An die Barfer: Getreide ja oder nein? Und warum?

Erster Hund
Rattler (*Februar 06)
Zweiter Hund
Golden Retriever (*Juli 11)
Hallöchen,

wie oben schon steht würde mich interessieren, ob ihr euren Hunden Getreide füttert oder nicht und was die Beweggründe dazu sind. Und wie vertragen sie es? Bzw. gibt es jemanden, dessen Hund es MIT Getreide besser geht????

Persönlich bin ich gänzlich gegen Getreidefütterung jeder Art - auch in Leckerlies usw. Manchmal bekommen meine aber auch mehlhaltige Hundekekse oder ein Stückchen Brot. Aber sehr sehr selten.
Warum? Weil ich seit Jahren zahlreiche kranke, schwache und allergische Hunde erlebt habe, die nach einer Umstellung auf Frischfleisch nur mit Gemüse und Obst wieder topfit waren und sehr viele Hunde vom kleinauf gluten-/getreideunverträglich reagieren.

:danke:

LG Alicia
 
Hallo,

das füttern von Getreide ist eine noch sehr umstrittene sache. Meine Meinung: Man kann es, muss es aber nicht füttern und in bestimmten Fällen sollte man das ganz meiden (unverträglichkeit). Manche Hunde kommen damit sehr gut zurecht und die es sehr gerne essen, und manch andere die gar nicht damit zurecht kommen. Man sollte Getreide nicht in den Mengen 60-90 % füttern wie das bei Fertigfutter üblich ist. Bei Krebserkrankungen, Allergien, Gelenkserkrankungen, Hefepilzbefall o. ä. sollte man auf gar keinen Fall Getreide füttern. Was gegen Getreide spricht: Es ist eigentlich kein natürliches Futter für Hunde, kann blähen und macht dick.
Bei gesunden Hunden ist Getreide in geringen Mengen sicher nicht schädigend. So geben auch wir, bei längerem Durchfall eine Schonkostmahlzeit mit Hühnchen und Reis. Wird gut vertragen, schadet auch nicht und kommt nicht oft vor.
 
Warum dürfen sie nicht bei Krebs, Gelenkserkrankungen (ok, bestimmt wegen Gewicht?) und bei Hefepilzbefall Getreide?


Wenn Getreide, dann würde ich nicht über 20 % der Tagesration geben.
Aber ich würde komplett auf solches verzichten.
 
Warum dürfen sie nicht bei Krebs, Gelenkserkrankungen (ok, bestimmt wegen Gewicht?) und bei Hefepilzbefall Getreide?

Wenn Getreide, dann würde ich nicht über 20 % der Tagesration geben.
Aber ich würde komplett auf solches verzichten.

Krebszellen ernähren sich "lieber" über die Glykolyse (also über die Verbrennung von Kohlenhydraten) als über den Fettsäurestoffwechsel deshalb der Tipp, dass man bei Krebserkrankungen kein Getreide füttern soll.

Ich würde nicht täglich Getreide füttern. Die Hauptmahlzeit besteht aus Fleisch, dann Obst und Gemüse, an den Fleischfreien Tagen KANN man Getreide füttern, sofern es der Hund gut verträgt.
 
Krebszellen ernähren sich "lieber" über die Glykolyse (also über die Verbrennung von Kohlenhydraten) als über den Fettsäurestoffwechsel deshalb der Tipp, dass man bei Krebserkrankungen kein Getreide füttern soll.

Ich würde nicht täglich Getreide füttern. Die Hauptmahlzeit besteht aus Fleisch, dann Obst und Gemüse, an den Fleischfreien Tagen KANN man Getreide füttern, sofern es der Hund gut verträgt.
Kohlehydrate braucht der Hund, man kann sie in Form von Hirse,Reis ( beides sind Getreidearten ) Süßkartoffel geben.
Weizen ist eigendlich der Allergieauslöser wobei viele Kräuter auch Allergien auslösen können.
Man muß schaun was der Hund verträgt.
 
@ Nordlicht:

Danke für deine Antwort.
Mit den Mengenverhältnissen kenne ich mich schon aus, beschäfige mich schon lange Jahre mit dem Thema. Auch die pro und contra Meinungen sind mir bekannt.
Mich interessieren die persönlichen Einstellungen und Erfahrungen und die Beweggründe dazu.

Naja, Reis ist ja wieder so ein Fall für sich, ne. ;) Getreide im herkömmlichen Sinne ist er ja nicht. Zumindest ist er glutenfrei.

Stimmt, gut von dir zu erwähnen, dass man Fleisch und Getreide nicht gemeinsam füttert!
 
Und woher kommt diese Weisheit ?
Das man Fleisch und Getreide nicht miteinander füttern soll ?
Beweise es bitte.

Warum wird empfohlen, Fleisch und Getreide zu trennen?
Das Mischen von Fleisch und Getreide kann Blähungen oder andere Verdauungsstörungen verursachen, und zwar wegen der
unterschiedlichen Verdaulichkeit dieser Nahrungsmittel. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, Fleisch und Getreide zu trennen.

Dafür gibts ja eben diese Fleischfreien Tage. Wobei man da eh wieder endlos diskutieren kann ob das nun gut ist oder nicht.
Wenn es der Hund so verträgt, warum nicht. Kann ja jeder selbst entscheiden was für seinen Hund besser ist.
 
Ich finde diese Tage überholt.
Den mein Tier ist ein Hund und kein Wolf.
Die Story vom gerissenen Wild das sich von Getreide ernährt hatte ist eh bekannt.Warum gibt man dann wenn man meint einen Hund wie einen Wolf füttern zu müssen kein Moos und Beeren und Würmer ect ins Futter.
Das mit den unterschiedlichen Verdauungszeiten wo ist das belegt das das schlecht sein soll ?
Ein Wolf frisst auch die Haare und ähnliches mit damit sind wir wieder bei den unterschiedlichen Verdauungszeiten.:denken24:
 
@ Labbibube:

Sorry, normalerweise wenn ich mich von der Seite angemacht fühle, dann antworte ich eigentlich nicht weiter darauf....
Aber was willst du denn jetzt ier sticheln, bitteschön?? Dein erster Beitrag hat nichts mit meiner Frage zu tun und ich finde ihn auch nicht gerade freundlich oder vorbehaltlos formuliert. Das stört mich grade echt..sorry..

Wie soll ich dir hier Beweise für etwas liefern, worüber sich Barfer und Nichtbarfer sowie angebliche Wissenschaftler und Wissenschaftler langsam beginnen die Köpfe einzuschlagen? (Eigentlich wollte ich fast schreiben "Beweise du doch deine These"..aber dann dreht sich das im Kreis.)

Also wieder zurück zum Thema: Was fütterst du denn nun?

Die "Belege", die du so dringend benötigst liefere ich dir leider nur handschriftlich, indem ich für etwa 30-40 Hunde Barfpläne erstellt habe und bis auf 7! von diesen ALLE mit Blähungen und/oder Durchfall auf gemischte Getreide-Fleisch-Mahlzeiten reagiert haben.
Muss man das unbedingt austesten? Bitteschön, gerne..aber ich mag die Luft gern frisch! ;)
 
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