Hallo alle zusammen, ich möchte mir einen Gefährten anschaffen, hatte bis jetzt noch keinen Hund und benötige Rat.ich brauche eine empathische Rasse, ich leide unter Depressionen und Angst- und Panikattacken, er darf spielen wollen aber sollte nich zu aufgedreht sein, sollte kurzes Fell haben und darf mittelgroß sein. Er sollte sich mit anderen Tieren verstehen oder diese zumindest akzeptieren, darf auch kinderfreundlich sein, wobei das wahrscheinlich Erziehungssache ist? Ich bin arbeitstätig, Gleitzeit, geregeltes Aufkommen und wohne in einer Mietwohnung.
Ich bedanke mich schon mal für die Ratschläge
Mit freundlichen Grüßen Josi
Hey Josi,
ich kann Dir vielleicht erzählen wie wir auf Hundesuche gegangen ist, vielleicht hilft Dir das:
Mein Mann und ich wohnen auch in einer Mietwohnung (in der dritten Etage) inkl. zwei Katzen jedoch ohne Kinder. Ich gehe Vollzeit arbeiten, derzeit im Homeoffice, mein Mann aber nur 3 x 3 Stunden vormittags. Wenn ich alleine wäre ohne Hilfe hätte ich die Entscheidung "Hund" persönlich nicht getroffen.
Wir haben zuerst den Vermieter angerufen und angefragt was die von uns benötigen damit wir eine Genehmigung bekommen. Dann sind wir durchs ganze Haus und haben von jeder Mietpartei eine Unterschrift gesammelt das keiner etwas dagegen hat.
Mein Mann hat einen sehr hundefreundlichen Chef und wusste das er den Hund mit ins Büro nehmen darf wenn mein Homeoffice mal endet, wobei der Hund natürlich auch lernen soll mal 3-4 Stunden allein zu bleiben. Mit meiner Familie, die fast alle Hunde haben, haben wir abgeklärt ob jemand bereit wäre den Hund im Urlaub zu nehmen wenn uns doch mal das Fernweh packt.
Dann haben wir eine Anzeige bei Ebay-Kleinanzeigen gemacht, aber nicht eine 0815 wie: suche Hund bis 200 € sondern wirklich ausführlich, wie unsere Wohnumstände sind, wieviel Zeit wir haben, das wir Katzen haben und vor allem was wir suchen: 30-50 cm, keine langen Haare, Katzenverträglich, Lust auf Hundeschule über den Grundkurs hinaus. Der Preis war für uns erst einmal nebensächlich.
Auf diese Anzeige hat sich eine Dame von der Tierhilfe gemeldet und und zwei Vorschläge gemacht. Susi war schon seit 4 Wochen in Deutschland auf einer Pflegestelle mit 2 Katzen und einem riesigen Hund. Wir haben sie besucht und uns verliebt. 2 Tage später war die Vorkontrolle bei uns und wir haben beide entschieden, das wenn die Dame von der Vorkontrolle meint dieser (oder ein anderer Hund) ist nichts für uns dann werden wir auch keinen aufnehmen, weil wir denken das es dann schon seinen Grund haben wird. Wir haben uns sehr gut beraten gefühlt alle waren super nett und Susi ist am Donnerstag bei uns eingezogen.
Wir haben uns nach einigen Überlegungen auch bewusst gegen einen Welpen entschieden, weil aus der dritten Etage ist nun mal nicht eben mal raus mit dem Hund wenn es "brennt" Da ich mit großen und kleinen Hunden groß geworden bin wusste ich wie schnell das passieren kann.
Ich kann Dir aus meiner Warte nur empfehlen Dich mal mit so einem Verein in Deiner Nähe in Verbindung zu setzen, ich glaube die meisten wissen was sie tun und können Dir bei Deiner Entscheidung weiter helfen.
LG
Sabine