Ich gehe nachts nur mit beiden Hunden zusammen. Pauli ist mit 65 cm mittlerweile ein echter Riese unter den Labbis und im Dunkeln sieht man ja auch im Zweifel nur „großer dunkler Hund“ und nicht „oh, ein Schokolabbi“ ;-)
Wenn ich mich mulmig fühle (was zum Glück selten vorkommt) überträgt sich das sofort auf beide Hunde. Beide sind an sich gaaaanz typisch Labrador, lieben alles und jeden. Aber wenn nachts auf einem Waldweg jemand entgegen kommt, stellen sich beide vor mich und Sissi knurrt tatsächlich. Das muss allein meine „Angst“ sein, denn tagsüber käme sie nie auf die Idee.
Ich bin mir nur nicht sicher wie ich damit umgehe. Eigentlich ist es tabu, grundlos Menschen anzuknurren. Andererseits bin ich in den Situationen immer froh gewesen, wer läuft schon nachts alleine durch den Wald (ausser mir natürlich, aber ich hab ja die Hunde
).
Den Ausgangspost finde ich schon ein bisschen dubios. Niemals würde ich mich vergewaltigen oder ähnliches lassen wenn ein Irrer behaupten würde meinem Hund sonst etwas anzutun. Ich weiß nicht genau was ich täte - sofort das Handy zücken und 110 wählen? Auf Konfrontation gehen - denn Erpresser-Täter suchen Opfer, keine Gegner?
Schwer zu sagen, aber ich halte es vom Gefühl her für eine armselige Masche und gehe nicht davon aus, dass er - sofern er den Hund tatsächlich unter seiner Gewalt hatte - ihm tatsächlich etwas angetan hätte.
Natürlich nicht, weil er bestimmt tierlieb ist ;-(( sondern mangels Möglichkeit (ich wäre ja auch noch da, könnte Polizei rufen, Foto von ihm machen etc.) und mangels Motiv. Seine Vorgehensweise passt nicht zum eigentlichen körperlichen Gewalttäter (schließlich wollte er keine sich wehrende Frau vergewaltigen sondern den Sex oder whatever „erpressen). Meine Vermutung wäre, er wäre abgehauen wenn die Frau sich geweigert hätte und sie hätte den Hund irgendwo angebunden gefunden. Aber klar - es fehlen Details und ich war nicht dabei. Also alles reine Mutmaßung!