natürlich anders füttere als Tilly ist klar. Aber später sollen sie schon das gleiche Futter bekommen.

Dazu muss ich sagen, dass ich wohl ganz realistisch gesehen nicht das teuerste Futter kaufen kann. Zumindest momentan nicht. Dh. es wäre klasse ich würde ein Futter finden, dass mich nicht in den Ruin treibt und wo ich dennoch ein gutes Gewissen haben kann. (auch was Tierversuche, Herstellung usw angeht!)

Trocken oder Nass? Oder gemischt? Hersteller? Tipps?

Habe im Forum schon quer gelesen, sehe aber vor lauter Bäumen den Wald nicht:verlegen1:

Danke schonmal
 
Hallo,

TroFu und NaFu bitte nicht mischen...wenn die Hundis eh zu Verdauungsproblemen neigen, würdest Du das so nur schüren, weil beide Futtersorten unterschiedliche Verdauungszeiten haben.

Hast Du mal über Platinum nachgedacht? Das ist hochwertig und (zumindest nach meinen Erfahrungen) auch gut verträglich. Was genau nun gerade Deine Große verträgt, kann ich ja nicht beurteilen, aber vielleicht kommt sie damit ja klar?

Und natürlich kannst Du morgens NaFu geben und Abends TroFu...bis Abends ist das NaFu ja "durch".

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

PS.: Wenn Du hochwertig (schonende Herstellung, Tierversuche und so weiter) füttern willst, kostet das nunmal nen Euro mehr, sorry...:denken24:
 
Ich schreib Dir meine Meinung zur Fütterung, sie besteht aus einer Art "Teilbarfen".

Zunächst: Gegen Nassfutter habe ich eine gehagelte Abneigung. Diese Abneigung ist sicherlich emotional begründet und stammt noch aus meiner Militärhundezeit, wo ich 30 Schäferhunde mit je 800 Gramm Nassfutter und 1 Pfund "Kekse" sowie 6 Pfund Frischfleisch (für alle 30) nach tierärztl. Verordnung "dienstfähig" halten musste. Ein fast aussichtsloses Unterfangen.

Ich bin immer höchst interessiert an Fütterungsfragen, Futterqualität, sinnvollen Zusätzen und den damit verbundenen Fragen und Recherchen. Aber Nassfutter schau ich mir garnicht erst an.

Ok, zur Sache:

Als ich vor fast 4 Monaten meinen Zwerdackel bekam, war der adipös (gut 9 kg bei einem Normalgewicht von 6 kg) und seit Jahren vollgepfropft mit billigem Discounter-Futter. Der Hund roch unangenehm, hatte Output wie ein Pony und schlechtes Fell.
Fütterungsumstellung war geboten, das Tier bekommt heute:

Morgens ca. 20 Gramm Platinum Lamm/Reis als eine Art Frühstück:jawoll:. Die kleinen Platinum-Bröckchen nutze ich auch als Leckerli, die Akzeptanz würde ich mal mit "äusserst gierig" beschreiben.

Abends gibt es ca. 15 Gramm gekochtes Gemüse (Möhren, Brokkoli, Blumenkohl, mal etwas Kartoffel, alles von unserem Essen) mit ca. 30 Gramm Frischfleisch (Hühnchen, Rinderhack, etwas Leber, seit neuestem gewolftes Rind (Muskel, Knorpel, Innereien) aus dem Futterhaus (500 Gramm zu 1,99 €). Dazu 2 Tabletten Bierhefe, 5 Gramm Kräuterpulver 2 mal wöchentlich ein Eigelb und immer mal ein Löffel Joghurt, Hüttenkäse oder Magerquark.
Danach etwa 70 Gramm Huhn (Karkasse, Hals, Schenkel, Flügel) oder ein ca. 5 cm langes Stück "Ochsenschwanz), alles roh.

Das Fleisch kauft meine Frau im Supermarkt und derzeit habe ich von einem Freund einige ausgelutschte Supperhühner eingefroren, die ich vorher in entsprechende Portionen zerteilt habe. Ab und an krieg ich auch mal einen Lamm-Hals.
Daher brauche ich für das "Barf-Fleisch" auch keinen großartigen Platz, entweder für 1- 2 Tage im Kühlschrank oder etwas Platz (allenfalls Kinder-Schuhkarton-Größe) im Gefrierschrank.

Zum Platinum. Der Preis hängt entscheidend an der Bestellmenge, ich habe mit ein paar Freunden 15 Kilo bestellt und komme so auf 4,60/Kilo. Deren Hunde (Beagle, 2 mal JRT) fressen das Platinum ebenfalls mit Begeisterung und gutem Erfolg. Platinum liefert in 5-kg-Tüten und so kann man diese immer solange verschlossen lassen, bis eine neue Tüte benötigt und aufgeteilt wird.

