Benimm-Regel oder der Hundeknigge

Sehr schön geschrieben: http://www.wissen-hund.de/benimm-regeln-oder-der-hundeknigge/

Mein Lieblingszitat:
Hundeverbot, wenn Sie Ihr Handy ausführen.

Wenn Sie mit Ihrem Handy Gassi gehen und ihm seine Aufmerksamkeit schenken, es der Welt präsentieren, lassen Sie doch bitte Ihren Hund zuhause. Hunde haben in Ihrem Team Mensch-Handy nichts verloren.

Es ist doch nicht zu fassen, dass die Menschen es nicht schaffen, eine Hunderunde ohne Handy zu absolvieren. Es wird telefoniert, getickert … Und der Hund? Er wird zur Nebensache. Hallo!!!! Sie gehen mit Ihrem Hund raus, nicht mit dem Handy!
 
Gut geschrieben :zustimmung2:

Wobei ich das ein oder andere auch leicht übertrieben finde. Dieses "Niemals Kontakt an der Leine zulassen" zum Beispiel. Als "Otto Normalhundehalter" ohne sonderliche Ambitionen sehe ich das nicht so eng und da ich auch keine Lust habe, hundertmal auf einem Spaziergang die Straßenseite zu wechseln, nur damit es nicht zu Leinenkontakt kommt, darf Rex eben auch mal an der Leine zu anderen Hunden.
Am schönsten ist es natürlich, wenn man die Hunde dann ableinen kann, aber hier mitten in der Großstadt? Nö, ist mir zu gefährlich.

Die Sache mit dem Anspringen wollte ich Rex übrigens wirklich abgewöhnen. Aber man glaubt gar nicht, wie schwierig das bei einem kleinen Hund ist, denn jeder findet dieses Verhalten niedlich und bestätigt ihn auch noch mit Aufmerksamkeit und Streicheln dafür. Es ist aber nicht so, dass Rex zu jedem hinläuft und hochspringt - er macht das eher bei den Leuten, die ihn quasi zu sich locken und noch "ermutigen", an ihnen hochzuspringen.

Von Rex' Spielfreundin werde ich übrigens auch sehr gerne mal angesprungen :denken24:
 
Die Sache mit dem Anspringen wollte ich Rex übrigens wirklich abgewöhnen. Aber man glaubt gar nicht, wie schwierig das bei einem kleinen Hund ist, denn jeder findet dieses Verhalten niedlich und bestätigt ihn auch noch mit Aufmerksamkeit und Streicheln dafür. Es ist aber nicht so, dass Rex zu jedem hinläuft und hochspringt - er macht das eher bei den Leuten, die ihn quasi zu sich locken und noch "ermutigen", an ihnen hochzuspringen.

Geht mir mit Rosie genauso. :zwinkern2: Ich hatte ja die letzten Jahre immer stattliche Hunde. Da fand es jeder selbstverständlich, dass man als Halter dem Hund sowas nicht durchgehen läßt.
Im Gegenteil, es wurde noch gelobt, das man sich um die Erziehung des Hundes bemüht.

Und jetzt, mit dem Zwergenhund - unglaublich, wieviel Erziehungssaboteure unterwegs sind.:denken24:
 
Hm ... inhaltlich ganz OK.
Aber ich finds doch n bisschen krass geschrieben.

Sehr von oben herab.
Die Autorin und ihr Hund
sind X mal besser als die Halter, die (ob nun versehentlich oder absichtlich) mal gegen diese "Regeln" verstoßen ...

