Die Staffs waren ja von sich aus sehr kontaktfreudig, egal ob große oder kleine Menschen. Wenn ich sie gelassen habe, sind sie auch aktiv zu Leuten hin, um gestreichelt zu werden.
Vor allem Lea, die versuchte auch Leute zu bezirzen, die es garnicht so mit Hunden hatten. "Ich bin hier, ich mag dich, du MUSST mich doch auch mögen." Hab ich dann schon möglichst im Vorfeld unterbunden, solche Aktionen.
Bei Kindern sage ich prinzipiell, dass sie erst fragen müssen. Gern auch mal gleich den Eltern. Weil ich es unmöglich finde, wenn Eltern zu ihrem kleinen Kind sagen "geh mal ei ei machen". Ungefragt. Und das Gesicht des Kindes genau auf Griffhöhe des Hundes ist. Da konnte ich immer nur den Kopf schütteln, bei soviel Leichtsinn.
Zum Glück waren meine Hunde da immer zuverlässig freundlich.
Generell abgelehnt habe ich Anfragen wie: "Boah eh, geiler Hund, kann ich den mal anfassen". Nein!!!!
Meine Cora, SH-Mix, die mochte nicht jeden und gleich mal so antatschen, da ist sie meist ausgewichen. Hat auch manchmal gebellt. Aber die wollten eigentlich auch viel weniger Leute anfassen als die Staffs.
Jetzt habe ich zwei kleine niedliche Hunde, die älteren Damen Enzückensrufe entlocken.
Und die sich so garnicht von Hinz und Kunz beknuddeln lassen wollen.
Rosie geht zu manchen Leuten, wenn die ruhig und freundlich daher kommen. Mina überhaupt nicht. Nicht zu Erwachsenen, zu Kindern schon mal garnicht. Die hat keine Angst, aber einfach kein Interesse. Da können die Leute locken wie sie wollen.
Ist aber nur draußen so. Wenn wir Besuch haben, geht Mina auch hin und läßt sich streicheln.
Wie gehe ich mit sowas um? Eher gelassen. Vor allem bei Kindern erkläre ich auch, was sie tun dürfen und was nicht.
Und - ich achte auf die Signale meiner Hunde, falls mal was zuviel wird.
Wo ich wirklich grätzig werde, wenn Leute ungefragt Leckerlis rausholen und in den Hund stopfen wollen.