und ich glaube schon, dass hUND immer so sein sein ankonditioniertes Verhalten irgend wie bei behält.
Erlerntes Verhalten und angeborenes Wesen. Es ist nicht ausschließlich Konditionierung.
Manche Hunde würden ums verrecken nicht nach vorn gehen, weil es einfach nicht ihrem Wesen entspricht. Und andere tun es bei nicht ausreichender Führung immer. Egal, ob sie dazu ausgebildet wurden oder nicht.
Mit Umkonditionierung auf neue, erwünschte Verhaltensweisenkann man einiges erreichen. Aber, nicht alles. Wichtig bleibt vorausschauendes führen und manchmal auch einfach die Vermeidung von streßauslösenden Situationen.
Beispiel:
Einer meiner Staffs, der Hero, hätte gern jeden anderen Rüden platt gemacht. Der war da durchaus in einem ernsthaften Modus, nicht nur ein bißchen pöbeln. Der ging ohne Vorwarnung zum Angriff über.
Ich habe fast ein Jahr mit ihm trainiert, damit er im Alltag ruhig am "Feind" vorbeigehen konnte. Trotzdem wäre ich nicht auf die Idee gekommen, den auf eine Hundewiese mitzunehmen. Weil man manche Situationen eben auch einfach vermeiden kann.
Oder Ali, der ging in Situationen, die in seinen Augen kritisch waren, immer nach vorn. Die andern Staffs auch, aber Ali war da schon noch eins drüber.
Löschen unerwünschten Verhaltens und erlernen erwünschten Verhaltens. Dazu vorausschauendes Führen. Ich muß agieren, bevor der Hund reagiert. Hat gedauert, aber erfolgreich.
Ganz gelöscht bekommst Du so ein Verhalten aber nicht. Als ich psychisch ziemlich down war, weil mein Mann im KH im Koma lag, fiel Ali wieder in alte Verhaltensmuster, weil die Führung meinerseits fehlte.
Ich habe allerdings nie mit Futtertreiben gearbeitet. Ist nicht so meins, diese Methode.
Ich frag mich allerdings, warum Du dieses Thema eröffnet hast, was Du eigentlich hören willst.
Einerseits, ja, der Schäfi ist so toll geworden, andrerseits ärgerst Du dich, weil er manchmal eben doch nicht so toll ist. Und wenn jemand was schreibt, was Dir nicht so gefällt, wirst Du unsachlich und patzig.