- Nein ich tüte die Kacke meines Hundes nicht grundsätzlich ein (wenns im Busch ist wo unter Garantie niemand hinläuft, lass ichs liegen)
- Und wenn mein Hund mal Bock hat jeden 5. Baum auf dem Weg zu markieren, tanzt er mich trotzdem nicht auf der Nase herum
- und wenn ich im Restraurant meinem entspannt unterm Tisch liegenden Hund ne Möhre von meimem Teller (und meinem bezahlten Essen) zustecke, ist das meine Sache und stört/belästigt niemanden der anderen Gäste

Zum "Kontaktverbot an der Leine" schließe ich mich Lina an.
Ein Grundsätzliches Nein gibt es nicht.
Wenn der Andere Halter seinen hund schon "demostrativ" auf die andere seite des beines nimmt - bzw. schon zwischen beiden Hunden steht - lasse ich Meinen natürlich nicht hin.

Aber wenn der andere Hundehelater seinen Hund an der Leine direkt auf uns zusteuern lässt, habe ich für meinen (Gott sei Dank) verträglichen Hund keine Probleme damit auch ihn schnuppern zu lassen.
Ich habe selten Lust darauf mich "dazwischen zu stellen" und anschließend eine Diskussionen über Leinenkontaktverbot zu führen.
 
Es gibt sie, die HH die meinen einen Knigge schreiben zu müssen, nur es wird sich nichts ändern.
Hundehaltung gibt es ja schon länger und einen Knigge hat es nie gebraucht.
 
Mir gefällt der Artikel und er ist sicherlich ein wenig zu genau was die Benimmregeln von Hundehaltern angeht aber meiner Meinung nach auch nur weil es viele Negativbeispiele gibt.

Menschen anspringen hat nur Mogli gemacht. Als er noch jünger war hat er mal eine Frau angesprungen die nur an uns vorbeigegangen ist. Einfach mal so aus dem Nichts heraus. Das war mir unangenehm denn ich finde keiner soll von meinen Hunden „belästigt“ werden.
Das haben wir trainiert und jetzt macht er es nicht mehr.

Zum Kontakt an der Leine: Ja, für mich okay bei bekannten Hunden bei denen ich weiß dass es okay für meine Hunde ist.
Nicht okay bei unbekannten Hunden. Ich mag es überhaupt nicht wenn z.B. in der Stadt die Flexi langelassen wird und ein Fremdhund meine kontaktet. Ich erwarte einfach, dass die Hundehalter vorher mal miteinander kommunizieren ob ein Kontakt gewünscht ist.

In der Hundeschule hieß es immer, dass Hunde so viele positive Hundekontakte wie möglich haben sollen. Natürlich wollen ich keinen Leinenpöbler und Balou hatte viele Kontakte an der Leine aber leider waren sie nicht alle positiv. Hätte ich mir von Anfang an Kontakt an der Leine gespart oder sie zumindest so kurz gehalten dass Balou der Kontakt nicht unangenehm wird hätte ich meiner Meinung nach kein Problem mit der Leinenpöbelei bei einzelnen Hunden bekommen.

Das Markieren habe ich ein bisschen eingeschränkt weil Balou die Angewohnheit hat schon einen Meter vor einer interessanten Schnüffelstelle ohne irgendein Anzeichen abzubremsen und zu der Stelle zu ziehen. Und nicht nur für Hunde ist ein Leinenruck unangenehm, auch für`s Frauchen. :zwinkern2: Balou "schleicht" auch gern mal hinter mir und dann kommt dieser Ruck völlig überraschend.
Mogli und Hermann ziehen langsam auf Höhe der Schnüffelstelle zur Seite.

Ich wäre dafür, dass sich der „gelbe Hund“ durchsetzt. Dann haben weiterhin die Hunde Kontakt die kein Problem damit haben und die gekennzeichneten Hunden werden in Ruhe gelassen.:jawoll:
 
Eigentlich habe ich persönlich nichts Neues erfahren.
Die Regelungen sind doch für normale Menschen vernünftig und nachvollziehbar.
Ich Frage mich, woher ich ( und wahrscheinlich noch einige der älteren und auch jüngeren Generation ), das Wissen haben, das hier im " Knigge " zusammengefasst ist?
Läßt sich dennoch gut lesen.

