Flyball

Hallo, in erster Linie ist Flyball ein Mannschaftssport der dem Hund schon einiges abverlangt. Ich denke das es wie in jedem anderen Hundesportbereich ein gewisses Maß angebracht ist. Zuviel ist in jeder Sparte eine schlimme Sache für den Hund. Sei es gesundheitlich oder auch einfach auch nur der Stressfaktor. Flyball macht meinem Shepard sehr viel Spaß. Es fördert wie andere Sportarten auch die Bindung und ist immer mal gerne auch was Abwechslung im Agillty oder Obedience Alltag. Der Hund sollte natürlich schon nen gewissen Grund und Zweck darin sehen einen Ball zu holen der schon in einiger Entfernung versteckt in einer Kiste liegt. Selbst meine Oma Hündin hat Spaß daran hin und wieder mal während des Trainings einfach nur mal die Flyballbahn rauf zuflitzen. Ich finde es schade das ein eigentlich sehr schöner und von vielen Hunden sehr geliebter Sport hier zu nieder geschrieben wird ohne das es auf persönlicher Ebene mal ausprobiert wurde. Und selbst wenn das auch nach dem Ausprobieren einem nicht gefällt dann ist das eine Sache, die man dann nur für sich sagen kann und anderen aber die Möglichkeit offen gelassen werden sollte es selbst auszuprobieren. Das ist meine Meinung...
Hab hier mal einen Text kopiert der über Flyball auf der DVG Seite geschrieben steht....

Flyball ist eine Hundesportart, bei der Tempo, Spieltrieb und Apportierfreude im Vordergrund stehen. Flyball ist offen für Hunde aller Größen und Rassen, fördert auf spielerische Art und Weise ihre Bewegungsfreude, ihre Selbstsicherheit und ihr Sozialverhalten. Beim Flyball kann jeder gesunde, aktive Hund seine volle Lebensfreude zum Ausdruck bringen. Flyball ist ein Wettkampfsport, bei dem pro Lauf jeweils zwei Mannschaften mit je 4 Teams (Team = Hund + Hundeführer) auf zwei nebeneinander liegenden Bahnen gegeneinander antreten. Jeder Hund muss ohne Hilfe des Hundeführers vier aufgestellte Hürden überspringen, den Auslösemechanismus an der Flyballbox betätigen, den herausgeworfenen Ball fangen und mit dem Ball im Fang über die selben 4 Hürden zurück zur Start-/Ziellinie rennen. Sobald ein Hund die Start-/Ziellinie überquert hat, darf der nächste Hund seiner Mannschaft starten. Dies wiederholt sich so lange, bis die 4 Hunde je Mannschaft die Bahn fehlerfrei abgearbeitet haben.
 
Hallo,

bei Zitaten aus dem Internet bitte immer die Quelle angeben.

Danke.

Und zum Thema:
Ich habe genügend bellende, keifende, winselnde, fiepende und gestresste Flyball-Hunde gesehen und man selbst sollte wissen, wann eine Sportart für seinen Hund nicht geeignet ist. Für die Gruppe dieses einen gesamten Vereins ist der Sport dann entweder nichts oder sie haben es falsch aufgebaut. So oder so, bindungsstärkend finde ich den Sport nicht, der Hund arbeitet selbständig und nicht mit dem Besitzer zusammen. :denken24:
 
Und zum Thema:
Ich habe genügend bellende, keifende, winselnde, fiepende und gestresste Flyball-Hunde gesehen und man selbst sollte wissen, wann eine Sportart für seinen Hund nicht geeignet ist. Für die Gruppe dieses einen gesamten Vereins ist der Sport dann entweder nichts oder sie haben es falsch aufgebaut. So oder so, bindungsstärkend finde ich den Sport nicht, der Hund arbeitet selbständig und nicht mit dem Besitzer zusammen. :denken24:


Genau dem schliesse ich mich voll und ganz an!:zustimmung:
 
Muß aber doch nicht überall so sein!?

Ich wollte des ja auch machen, aber hier bietet des niemand an...

