kingbangkaew halo,
ohne die unterschiedlichen Vorstellungen in einem Forum , wäre es langweilich und es würde einschlafen.
Leider kommen von Dir
kingbangkaew , aus Deiner 20 Jahre und mehr andauernde Erfahrung selten wirklich Anleitungen zu Hundeerziehung .
Meisten läuft es so ab , Du greifst andere- mich persönlich an , und kommst dann auf Deine einzigartigen Hunde , wenn Dir widersprochen wird
ich möchte mich aber jetzt zum Thema - 10 Wochen alter Aussie Welpe überdreht und verbeißt sich - austauschen ,
ist dieses auch für Dich möglich ?
Wann und wie werden Hunde erzogen , welche Aufgaben und Ziele sollen erreicht werden ?
Ich bin sehr an neuen Methoden bei der Erziehung von Hunden interessiert .
Leider ist es in Hamburg tatsächlich immer häufiger so , dass hauptsächlich ,für mein Empfinden recht unqualifizierte Hundehalter herumlaufen,
die mit ihren wenig gehorsamen Hunden bei den Hundetreffs auftauchen . Gerade gestern traf ich eine Dame mit ihrem neuen Wasserhund ,
den sie ständig an der Leine führte weil sie Angst hatte , ihrem Hund könne was passieren . Der Hund , erst einige Monate alt , war so ängstlich ,
dass dieser sich ständig zwischen ihren Beinen versteckte , wenn andere Hunde mit ihm spielen wollten . Ich denke, wer einen jungen Hund kaum
von der Leine nehmen kann , weil er selber Angst hat , bekommt einen wenig sozialisierten Hund . Dieser Hund wird kaum lernen , Kommandos
zu befolgen , mit irgendwelchen Störungen zurecht zu kommen , oder fremde Hunde zu beurteilen . Er kann seine Angst nicht überwinden und
wird vielleicht ein Angst-beisser .
Ich halte nichts von einer lessiveren Hundeerziehung , wenn ein Hund viele Kommandos beherrscht ist dieses gut , so kann weitgehend auf die Leine
verzichtet werden , aber der Hund darf nicht ängstlich sein . Ängstliche Mänschen, bekommen häufig auch einen ängstlichen Hund .
Nun ist ein Aussie Welpe , der überdreht und sich in die Hand verbeißt , nicht ängstlich , sondern genau , wie er sein muß .
Er soll diese ausgelassene Art auch behalten , die für einen gesunden Welpen normal ist , doch ist es für mich auch eine Aufgabe ,
einen Hund auch durch mein Kommando aus dieser Situation wieder heraus zu holen und meinen Hund zu kontrollieren .
Dieses gelingt am leichtesten bei einem Welpen , mit dem ein Training so früh wie möglich beginnen soll .
Es mag vielleicht auch noch mit manchen erwachsenen Hunden gelingen , doch wenn überhaupt , mit wesentlich größerem Aufwand .
Nach meiner Meinung, sind
Hilfsmittel bei der Hundeerziehung nichts schlechtes , ob Maulkorb ,oder Schlafbox ,oder Überwachungskamera ,wenn es die Erziehung erleichtert
und ein Hilfsmittel ist das bei der Erziehung sowohl für den Hund , wie den Erzieher leichter zum Ziel führen .
Ich denke, wer darauf verzichtet , handelt unklug .
Es ich auch wichtig ,den richtigen Hund , aus einer geeigneten Hunderasse zu wählen .
Jede Rasse hat seine besonderen Aufgaben und wenn die Bedürfnisse von Hund und Halter nicht zusammen passen , bekommen beider
ihre Schwierigkeiten .
Es gibt bestimmt immer neue Erkenntnisse bei Haltung, oder Erziehung mit dem Hund ,
doch eine für alles taugliche Methode bei der Hundeerziehung gibt es nicht , die Kunst ist es doch , möglichst viele Möglichkeiten zu haben ,
um für jeden Hund und seine besonderen Probleme immer eine passende Möglichkeit zu haben , sich immer neu anzupassen ,
wenn Schwierigkeiten auftauchen .
Jeder hier hat bestimmt andere Erfahrungen gemacht , andere Bücher gelesen , eine andere Hundeschule besucht,
wo sind denn diese ganzen Erfahrungen und Möglichkeiten bei eurer persönlichen Hundeerziehung ?
Hermann.