Es geht doch nicht darum wieviele Hunde schon getötet wurden ( wobei jeder einzelne einer zuviel ist ) sondern um dieses unmögliche Gesetz.
Man stelle sich in Deutschland vor, jeder der seinen Hund auf ein fremdes Grundstück ( Wiesen Acker ) laufen läßt, damit rechnen müßte das sein Hund erschossen wird.
Das stimmt. Das Gesetz ist unmöglich.
Andererseits herrscht Leinenpflicht ganzjährig im Wald....wenn man sich daran hält und der hund dann auf ein fremdes Grundstück rennt sag ich nur : Selbst Schuld!
Soweit ich weiß, hat aber bisher nur 1x einmal das Gesetz wirklich "in Anspruch genommen". Und das bei einem hund, der immer wieder auf das Grundstück rannte.
Vorher hat ja niemand mehr n das Gesetz gedacht, so alt ist das.
Soll das nicht auch geändert werden? - Bin mir nicht sicher.
Ich möchte gern versuchen, fachlich und emotionslos an die Sache heranzugehen.
Fakt ist (nach meinem Wissen):
- Eine Menge Hunde wurden seit dem Gesetz und wegen der Rasseliste getötet - der Hauptteil bestand aus Listenhunden, deren Mixen und, leider Gottes, Hunden, die für Polizisten so aussahen (vielleicht auch einfach hundeunfreundliche Polizisten)
- Es wurden "einige", bei weitem der kleinste Teil, Hunde getötet, die gebissen haben - wie fest und in welchen Situationen kann ich nicht beurteilen, glaube aber auch nicht, dass die Polizei jedes einzelne Mal aus Willkür gehandelt hat
- Bisher ist von keinem Urlaubshund bekannt, der getötet wurde - für die Dänen ist es billiger, die Hundebesitzer lieber aus dem Land zu schmeissen oder Leine und Maulkorbpflicht zu verhängen
- Wurde bisher, nach meinem Wissen, nur 1 Hund wegen dieses Wegegesetzes erschossen, von einem äußerst übel gelaunten Bauern
Ich sehe, ehrlich gesagt, kein riesengroßes Risiko für Urlauber, solange sie die Herkunft des Hundes beweisen können und ihn unter Kontrolle haben, auch die zig Hundeauslaufzonen nutzen, die es in DK überall gibt.
Wenn jetzt z.B. die Gerüchte über die Hundemorde in Rumänien stimmen, dann wäre es genauso gefährlich, dort mit seinem Hund Urlaub zu machen.
Denn da muss man ja auch mal 1 Min. nicht aufpassen, Hund rennt um die Ecke und wird abgeschlachtet......
Oder er geht in Spanien um den Block, wird eingefangen und man dieht ihn nie wieder (habe mal die Geschichte von Urlaubern gelesen, denen ähnliches passiert ist), weil er unregistriert in irgendeiner Perrera landet, vermittelt oder eingeschläfert wird.
Es gibt genügend Länder, die sind nicht unbedingt besser. Nur hätte man eben so etwas von einem nordeuropäischen Land nicht erwartet, das immer als besonders hundefreundlich galt.
Hundefreundlich sind die Dänen auch immer noch, aber vielleicht die Polizisten nicht?
Ich glaube auch nicht, dass sich das Gesetz ewig so hält. Die Urlauberzahlen sind doch schon drastisch zurück gegangen.
Unterstützen muss man so etwas auch nicht, aber denen, die dort trotzdem Urlaub machen wollen, sollte man auch sein Recht auf eigene Meinung lassen und ihnen dann nicht mit Storys kommen, dass ihr hund ruckzuck einkassiert wird, wenn man "friedlich" spazieren geht, oder ihnen ein schlechtes Gewissen und womöglich mangelnde Tierliebe einzureden.
Mit dem letzten Satz meine ich allgemein die allzu fanatischen TS, die oft bei FB aus einer Mücke einen Elefanten machen und gleich die halbe Menschheit mitkastrieren und verbrennen wollen.
Das sind nämlich auch die, die immer so tolle Bilder von den angeblichen ganzen Mordopfern machen, von denen am Ende nur die Hälfte der Fotos wirklich zu dem Thema gehören.
Wer fahren wil, soll fahren.
Wer nicht, der nicht.