Ich habe keine Kinder, keine Partnerschaft (die kostet ja auch Zeit
), einen Ein-Personen-Haushalt, arbeite Teilzeit und die Abendschule mache ich von Zuhause aus. Andere zeitintensive Hobbys habe ich neben den Hunden auch nicht mehr, das war damals noch Reiten. Selbst mit dem Vollzeitjob damals im Schichtdienst, Reiten als zusätzliches Hobby, Haushalt und Fahrschule hatte ich noch genug Zeit, um täglich den Hund (Kritzel war da noch alleine) lange zu bespaßen. Es ist halt auch eine Frage der Organisation und der Prioritäten - das soll jetzt nicht heißen, dass jemand seinen Hund nicht mag, weil er weniger macht. Aber mir ist es z.B. wichtig meinen Hunden, von denen auch erwartet wird, dass sie Zuhause ruhig und gechillt sind, als Ausgleich entsprechend Bewegung und Auslastung zu verschaffen. Kann und will ich das nicht, dann brauche ich keine Hunde und ich denke, dass sieht der Großteil hier so. Wie diese Art des Ausgleichs für den jeweiligen Hund dann aussieht, hängt doch von vielen Faktoren ab: Rasse, Alter, Gesundheit, Charakter, Vorlieben des Hundes. Klar, wir haben auch unsere faulen Tage und wir gammeln auch gerne mal den halben Sonntag im Bett rum, aber lieber sind wir eben draußen unterwegs und ich brauche das auch für mich als Auszeit vom Alltag, weil ich dann erst abschalten kann.