Barf und Allergieprobleme

Ich habe sie bereits mehrfach an umgestellten Hunden wahrgenommen...Unter anderem an meiner eigenen Hündin.
 
Ich MEINE etwas, was man als Entgiftungssymptome bezeichnen könnte, damals auch bei Lupo
gehabt zu haben. Könnte aber auch einfach nur die Umstellung gewesen sein.
Ich bestreite es nicht, es gibt nur dazu anders lautende Meinungen. Wie
bei allem, was mit Hunden zu tun hat...
 
Danke für die Links, Biene.
Bisher kannte ich es so, dass Lamm/Schaf sozusagen als "Reservefleisch" dient um es im Falle einer Allergie füttern zu können.
Ich kenne einige Hunde mit Allergieproblemen, die auch gebarft werden. Von denen hat keiner Probleme mit Lamm.

Da die TE nun aber schon Lamm füttert, war der Gedanke, zunächst mal die "belasteteten" Hühnerhälse wegzulassen und zu schauen, ob es besser wird.
Wird es das nicht, kann immer noch mit einer "richtigen" - aber auch aufwändigeren - Ausschlussdiät begonnen werden.

Diese Entgiftungserscheinungen verschiedener Art sind ein Problem bei der Akzeptanz von Barf schlechthin. Ich hab mal eine Hundehalterin bei der Umstellung auf Barf begleitet. Der Hund - der mit Trockenfutter bis dato weitgehend problemlose (von knappem Ernährungszustand und stumpfem Fell abgesehen) ernährt wurde - bekam schleimigen Output, schuppige Haut, Juckreiz und immer wieder Durchfall.
Nach einer Woche hat sie aufgehört und wieder auf Trockenfutter zurückgegriffen. Der braucht nie wieder einer mit Barf kommen.
Für mich war es eine Art der Entgiftung, für sie konnte der Barf nicht vertragen.

Bei meinem eigenen Hund habe ich keine ausgesprochenen Entgiftungserscheinungen bei der Umstellung beobachten können, lediglich sein sehr unangenehmer Körpergeruch verschwand vollständig und das vorher eher fettige Fell wurde besser.
 
Lupo hatte 2,5 Wochen immer wieder mal etwas matschigen
Kot und hat sich öfter erbrochen. Ansonsten aber fit.
Das hörte fast schlagartig auf und ab da wurde alles
problemlos vertragen.
 
Vielen Dank für eure Antworten! Komme leider jetzt erst zum Lesen.

Ich werde es wohl erst mal so machen: Die Lamm-Mischungen, die ich bereits für die nächsten Tage vorbereitet habe, gebe ich jetzt einfach weiterhin bis die leer sind. Das sind noch so 5 Tage.
Die Hühnerhälse lasse ich erst mal weg. Ich vermute nämlich auch, dass es an denen liegen könnte.

Ansonsten werde ich wahrscheinlich um den Tierarztbesuch nicht rum kommen und auf Milben untersuchen lassen! Wobei ich wirklich nicht glaube, dass Jule welche hat. Dafür gibt es irgendwie zu wenig Anzeichen :/

Wenn das alles nix hilft, gebe ich danach reines Pferdefleisch, was ich ja sowieso für nen Monat dahabe.
 
Dem Boxer meiner Freundin hat man, bis auf den Juckreiz, auch nix angemerkt von seiner
Milbenerkrankung. Er hat damals Advocate bekommen und ist sie los geworden.
 
Hallo,
wie Mone90 schon geschrieben hat, würde ich mit dem Wechsel der Fleischsorten erstmal warten. 2 Tierärzte haben mir erklärt, dass es ca 4-6 Wochen dauert, bis sich der Organismus auf die Rohfütterung umgestellt hat. Dadurch können Begleiterscheinungen wie Durchfall,Erbrechen, Hautprobleme etc auftreten oder sich, falls der Hund mit derartigen Problemen schon vor der Umstellung zu kämpfen hatte, sogar verschlimmern
Erst nach diesen Wochen hat der Organismus sich an die neue Fütterung gewöhnt und umgestellt. Man muss auch bedenken, dass der Magen-Darm-Trakt der Hunde ja jahrelang an Fertigfutter gewöhnt war. Fertigfutter wird ganz anders als Rohfutter verwertet. Und die Darmflora muss sich umstellen. Wie ich schrieb, der komplette Organismus muss sich umstellen.
Erst wenn nach 4-6 Wochen solche Probleme wie Juckreiz, Durchfall etc noch vorhanden sind,sollte man an eine Unverträglichkeit denken.

Liebe Grüße, Dani
 
Ich habe am Samstag mit der Dame aus meinem Barfshop gesprochen. Sie hat mir den Tipp gegeben, das Luposan und Lachsöl mal wegzulassen. Gerade die verarbeiteten Stoffe in Luposan seien Allergieauslöser. Außerdem vertragen wohl auch nicht alle Hunde Lachsöl bzw. Fisch. Daher nehme ich jetzt erst mal nur Leinöl sowie Schwarzkümmelöl, Algenkalk und eine Kräutermischung als Zusatz und füttere durchgängig Lamm-Mix (Fleisch und Innereien).
Als Knabberei hat sie mir noch eine Packung Pferdestrosse mitgegeben.

Was ich z.B. auch nicht wusste ist, dass es kaum Pferdeinnereien auf dem Markt gibt, bzw. man die nicht so gerne an Allergiker ausgibt, weil die mit so vielen Getreide-Rückständen belastet sind. Da kann man echt noch was lernen, aber ist ja irgendwo klar :frech1:

Mein Papa meinte gestern mal so beiläufig, dass sich Jule weniger kratzen würde. Mal sehen, vielleicht wirds ja jetzt tatsächlich besser.
 



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