@wautzi
gelber Hund ? da steh ich auf dem Schlauch und Kennzeichnen ?
Da gabs doch mal.nen Thread?:denken3:
 
@wautzi
gelber Hund ? da steh ich auf dem Schlauch und Kennzeichnen ?
Da gabs doch mal.nen Thread?:denken3:

Das steht ganz am Ende des Artikels:zwinkern2:

Gelber Hund
Sehen Sie einen Hund, der etwas Gelbes an sich trägt, an Leine, Halsband oder Geschirr, werden Sie freundlich darum gebeten, noch mehr Abstand zu halten. Bitte unterlassen Sie jede Kontaktaufnahme und lassen Sie bitte ausreichend Platz zwischen Ihren Hunden
 
Aber ich finds doch n bisschen krass geschrieben.

Ja, ich auch. Aber ich denke, die Autorin meint, dass Übertreibung es etwas deutlicher macht.

- Nein ich tüte die Kacke meines Hundes nicht grundsätzlich ein (wenns im Busch ist wo unter Garantie niemand hinläuft, lass ichs liegen)

Jep.

- Und wenn mein Hund mal Bock hat jeden 5. Baum auf dem Weg zu markieren, tanzt er mich trotzdem nicht auf der Nase herum

Stimmt

- und wenn ich im Restraurant meinem entspannt unterm Tisch liegenden Hund ne Möhre von meimem Teller (und meinem bezahlten Essen) zustecke, ist das meine Sache und stört/belästigt niemanden der anderen Gäste

Ach. Machst Du sowas auch?:happy:


Zum "Kontaktverbot an der Leine" schließe ich mich Lina an.
Ein Grundsätzliches Nein gibt es nicht.
Wenn der Andere Halter seinen hund schon "demostrativ" auf die andere seite des beines nimmt - bzw. schon zwischen beiden Hunden steht - lasse ich Meinen natürlich nicht hin.

Ich auch nicht. In 95% der Fälle reicht es übrigens im umgekehrten Falle, einfach dazwischenzutreten (also nicht die Hunde sondern den sich nähernden Fremdhund zu blockieren) und den anderen Hundehalter, der dich spätestens dann anschaut, strafen oder unwillig anzuschauen. Bei den 5% Idioten werde ich mittlerweile ohne Rücksicht auf Höflichkeit verbal ziemlich grob.

Aber wenn der andere Hundehelater seinen Hund an der Leine direkt auf uns zusteuern lässt, habe ich für meinen (Gott sei Dank) verträglichen Hund keine Probleme damit auch ihn schnuppern zu lassen.
Ich habe selten Lust darauf mich "dazwischen zu stellen" und anschließend eine Diskussionen über Leinenkontaktverbot zu führen.

Siehe zunächst oben. Bei kleinen Hunden, die sich höflich und freundlich nähern - das geht auch an der Leine, oft ist es ja auch eine Flexi) habe ich kein Problem und mein Dackel auch nicht. Bei großen, schwarzen grobmotorischen Tutnixen ist mein Hund unsicher. Dann ist es meine Aufgabe, ihn zu schützen und den anderen Hund abzublocken. Ob der andere Hundehalter das gut findet, ist mir Latte. Daher lass ich mich auch auf keine Diskussionen ein sondern gehe einfach weiter.
Insgesamt kommt das aber relativ selten vor.
Ich bin ja viel mit dem Dackel am Strand und da laufen ausserhalb der Touristensaison die meisten Hunde frei. Das klasppt erstaunlich gut und bei großen schwarzen Hunden gehe ich einfach den Strand rauf, laufe "oben" weiter und gehe wieder zum Wassersaum, wenn der vorbei ist. Dieweitaus meisten Besitzer halten ihre Hunde so lange bei sich oder leinen den an. Man kann das schon recht weit entfernt sehen, was da entgegen kommt und sich einrichten.
 



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