Der Border Collie als Familienhund...!?

[VERSCHOBEN aus "Apollo schnappt..."]

Und glaubt mir.....wer sagt, ein Border Collie, ist für ne Familie nicht geeignet, der hat keine Ahnung. Denn mein Border Collie, ist Ausgeglichen und froh und so lieb geworden, vor allem zu Kindern. Und jetzt kommt der jumping point.... dass mit nur 3h Auslauf am Tag ;)

Der Teil verwirrt mich etwas. Gibt es (viele) Leute, die sagen, ein BC wäre GRUNDSÄTZLICH nix für eine Familie? Ich sehe es eher so, dass ich einer sagen wir mal durchschnittlichen Familie nicht zum BC raten würde, weil der "durchschnittliche" BC zum einen geistig gefordert werden will (3h Auslauf als ausreichend find ich da übrigens nicht so erstaunlich, wenn gut Kopfarbeit dazukommt geht auch weniger), zum anderen leicht Probleme ins Haus bringen kann, die dann unschön werden können, wie Kinder oder Autos hüten (letzteres schränkt unter Umständen enorm ein und ersteres ist in einer Familie mit jüngeren Kindern natürlich total ungut). Und das ist natürlich nicht jeder BC, aber auch wenn es bei euch jetzt super klappt, würd ich trotztdem vorsichtig damit sein, die Rasse z.B. anderen Familien zu empfehlen. Jeder BC (und Hund generell) bringt verschiedene Stärken und potentielle Problemzonen mit. Würde ich der "durchschnittlichen Familie" meine Kleine in die Hand drücken, hätte die Familie mit ziemlicher Sicherheit keinen Spaß, auch wenn sie für mich bis auf ein, zwei Problemzonen quasi der perfekte Hund ist. Sie ist super sensibel, mehr als unser letzter BC, und das wirkt sich auf alles aus - im Guten wie im Schlechten.
 
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Border Collie ist genau so geeignet wie jeder andere Hund auch, meiner Meinung nach man muss sich nur jeder Rasse anpassen bedeutet den Bedarf des Hundes gerecht werden. Wenn es eine Rasse ist die man fordern muss immer wieder Aufgaben geben sollte, sollte man es auch machen. Es kommt ja auch immer auf die Familie drauf an, ist eine sportliche oder eine gemütliche. Erfahrungen mit Hunden oder nicht. Ich denke man kann nicht sagen das ein BC kein Familien Hund ist, ich kenne einen wo der Hund echt klasse ist gut Erzogen und auch total lieb....
 
Schön, dass du jetzt den Border als "Familiehund" anpreist...

Mal eine Frage, was wäre zb. gewesen wenn es mit dem schnappen
bei Kinder gemacht hätte und nicht bei einer Erwachsene Person.
Dieses falsch reagiert hätte?
Und Borders ist Bekannt, dass sie nicht selten ihre Zähne einsetzten
( werden ja zu Not auch dafür gezüchtet ).

Dann ist es die weitere Frage, was für ein Border du hast.
Nicht jeder Border ist gleich noch ein Border ( sehen nur so au, mein
empfinden ).

Dann, was ist ein Familiehund.

Und, wenn man 3 Stunden gehen muss um ein Familiehund zu haben,
dann ´"läuft was falsch".
Müssen sollte man gar nix.
 
Border Collie ist genau so geeignet wie jeder andere Hund auch, meiner Meinung nach man muss sich nur jeder Rasse anpassen bedeutet den Bedarf des Hundes gerecht werden. Wenn es eine Rasse ist die man fordern muss immer wieder Aufgaben geben sollte, sollte man es auch machen. Es kommt ja auch immer auf die Familie drauf an, ist eine sportliche oder eine gemütliche. Erfahrungen mit Hunden oder nicht. Ich denke man kann nicht sagen das ein BC kein Familien Hund ist, ich kenne einen wo der Hund echt klasse ist gut Erzogen und auch total lieb....
UI und ich habe solch einen, der mich immer neu fordert, geistig, wir verar..... uns jeden Tag gegenseitig und ich muß mir immer was Neues einfallen lassen, mittlerweile sehe ich es ihm an, wenn er wieder mal was ausgeheckt hat, wüßte gar nicht wie ich das als arbeitender Mensch bewerkstelligen könnte.:nachdenklich1:

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Hallo zusammen,:winken4:

Also wenn jemand Probleme mit seinem Border Collie hat ich steh gerne zur Verfügung :zwinkern2:
Und glaubt mir.....wer sagt, ein Border Collie, ist für ne Familie nicht geeignet, der hat keine Ahnung. Denn mein Border Collie, ist Ausgeglichen und froh und so lieb geworden, vor allem zu Kindern. Und jetzt kommt der jumping point.... dass mit nur 3h Auslauf am Tag ;)

Habe zwar keine Probleme mit meinem Border, aber komme gerne auf dein Angebot zurück.
Und eine Frage, Yacco nimmt Leckerli usw. nur von der linken Hand, haben das bei den Cockern trainiert weil jeder meinte, die müßten was bekommen, ungefragt, da die meisten Menschen Rechtshänder sind, verweigerten die Cocker die angebotenen Sachen.
Es ist ganz einfach, geht ähnlich , wie das mit dem Napf.
Yacco brauchte einen Tag um das zu lernen !
wenn du mehr wissen willst?
 
Ich find's halt schon bedenklich, wenn jemand quasi sagt "wer den BC nicht für einen Familienhund hält, hat keine Ahnung".

Bei den Kindern und den Zähnen geht ja nicht mal sehr (wie ich es sehe) um Warn-Schnappen, wenn die Kinder den Hund ärgern, das machen ja auch viele Hunde unabhängig von der Rasse. Aber ein BC, der meint, er müsste die Kinder hüten oder jagen, was leider laut BCs in Not bzw. dem englischsprachigen Äquivalent kein seltener Abgabegrund ist? Riesiges Problem. Grade wenn dann noch Kinder von außerhalb der Familie zu Besuch kommen.

Auch Autos und Fahrräder hüten/jagen ist da unlustig, je nachdem, wo man wohnt. Wir wohnen in einer höchstens mittelgroßen Stadt und diese Problematik macht(e) entspanntes spazierengehen unmöglich, wenn es nicht in den Wald ging mit dem Auto. Wir haben gute Fortschritte erzielt, aber ich kann meine Kleine noch lange nicht einfach mit irgendwohin nehmen und muss bei vielen Spaziergängen wirklich auf sie konzentriert sein, um an der Problematik zu arbeiten. Eine Familie mit mehreren kleinen Kindern müsste da echt viel von ihrer Zeit und ihren Nerven opfern.

Und wenn man einen der nervöseren BCs generell hat, die gar nicht selten sind... grade wenn die Kinder nach dem Hund kommen oder sich mit der Zeit viel verämdert. kann das auch schnell ungut werden. Meine muss ich an ungewohnte Reize, vor allem viele Geräusche, oft erst mal behutsam heranführen. Mit einer Gruppe Kindern zu Besuch wäre sie nicht unwahrscheinlich total überfordert. Kann man dann auch wieder dran arbeiten, aber grade wenn mehrere Problemzonen bestehen, frisst das unter Umständen sehr viel Zeit und Kraft. Dem kann man nun wieder etwas vorbeugen, indem man weiß, wo der Hund herkommt und wie er so ist, bei meiner hat die Züchterin z.B. gezielt einer Familie eher davon abgeraten, sie zu nehmen. Aber 100% Sicherheit hat man nie, und man braucht schon eine Züchter oder TS-Menschen, der den Hund super einschätzen kann und natürlich ehrlich ist. Und selbst dann muss man noch wissen, wie man mit "typischen" Problemen umgeht, wenn sie dennoch eintreten.

Hab es übrigens nicht unbedingt so verstanden, dass der BC des TE die 3h Auslauf unbedingt jeden Tag braucht? Ansonsten fänd ich das auch bedenklich.
 
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Wenn du jetzt auch einen Border hast, WulfieQueen, ist der 100%
das Gegenteil von Yacco, allerdings Border Labrador Mix.
Und wie ich das sehe ist der Border des TE wieder anders.
Versteh einer die Border.:wuetend2:
 
Unser Border ist auch ein Familienhund. Genauso wie die unsere anderen Hunde auch.
Ich weiß gar nicht wo immer die Probleme sein sollen.
Klar bringt jede Rasse andere Herausforderungen mit sich (auch ein Grund warum wir so unterschiedliche Hunde zusammen halten) aber im Grunde reichen einige feste, konsequente Regeln aus, um ein harmonisches Miteinander zu haben.
Egal welche Rasse. Natürlich auch mein Border ist nervöser als unsere Goldiehündin z.B. damals war, und klar fordert mein Mali mehr ein als unser Westi. Aber wir hatten alle ab Welpenbeinen an, und so klappt es auch. Ohne 3 Stunden Bewegung/Auslastung am Tag.
Manchmal sind Tage dabei in denen nicht mehr als 1 Stunde geht. Manchmal werden sie wochenlang täglich sehr viel ausgelastetet.
Aber es gibt auch Tage wo es außer Garten nichts weiter gibt.
Das muss ein Hund auch mal aushalten können. Unsere Hunde können das alle ohne Probleme.
 
Die Probleme sind da, wo der BC typische BC-Problematiken zeigt. Klar kann man da viel mit Training machen, aber ein anderer Teil ist Genetik und wieder ein anderer Gewöhnung (was natürlich auch mit Training zusammenhängt). Und jeder BC ist wie schon gesagt wurde anders. Bei unserem letzten BC haben wir anfangs viel nicht richtig gemacht und es hat trotzdem geklappt, auch trotz einem Unfall, nach dem er lange mitten in der Pubertät fast gar nix machen konnte (mit kleinen Kindern wär ich aber sehr vorsichtig gewesen, jedoch nicht aus BC-"typischen" Gründen). Bei unserer jetzigen hätten wir da vermutlich zig Probleme mehr gehabt. BC der Kinder hütet ist unschön, aber wenn man von Anfang an alles richtig macht angefangen von der Welpenauswahl lässt sich da sicher sehr schön entgegenwirken, solange die Kinder mitspielen und nicht mehr GANZ klein sind. BC der Autos oder Fahrräder unheimlich findet, das dann eine Weile nicht mehr zeigt sodass man nicht mehr so drauf achtet und plötzlich nach einer unangenehmen Begegnung anfängt, die Dinger krass anzugehen? Mit zwei, drei jüngeren Kindern und einem aufwändigen Job würd ich dieses Problem nicht haben wollen, da kommt man ja gar nicht mehr zum Ausruhen, jeder Spaziergang außerhalb vom tiefen Wald wird zur Übungseinheit, bei der ich voll beim Hund sein muss.

Oder wenn ein neues Baby kommt und man merkt, der Hund kann kein Schreien/Weinen des Babys ab. Kann bei vielen Hunden passieren, aber BCs kenne ich sehr viele geräuschsensible (und generell sensible). Üben, üben, üben, und nebenbei das Baby und etwaige andere Kinder natürlich nicht vernachlässigen. Jemand, der nur wenig Hundeerfahrung oder noch nie einen "Problemhund" hatte oder sich mit den potentiellen Problemen eines BCs nicht wirklich auskennt und so vieles verhindern kann, hat da unter Umständen EINIGES vor sich. Sicher sollte man bei jeder Rasse auf diverse "Eigenarten" besonders vorbereitet sein, aber manche machen in einer Familie im Schnitt halt wesentlich eher riesige Probleme, wenn was schiefgeht, als andere Rassen/Mixe Als ich klein war hatten wir einen Foxterrier-Mix, die war nicht ohne und ihre Erziehung zweifelhaft, aber auf eine wesentlich gelassenere Weise sensibel als so mancher BC, den ich kenne, und dadurch kein Problem speziell für das "Familienleben". Und BCs werden auch sehr unterschiedlich gezüchtet - ein Hund aus einer Arbeitslinie wird generell wesentlich "wesensfester" sein als einer aus einer Show- oder "Sport"linie (bei letzteren muss man SEHR vorsichtig sein) und auch Showlinie ist nicht gleich Showlinie.
 
