Benimm-Regel oder der Hundeknigge

Ich persönlich finde die Art und Weise, wie es geschrieben ist nun auch nicht besonders ansprechend. Es ist herablassend und unfreundlich. Man kann mit ein wenig mehr Zwinkern in den Augen Klartext reden, das hört sich nach einer Mission "Frustabbau" an. Kann für mich wenig, auch wenn das ein oder andere natürlich selbstverständlich sein sollte.

Aber ich oute mich mal :happy33:

Ich telefoniere durchaus des Öfteren mal während des Gassi Gehens :frech3:

Nicht durchgehend, nicht andauern und nicht bei Hunden, die meine ganze Aufmerksamkeit fordern. Aber so prinzipiell kommt das schon mal vor, vor allem wenn die Hunde gemütlich sind, wir irgendwo in der Pampa stehen, wo nix ist und es grad einfach nötig ist. :zwinkern2:
 
Vieles ergibt sich eigentlich durch den gesunden Menschenverstand von selbst.

Diese Regel- und Benimmwut macht mich manchmal sprachlos. Ich habe schon erlebt, dass die Menschen durch lauter verkrampftes "was man nun tun sollte" ihre Hunde mit der Spannung anstecken.

Wir wohnen ländlich und welcher Hund im Ort unverträglich ist, das weiß man doch. Da kann man sich entsprechend verhalten.

Miteinander reden und Toleranz ist da angebracht.
Und - es gilt die alte Regel: "nur weil es jemand anders macht, heißt es nicht automatisch, dass er es falsch macht!" :zwinkern2:

Und natürlich gibt es diese vielen Beispiele des Fehlverhaltens. Aber das ist eben wie in allen Lebensbereichen. Da kann man nichts machen. :denken24:
 
Vieles ergibt sich eigentlich durch den gesunden Menschenverstand von selbst.

Diese Regel- und Benimmwut macht mich manchmal sprachlos. Ich habe schon erlebt, dass die Menschen durch lauter verkrampftes "was man nun tun sollte" ihre Hunde mit der Spannung anstecken.

Wir wohnen ländlich und welcher Hund im Ort unverträglich ist, das weiß man doch. Da kann man sich entsprechend verhalten.

Miteinander reden und Toleranz ist da angebracht.
Und - es gilt die alte Regel: "nur weil es jemand anders macht, heißt es nicht automatisch, dass er es falsch macht!" :zwinkern2:

Und natürlich gibt es diese vielen Beispiele des Fehlverhaltens. Aber das ist eben wie in allen Lebensbereichen. Da kann man nichts machen. :denken24:

:zustimmung2:
 
Was mich persönlich bei solchen Benimm Regeln stört, ist daß fast ausschließlich die HH angesprochen werden.
Das Leben zwischen HH und Hundelose wâre doch für Beide entspannter, wenn sich auch Hundelos an gewisse Regeln halten würden.
Ich denke da an ungefragtes Anfassen, füttern etc.
Auch Jogger und Radfahrer wären nicht schlecht beraten, sich etwas Hundewissen anzueignen.

Ansonsten sehe ich es wie @ LueLa.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich schiebe das aus gegebenen Anlässen mal hoch und stelle euch die Frage ( auch wegen des Threads "Krieg im Wald" )...

Bei "Gegenverkehr" ( Hundehalter mit Hund, Auto, Jogger, Radfahrer etc... ), seinen eigenen Hund abrufen und kurz anleinen, dann erst in Kontakt treten und sich ggf. bei Interesse absprechen - also im Falles eines HH mit Hund dabei...

...eine Sache des Respekts ( wie ich persönlich empfinde, daher verhalte ich mich so defensiv, wie möglich ), selbstverständlich oder macht ihr nicht - weil eurer "ja eh total gut hört"/ihr eurem Hund zu 1000% vertraut?


Ich treffe öfter mal auf zwei, drei - gut, können auch vier sein - so "Anti-Leine/Anti-Halsband"-Menschen, die meinen, ein Hund sei nur natürlich zu führen, wenn der Hund "ohne alles" sei.

Mag ja sein - der eine Hund ist allerdings null abrufbar und leider (!) leben wir eben nicht in einer völlig natürlichen Umwelt. Selbst in abgelegenen Wäldern gibt es "unnatürliche" Dinge, wie eben Menschen, Radfahrer, Kinderwägen etc...

Der besagte "eine" ist meinem Welpen am Tag 1 als er bei uns war, direkt hinter her gerannt und hat ihn regelrecht belästigt... seufz. Das passierte dann nochmal, als ich Nachts eine Pipirunde mit meinem Hund drehen musste. Die Frau interessiert null, dass ich dieses "hinter her rennen" nicht dulde. Auf ein scharfes "Nein" und mich groß machen, reagiert ihr Hund ebenso nicht ( alle anderen tun das wenigstens! ).

WARUM verstehen manche Hundehalter nicht, dass nicht immer Kontakt erwünscht ist? Wieso geht das in manche Köpfe nicht rein? DAS ist für micht das größte Argument pro "Abruf" und "Leine" auch in einem sehr natürlichem Gebiet. Zumindest kurrzeitig. Immer erst Kommunikation.

