Calcium

Erster Hund
Deutsche Dogge
Zweiter Hund
Doggen-Mischling im Herzen
Hallo Zusammen,

am Samstag zieht unsere Cicibella bei uns ein. Cicibella ist eine 6 Monate alte Deutsche Dogge, die von der Züchterin gebarft wird. Auch wir wollen diese Fütterungsweise mit der neuen Hündin fortführen.

Jetzt zu meiner eigendlichen Frage: wer kann mir ein gutes Calciumprodukt empfehlen, dass ich mit gutem Gewissen der kleinen Maus geben kann? Im Internet wird man erschlagen von Produkten....
 
Üblicherweise reicht auch bei Welpen der Calciumgehalt roher fleischiger Knochen, so diese in hinreichender Menge gegeben werden.
Bei Doggen kann und wird dies anders sein.
Meine erste Wahl wären Produkte von Lunderland, hier Algenkalk oder Eierschalenmehl.

Ich würde mich für Algenkalk entscheiden, weil er einer Überversorgung mit Phosphor entgegenwirkt.
Bei der Produktbeschreibung ist das erläutert.

https://www.lunderland-tierfuttersh...559be2ecd329c4b9031c&kat_last=33&kat_aktiv=33

Wichtig ist m.E., dass das Calcium natürlichen Ursprungs ist, da künstliches und natürliches Calcium unterschiedliche Wirkungen bei Überdosierung haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
am Samstag zieht unsere Cicibella bei uns ein. Cicibella ist eine 6 Monate alte Deutsche Dogge, die von der Züchterin gebarft wird.

Wenn Deine Züchterin sehr erfahren mit dem Barfen ist, dann solltest Du diese Frage unbedingt der Züchterin stellen oder einem wirklichen Ernährungsexperten.

Gerade bei der Aufzucht großwüchsiger Rassen werden viele Fehler gemacht.

Lies Dir bitte mal den ganzen Artikel in dem Link durch.
Eine Überversorgung mit Calcium ist genauso schädlich, wie eine Unterversorgung.


Und man kann ihnen kaum einen Vorwurf machen, wenn sie durch die Verwendung von Produkten mit undifferenzierten Anwendungshinweisen wie “ein Junghund mittlerer Größe erhält 2 Meßlöffel pro Tag” (unabhängig von der Art der Fütterung, Größe und Alter des Tieres), klinische Schäden produzieren. Welch unterschiedliche Rationen bei Verwendung von ein und demselben Produkt bei gleicher Dosierung entstehen können, sollen die Grafiken 2 und 3
demonstrieren

In dem ersten Beispielfall (Abb. 2) bekommt eine Dogge mit 3 Monaten täglich ein kommerzielles Hundefutter zur Aufzucht in einer Menge, die ihren Energiebedarf (ME = Metabolizable Energy) deckt. Hierüber werden alle Nährstoffe in ausreichenden Mengen zugeführt. Ein einziger Eßlöffel Schlämmkreide (Calciumcarbonat) erhöht die Calciumaufnahme auf nahezu 200 % des Bedarfs und verschiebt gleichzeitig die Calcium/Phosphor-Relation auf ein weites Verhältnis von 2,3 zu 1.


http://www.lohmann-information.com/content/l_i_3_99_artikel5.pdf
 
Also ich denke mal, Barfen ist nicht gleich Barfen.

Viele denken, barfen ist "in", also gebe ich meinem Hund mal rohes Fleisch, dann passt das schon. Dem ist leider nicht so!

Beim dem Hund "Selber Futter machen" kann man leider viel falsch machen. Es richtig zu machen, insbesondere bei einem jungen Hund, der noch im Wachstum steckt, ist fast eine Wissenschaft für sich.

Um auf Nummer Sicher zu gehen, würde ich - zumindest am Anfang - auf die Dienste einer professionellen Ernährungsberaterin zurückgreifen, die die ideale Futter-Zusammenstellung für meinen Hund bestimmen kann. Die weiß im Zweifelsfalle auch, welche besonderen Erfordernisse die richtige Ernährung einer Dogge mit sich bringt.

Viel Spaß mit Cicibella!!
 
Wir haben zwar keine Dogge, sondern "nur" einen Yorkie und barfen auch nicht, ABER: ich habe in den ersten 2 Jahren auch Vitamin-Produkte mit Calcium zugefüttert, weil ich dachte, dem Hund damit was Gutes zu tun. Ergebnis: Calcium-Oxalat-Blasensteine, die operiert werden mussten.

Deshalb auch mein Rat, wie vorher geschrieben: bitte nicht ohne Ernährungsberatung eines TA auf Verdacht zufüttern.

Grüßle
Christiane
 
Ich würde auf jeden Fall als erstes mit der Züchterin sprechen.
Sie wird sich, wenn sie schon länger barft und züchtet, mit der Ernährung von jungen Doggen auskennen und kann dir garantiert eine Art Ernährungsplan zusammenstellen.
Nicht alle Ernährungsberaterinnen kennen sich mit den Bedürfnisssen verschiedener Rassen aus.
Eine Bekannte hatte sich mal Pläne zusammenstellen lassen. Die Portionen waren vom Fleischanteil her extrem hoch dosiert.

Die Züchterin allerdings wird ja wohl Erfahrung mit ihrer Rasse haben.
Ich z.B. gebe meinen Welpenkäufern immer einen Plan mit.
 
.[QUOTE/]Die Züchterin allerdings wird ja wohl Erfahrung mit ihrer Rasse haben.
Ich z.B. gebe meinen Welpenkäufern immer einen Plan mit.[/QUOTE]

Hallo,
vielen Dank für die ganzen Antworten :-) Wir bekommen von der Züchterin einen Ernährungsplan, sowie Futter für die nächsten 3 - 4 Tage. Sie hat uns auch angeboten, dass wir das Futter weiter über Sie beziehen können. Sie füttert Alaska, hat damit die besten Erfahrungen gemacht. Wegen dem Calcium werde ich morgen auf jeden fall noch mal bei ihr nachfragen.
 
Wir haben zwar keine Dogge, sondern "nur" einen Yorkie und barfen auch nicht, ABER: ich habe in den ersten 2 Jahren auch Vitamin-Produkte mit Calcium zugefüttert, weil ich dachte, dem Hund damit was Gutes zu tun. Ergebnis: Calcium-Oxalat-Blasensteine, die operiert werden mussten.

Deshalb auch mein Rat, wie vorher geschrieben: bitte nicht ohne Ernährungsberatung eines TA auf Verdacht zufüttern.

Grüßle
Christiane
Die meisten Tierärzte kennen sich mit barf nicht aus. Viele haben Verträge mit der Futtermittelindustrie und sind somit von vornherein gegen das barfen.
 
Die meisten Tierärzte kennen sich mit barf nicht aus.

Darf ich fragen, mit wie vielen der zig-Tausend allein in Deutschland zugelassenen Tierärzte du übers Barfen gesprochen hast, um so eine Aussage zu tätigen?

Viele haben Verträge mit der Futtermittelindustrie und sind somit von vornherein gegen das barfen.

Und auch das halte ich für eine sehr gewagte Behauptung...
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben