Fuse, es kommt immer (!) auf den Hund an!
Ich glaube, wir hatten auch schonmal über Ballspiele diskutiert... auch das finde ich (zumindest dann, wenn man als Ballspiele >Werfen, Hund hinterher hetzen lassen, zurückbringen, erneut werfen usw.< definiert) nicht gut. Hab´ selbst einen Junkie Zuhause und möchte ihr solchen Stress ersparen... sie hat dabei nur einen Gedanken, hütet den Ball, starrt und blendet alles rundrum aus.
Beim Frisbee zum Beispiel muss sie immer auch mich achten, da ihr meine Körpersprache/ -haltung verrät, was als nächstes passiert, welcher Wurf oder Trick folgt, welche Richtung, wie sie agieren/ reagieren muss etc. pp. Sie ist dabei also immer gezwungen, mit mir zu kommunizieren (ich muss ja auch immer darauf achten, wie ihr Status ist, ob sie also bereit ist, ob ihre Laufrichtung- und linie passt, ob sie zu schnell oder richtig im Tempo ist, welche Wurf nun as nächstes passt usw., ich muss mich also mit ihr "absprechen") und kleinste Einwirkungen von mir zu akzeptieren.
Aber genug aus dem OT...
Für mich steht fest: wenn ich schon Sport mit dem Hund betreibe, dann möchte ich auch wirklich mit ihm arbeiten und das sinnvoll!
Ja, Stress ist Teil des Lebens, ebenso wie Freuden, Leiden und Krankheiten.
Zum einen gibt es 2 Arten von Stress, nämlich den negativen Stress und den positiven Stress.
Beides ist schädlich! Der Negative schneller, als der Positive, trotzdem sollte man beides immer im kotrollierbaren Bereich (positiver Stress, z. B. durch Aufgeregtheit) halten bzw. möglichst vermeiden, beispielsweise negativer Stress durch Ungeduld/ Frustration, unnötiger Aggression und andere Problem(atischen )-Verhaltensweisen.
Ziel sollte es in jeder Sportart sein, einen konzentrierten und gelassenen Hund zu Arbeiten!
Im Reitsport wird z. B. sehr auf die Gelassenheit und Unbefangenheit geachtet, das sollte sich im Hundesport noch viel mehr durchsetzen und gewichtiges Bewertungskriterium werden!!!
LG