Ach seufz. Ich zieh´ am besten nach Island oder so... :D


Nein ehrlich, ich würde mir von jedem mehr Defensivität wünschen. Das wäre schön. Aber davon kann ich wohl träumen!

PS: Ich freue mich immer total doll über die für mich "vernünftigen" Hundehaltern und sage denen das auch! :) DANKE also an jeden, der anderen Freiraum und die Wahl lässt! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich schiebe das aus gegebenen Anlässen mal hoch und stelle euch die Frage:

Bei "Gegenverkehr" ( Hundehalter mit Hund, Auto, Jogger, Radfahrer etc... ), seinen eigenen Hund abrufen und kurz anleinen, dann erst in Kontakt treten und sich ggf. bei Interesse absprechen - also im Falles eines HH mit Hund dabei...

...eine Sache des Respekts ( wie ich persönlich empfinde, daher verhalte ich mich so defensiv, wie möglich ), selbstverständlich oder macht ihr nicht - weil eurer "ja eh total gut hört"/ihr eurem Hund zu 1000% vertraut?

Ja - für mich ist das selbstverständlich, auch wenn ich einem Hund 1000%-ig vertraue. Andere Leute können ja nicht riechen, wie mein Hund ist. Und bei einem gut erzogenen Hund ist es ja auch kein Problem, den mal kurz anzuleinen.
 
Mach ich auch so. Bei Begegnungen, egal welcher Art, rufe ich Hund zu mir. Lass evtl. kurz absitzen oder gehe im Fuß weiter bis wir uns passiert haben.
 
Genau!

Was, wenn der Fiffi ( das sind bisher immer Leute mit kleinen - sehr kleinen Hunden gewesen ), nachher zu meinem Belgier rennt und er macht "Hackfleisch" aus ihm, weil er ab Tag 1 bei uns schlechtere Erfahrungen mit kleinen Hunden gemacht hat?

( Wegen dieses kleinen Hundes, der ihn schon öfter bedrängt und sogar gebissen hat - aber ohne Blut... )... mal rein theoretisch, in der Praxis mag mein ( noch ) kleiner Belgier dennoch kleine Hunde sehr gern, sein bester Freund ist ein Kleinpudel... <3 So niedlich.

Man kennt es halt: Gewisse Hundebegegnungen prägen einen Welpen/Hund. Positiv wie negativ....

Ich bin auch kein großartiger "Regelreiter", aber wenn es um Rücksicht geht, bin ich gern dabei und ich würde es mir echt soooo sehr wünschen.

Bin genervt von diesen Haltern. Mit Radfahrern, Autofahrern etc., hatte ich bisher nie Ärger. Im Gegenteil, die Rennradfahrer bedanken sich sogar noch brav, wenn ich meinen Kleinen abrufe, anleine und eben absitzen lasse... das freut mich.

Uns war bei der Erziehung von Anfang an der Abruf und das "bleib" am wichtigsten. Weil wir eben echt keinen Stress mit irgendwem wollen.
 
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Ich leine nicht immer automatisch sofort an. Lediglich bei Kindern und eben Hunden nehme ich die Leine in die Hand und mach Daisy fest. Ansonsten bleibt sie frei, ich rufe sie bei Gegenverkehr aber immer zu mir und setze sie ab. Wenn das jemanden nicht ausreicht, so soll er mir das mitteilen. Ich sehe nicht immer dem Menschen die Angst vor dem Hund an.
Gestern z.B. kam von hinten ein Jogger. Ich hab den vernommen, Daisy abgerufen und absitzen lassen. Der Mann hat das zwar registriert, aber anscheinend schlechte Erfahrungen gemacht. Er rief dann von weitem, ob ich den Hund kurz anleinen könnte. Natürlich kann ich das und mache ich auch. Alles kein Thema.
 
den Artikel finde ich schon ok und die Schreiberin hat sich zu Anfang schon fast entschuldigt, dass er NICHT nett und freundlich formuliert ist. Ich nehme an, das ist einfach überspitzt niedergeschrieben, die Summer einiger Erfahrungen.

Klar sollte vieles selbstverständlich sein, ist es aber leider nicht.
persönliches Beispiel: Ich weiß, das Momo, besonders, wenn der Weg eng ist, dazu neigt, auch mal zu pöbeln. Ich habe es ganz gut im Griff und letzte Woche kommen mir an einem solchen Weg zwei Frauen mit 4 Hunden entgegen, davon einer an der Leine.
Als ich ich sie gesehen habe, leinte ich Momo an, darauf kam üner die Entfernung von ca 20 Meter laut die Info: "Das sind alles liebe Hunde!" Mag ja sein, aber wenn auf engem Weg drei fremde Hunde auf meine zustürmen, kann ich verstehen, dass sie anfing zu knurren. War dann schnell erledigt, wir sind flott weiter.

Diese gelbe Schleife finde ich super!:zustimmung: Ist nur leider hierzulande eher unbekannt. Das erinnert mich an meine Zeiten als Reiterin, eine rote Schleife im Schweif eines Pferdes sagte deutlich: bleib hinter mir weg, sonst kann es passieren, dass die die Hufe um die Ohren fliegen.
 



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