Wär es eigentlich möglich seinen Hund gescheit dranzuführen wenn die anderen Hunde im Team so abdrehen!? Würd mich mal interessieren ^^
 
Also ich habe ja nun schon einige Vereine und Hundeschulen gesehen, aber da war nicht eine dabei, von der ich behauptet hätte, dass sie es hundgerecht und "gut" aufgebaut und durchgeführt hätten!
Außerdem stünde für mich (persönlich) nach wie vor im Raum, dass es mir an sinngemäßer Begründung mangelt, was mir dieser Sport bringen sollte...

Das Einzige, was ich beim Flyball als positiv betiteln würde, ist die Tatsache, dass die Leute überhaupt etwas mit ihrem Hund machen... aber auch hier habe ich immer im Hinterkopf, dass dies den meisten Hunden eher nicht gut tut, da sie permanent einem hohen Stresspegel ausgesetzt sind!
 
Im Prinzip ist es ja nichts anderes als wenn man einfach mit dem Ball spielt!? Ich meine vom Stresspegel etc. ...

Meiner Meinung nach kommt es drauf an was man sonst noch so mit dem Hund macht, Stress gehört zum Leben dazu und muß nicht immer negative Auswirkungen haben solange es nicht zuviel wird und man einen Ausgleich hat...
 
Im Prinzip ist es ja nichts anderes als wenn man einfach mit dem Ball spielt!? Ich meine vom Stresspegel etc. ...
Sorry ,neee damit kann man das überhaupt nicht vergleichen.
Chelsea flippt bei Flyball total aus,wenn ich hier mit dem Wurfarm gehe kommt nicht mal ein Ton aus ihrem Maul.
 
Fuse, es kommt immer (!) auf den Hund an!
Ich glaube, wir hatten auch schonmal über Ballspiele diskutiert... auch das finde ich (zumindest dann, wenn man als Ballspiele >Werfen, Hund hinterher hetzen lassen, zurückbringen, erneut werfen usw.< definiert) nicht gut. Hab´ selbst einen Junkie Zuhause und möchte ihr solchen Stress ersparen... sie hat dabei nur einen Gedanken, hütet den Ball, starrt und blendet alles rundrum aus.
Beim Frisbee zum Beispiel muss sie immer auch mich achten, da ihr meine Körpersprache/ -haltung verrät, was als nächstes passiert, welcher Wurf oder Trick folgt, welche Richtung, wie sie agieren/ reagieren muss etc. pp. Sie ist dabei also immer gezwungen, mit mir zu kommunizieren (ich muss ja auch immer darauf achten, wie ihr Status ist, ob sie also bereit ist, ob ihre Laufrichtung- und linie passt, ob sie zu schnell oder richtig im Tempo ist, welche Wurf nun as nächstes passt usw., ich muss mich also mit ihr "absprechen") und kleinste Einwirkungen von mir zu akzeptieren.

Aber genug aus dem OT...

Für mich steht fest: wenn ich schon Sport mit dem Hund betreibe, dann möchte ich auch wirklich mit ihm arbeiten und das sinnvoll!

Ja, Stress ist Teil des Lebens, ebenso wie Freuden, Leiden und Krankheiten.
Zum einen gibt es 2 Arten von Stress, nämlich den negativen Stress und den positiven Stress.
Beides ist schädlich! Der Negative schneller, als der Positive, trotzdem sollte man beides immer im kotrollierbaren Bereich (positiver Stress, z. B. durch Aufgeregtheit) halten bzw. möglichst vermeiden, beispielsweise negativer Stress durch Ungeduld/ Frustration, unnötiger Aggression und andere Problem(atischen )-Verhaltensweisen.

Ziel sollte es in jeder Sportart sein, einen konzentrierten und gelassenen Hund zu Arbeiten!
Im Reitsport wird z. B. sehr auf die Gelassenheit und Unbefangenheit geachtet, das sollte sich im Hundesport noch viel mehr durchsetzen und gewichtiges Bewertungskriterium werden!!!

LG
 
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