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Ich versteh schon was du meinst; aber mich nerven die pauschalisierungen.
Wenn wir als Familie mit unseren zwei Töchter unterwegs sind, und alle Hunde dabei sind, dann kann man sicher sein, dass irgendwelche selbst ernannten Hundeprofis kommen, und uns weiß machen wollen, dass unser Mali ja eine tickende Zeitbombe ist, unser Border die Kinder hüten will, und unser Hovawart aggressiv sein muss.
Ne, stimmt aber nicht. Natürlich haben sie ihre Rasseeigenschaften, natürlich ihre eigenen Bedürfnisse, aber: Das kann man lenken, und leiten. Die genetischen Eigenarten übernehmen nicht die Zügel des Charakters.
Ist man konsequent in der Erziehung klappt es auch.
(Wenn man den Hund als Welpen bekommt, bei Hunden mit Vorgeschichte wäre ich auch ganz vorsichtig)
 
Ich versteh schon was du meinst; aber mich nerven die pauschalisierungen.
Wenn wir als Familie mit unseren zwei Töchter unterwegs sind, und alle Hunde dabei sind, dann kann man sicher sein, dass irgendwelche selbst ernannten Hundeprofis kommen, und uns weiß machen wollen, dass unser Mali ja eine tickende Zeitbombe ist, unser Border die Kinder hüten will, und unser Hovawart aggressiv sein muss.
Ne, stimmt aber nicht. Natürlich haben sie ihre Rasseeigenschaften, natürlich ihre eigenen Bedürfnisse, aber: Das kann man lenken, und leiten. Die genetischen Eigenarten übernehmen nicht die Zügel des Charakters.
Ist man konsequent in der Erziehung klappt es auch.
(Wenn man den Hund als Welpen bekommt, bei Hunden mit Vorgeschichte wäre ich auch ganz vorsichtig)

Oh ja, so Leute mit "Profi-Ratschlägen" nerven mich auch. Sogar unser TA hat komische Vorstellungen (einen BC kann man ja nicht überfordern, weil die ja den ganzen Tag Stöckchen holen könnten... ich hab ihn glaub ich etwas angestarrt nach dieser Aussage.)

Allerdings kann man nicht alles einfach "wegerziehen" und da, wo es klappt, dauert es oft auch seine Zeit. Ich mag bei meiner nicht alles richtig gemacht haben und habe sie auch im Bewusstsein von der Züchterin geholt, dass sie extrem sensibel ist, aber damit, dass sie nach einem Schreck mit Skateboards alles mit Rädern so angeht, wie sie es jetzt tut, hab ich echt nicht gerechnet. Durch Training kann ich jetzt schon an einigen Straßen wieder super mit ihr gehen, solange ihr nix zu nah kommt, aber das braucht meine ganze Aufmerksamkeit, ich muss die Fahrräder etc. vor ihr sehen und rechtzeitig ausweichen und nicht immer kann man weg. SO mit Hund under jungen Kindern spazieren gehen, würde mir keinen Spaß machen, einen Kinderwagen mitnehmen wäre ausgeschlossen. Ich kann ihr helfen, mit ihrer Sensibilität "gut" umzugehen auf Dauer, aber so selbstsicher sie bei manchen Dingen inzwischen auch ist, ein neues anhaltendes Geräusch, das ihr unheimlich ist, und sie ist sofort Meilen über der Reizschwelle.
 
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