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Luke war in seinem bisherigen Leben noch nie länger als ich denke ca. 20min am Stück alleine im Auto wenn überhaupt. Die letzten 5-7 Jahre allerdings nicht einmal für solch "kurze" Zeitspannen.
Damals entsprach sein Verhalten der ganzen Bandbreite. Von schlafen über beobachten bishin zu auch mal kläffen. Letzteres, wenn es vorkam, insbesondere beim vom Auto weglaufen bzw. wenn er dann irgendwann das Gefühl hatte jetzt ist genug oder er uns kommen sah.
Wie überall gibt es natürlich Ausnahmen. Diese seh ich beispielweise auf dem Hundeplatz wenn mit mehr als einem Hund gearbeitet wird oder der Trainer seinen Hund mit bei hat und wirklich zwischen den Gruppen sich mal um seinen Hund kümmern kann. Ebenso bei Hunden die auf Arbeit sind. Jagdhunde, Polizeihunde usw. oder auf Turnieren.
Aber im normalen Alltag zum einkaufen, ins Schwimmbad oder einen Freizeitpark gehen oder bei einem Stadtbummel da bleib ich bei da gibt es bessere Möglichkeiten (Inbesondere meine ich damit den Verzicht darauf. Ich bin seit Jahren nicht ins Schwimmbad weil die einzige Zeit die ich kann ist außerhalb der Arbeit und da muss ich einfach für Luke da sein das ist die Wahl die ich getroffen hab. Wobei das Schwimmbad nur eine Sache ist auf die ich, von mir freiwillig gewählt, verzichte).
Ich finde es ja auch total in Ordnung, wie das bei Euch läuft.
Aber es gibt Menschen, die können oder wollen nicht aufs Einkaufen oder den Arztbesuch etc... verzichten, und sie finden es gut, den Hund mitzunehmen, weil sie feststellen, dass es dem Hund mehr Spaß macht, mitzukommen, als alleine zu Hause zu bleiben.
Ich nehme die Hunde sogar dann mit, wenn ich beispielsweise zum Zahnarzt fahre und mein Mann zu Hause bleibt.
Weil sie unheimlich gerne dabei sind und das auch zeigen.
Nun kannst Du natürlich sagen, dass Du das nicht gut findest - kein Problem.
Aber Leute, die das im Sinne IHRES Hundes so praktizieren, als krank zu bezeichnen, finde ich schon recht seltsam.
Zumal wir beispielsweise beim "Hundeplatz", den Du als Ausnahmesituation bezeichnest, nicht einer Meinung sind.
Weshalb sollte es gerechtfertigt sein, den Hund stundenlang im Auto zu belassen, nur weil der Hundehalter gerne Hundesport betreibt? Weil er gerne auf Turniere geht? Und dafür dreimal die Woche trainiert, wobei der Hund immer für diverse Stunden im Auto sitzt und auf seinen 15-minütigen Einsatz wartet?
Aber mal zwei Stunden lang zum Einkaufen zu gehen, wäre nicht erlaubt?
Da bist Du doch sehr inkonsequent, finde ich.