Das "Barfen" ist etwas aufwendiger im Verhältnis zum Trockenfutter, fällt aber bei einem 4-Personen-Haushalt wo ohnehin täglich frisch gekocht wird, nicht ins Gewicht. Auch kostenmäßig nicht.

Wenn ich meinen Dackel heute so sehe (kein Körpergeruch mehr, kein übler Mundgeruch, wenig sowie fester Output, klasse Fell und muskulös/drahtig (ok, der latscht auch mindestens 5 Kilometer am Tag, meist mehr), dann bin ich sicher, hundegerecht und trotzdem preisgünstig zu füttern.

Derzeit recherchiere ich ausführlich über die Notwendigkeit von Ölen als Futterzusatz. Man muss ja irgendwie immer optimieren:nachdenklich1:
 
Dieter, vielen Dank für deine Antwort aber wie gesagt ist das bei uns nicht drin. Ich kann nicht alle paar Tage einkaufen gehen, Platz im Kühlschrank und Gefrierfach (ist ein kleiner Kühlschrank, Hüfthoch) ist knapp bemessen :zwinkern2:

Das Platinum werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen aber das scheint preismäßig ja eher weit oben zu liegen :traurig2:

Vielleicht kommen ja noch ein paar Antworten.
 
Hallo,

bedenke bitte auch, daß Platinum keine unnötigen Füllstoffe (Getreide z.B.) enthält...Du mußt entsprechend weniger füttern als vom Discounterfutter...so relativiert sich der Preis...:jawoll:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Sicherlich ist Platinum im hochpreisigen Segment anzusiedeln, aber bei Deinem kleinen Lahsa-Apso/Shi-Tsu sollte das nicht ins Gewicht fallen. Die Größe von Tilly weiss ich indes nicht.
Du kannst auch mit gutem Gewissen ausschliesslich Trockenfutter geben, das ist keine Frage. Wenn bei uns die Haushaltsbedingungen anders wären, würde ich das evtl. auch tun.
Allerdings ist das "Genage" der letzten Mahlzeit bei meinem Dackel ausgesprochen gut für die Zähne. Und mal ein Eigelb, etwas Joghurt oder sowas kannst Du auch über das Trockenfutter geben.
Wolfsblut soll auch sehr gut sein, habe ich anfangs ebenfalls mal versucht. Allerdings hat der Weichdackel die sehr harten Brocken ungern gefressen. Wobei sich Wolfsblut und Platinum kostenmäßig nur marginal unterscheiden.
 
Wir barfen auch, aber das ist ja nicht drin für dich. Wobei ich sagen muss, dass auch wir nur son kleines Gefrierteil haben, wird dann eben öfter bestellt und wir bkeommen keine TK Pizza mehr oder sonst was...

Trocken habe ich aktuell Wolfsblut und Platinum hier liegen, da ich gerne ein Trofu als Leckerchen füttern möchte. Landa ist sehr "eigen" was Futter angeht, nimmt aber beide Sorten sehr gut an. Von Wolfsblut habe ich nur die Getreidefreien und Platinum habe ich das Chickenzeug. Wie gesagt beiden wird gut vertragen und ja, beidesliegt in einer höheren Preisklasse.
Wenn du weniger ausgeben möchtest kannst du dich ja mal nach Bestes Futter umschauen, da gibt es auch getreidefreie Sorten und ich glaube da Futter ist nicht ganz so teuer.
Wenn du ein Nassfutter geben möchtest kann ich dir auch hier das NaFu von Platinum empfehlen oder Lunderland bzw Boos Dosen.
 
also noch mehr stimmen für platinum. von wolfsblut habe ich hier auch öfter gelesen, da mach ich mich mal schlau.

gibt es denn vertretbare marken,die etwas günstiger wären?

meine tilly ist 44cm hoch und wiegt 10-11kg, also ne schlanke maus während marlo der größte im wurf war :zwinkern2:
 
meine tilly ist 44cm hoch und wiegt 10-11kg

Wenn ich den "Kleinen" mal mit 80 Gramm Platinum und Tilly mit 12o Gramm "ansetze" ("Kalli", der Beagle, bekommt mit 15 Kilo etwa 90 Gramm, "Boss", ein Parson JR (9 kg) bekommt etwa 80 Gramm und "Rübe", ein sehr zierlicher JRT bekommt 60 Gramm, das Zeugs wird hervorragend verwertet), kommst Du auf etwa 200 Gramm täglich, mithin auf gut 5 kg /Monat.
Bestellst Du (allein oder mit mehreren) 15 Kilo, kommst Du auf monatliche Futterkosten von 5 x 4,60 €, mithin 23,-- €/Monat. Bei "gut" 5 Kilo also 25,-- bis 27,-- €. Dies für 2 Hunde.
In dem Verhältnis ist mehr oder weniger viel Dosenfutter zusätzlich deutlich teurer.
 



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