Barf und Allergieprobleme

Erster Hund
Jule, Mudimix (7)
Zweiter Hund
Bella, Labrador (1,5)
Hallo,

ist hier jemand, dessen Hund vor dem Barfen mit Allergieproblemen zu kämpfen hatte?

Ich füttere jetzt seit gut zwei Wochen durchgehend roh, aber die Kratzerei besteht noch.
Jule hatte bei der Umstellung keinen Durchfall, keine Verstopfung - gar nix. Aber das Kratzen und Beißen will einfach nicht aufhören.

Dass es sich um Parasiten handeln könnte, glaube ich nicht, denn sie hat 1. aktuell Frontline drauf und 2. zeigt sie die alten Muster: also Kratzen und Beißen an Schwanzwurzel und Pfoten.

Wie lange hat das bei euren Allergikerhunden gedauert? Meint ihr, ich sollte etwas anderes versuchen? Momentan füttere ich morgens Lamm-Mix mit Gemüse und abends Hühnerhälse.
 
Hat sie denn Lamm und Huhn vorher auch bekommen? Dann könnte das
der Auslöser sein, dann kannst du roh füttern so viel du willst, die Allergie bleibt.
Würde mal auf Fleisch umsteigen, welches sie vorher nicht/selten bekam.
ZB Pferd, Kaninchen, Wild, Strauß, Ziege...
 
Lamm und Huhn gingen bisher eigentlich immer :/
Ich hatte halt auch die Hoffnung, dass die Probleme ganz verschwinden. Also bei jedem Fleisch das man roh verfüttert.
Habe irgendwo mal gelesen, dass die Hunde nur wegen der "Denaturierung" des Fleisches diese Allergien entwickeln. War ich wohl zu gutgläubig :nachdenklich1:

Ja Pferd hab ich jetzt auch mal gekauft. Werde vll mal ne Ausschlussdiät machen die nächsten Tage.
 
Viele Hunde sind nicht gegen das Fleisch an sich sondern gegen bestimmte Inhaltsstoffe - z.B. Medikamentenrückstände, Hormone, Masthilfen - im Fleisch allergisch.
Es wäre einen Versuch wert, zunächst die Hühnerhälse - in Hühner wird während der Aufzucht besonders viel "reingeballert" - wegzulassen.
Schafe und Lämmer werden an sich nicht intensiv sondern eher extensiv gehalten, sodass Rückstände in solchem Fleisch eher weniger vorhanden sind.
 
Lamm ist aber nicht selten Allergieauslöser...:nachdenklich1:
@Kati: Nee, leider ist es nicht nur die Verwendung von Zusatzstoffen oder die Denaturierung
des Fleisches, was Probleme machen kann. Auch das Fleisch/Tier an sich kann natürlich Auslöser sein.
Ausschlussdiät geht leider nicht nur über einige Tage-da musst du schon mit einer längeren Zeit
rechnen um dem Auslöser wirklich auf die Spur zu kommen.

Mir fällt gerade noch ein, du schreibst sie hat Frontline drauf, das kann genauso die Haut reizen- gar
nicht mal selten. Würde ich weglassen bzw den Hund evtl mal baden. Hat sie das schon öfter bekommen?
Gegen manche Milbenarten wirkt Frontline zb gar nicht, da müsste ein Extra Mittel her. Wenn nicht speziell
auf Milben getestet wurde bisher, würde ich das mal im Kopf behalten.
 
Habe irgendwo mal gelesen, dass die Hunde nur wegen der "Denaturierung" des Fleisches diese Allergien entwickeln. War ich wohl zu gutgläubig :nachdenklich1:

Ja Pferd hab ich jetzt auch mal gekauft. Werde vll mal ne Ausschlussdiät machen die nächsten Tage.
Diese Ausschlußdiät kann ich Dir nur wärmstens empfehlen. Wenn man die Ursache nicht kennt nützt alles rumdoktern nix.
 
Geordi hatte vor der Umstellung auf die Frischfütterung diverse Allergien und Unverträglichkeiten.
Er bekam seinen Ernährungsplan und er zeigten sich beim Füttern, dass er auch gegen Futtermittel des Planes allergisch ist.
In seinem Fall gegen Reis und Lammfleisch.
Ich würde an deiner Stelle nicht hin und her probieren, sondern eine Ausschlussdiät machen.
 
Nach nur zwei Wochen der Futterumstellung sollte auch noch bedacht werden, dass der Hund eventuell entgiftet. Dabei ist ein Jucken und Kratzen denkbar. Eine Ausschlussdiät solltest du im Hinterkopf behalten. Ich würde jetzt nicht quer "seltenere" Fleischsorten füttern wie Pferd, Lamm, Strauß...Sondern diese Sorten tatsächlich nur für Ausschlussdiäten "aufbewahren".
 



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