Gesucht: Unaufgeregter, aktiver Familienhund

@Bullerina nein, du hast da nicht zwangsläufig Unrecht, ich meinte damit lediglich, dass da die Größe der Kinder für mich nicht ausschlaggebend ist. Kann mit 8,10 oder 12jährigem Kind noch genauso in die Hosen gehen, wenn man sich nicht um die Erziehung kümmert. Meine kleine Schwester war 4 Jahre alt, als Flash einzog, das gab aber nie Probleme, man hat sich aber halt gekümmert 😉

Dennoch, Zwergpinscher wäre für mich hier raus, passt in meinen Augen nicht..
 
Gar kein Pinscher oder Jagdhund, Setter, Beagle usw. (meines Erachtens)

Labradore wären mir persönlich zu rammelig (im Sinne von grenzüberschreitend), zu verfressen, einfach zu zu zu.
Nicht meine Rasse.
Aber klar, da spricht die Halterin von HSH, also auch nicht so der Mainstream sag ich mal ;)


Pudel find ich noch immer total passend, egal welche Größe.
Ist aber auch ein Erfahrungswert aus langen Jahren der Pudelhaltung und die Begeisterung ist noch immer da.
 
Mag sein, dass ich diesbezüglich gerade ein wenig vorurteilsbehaftet bin.
Im TH Regensburg saß die Tage (wurde gerade vermittelt) ein MiniPin, der in einer ähnlichen Kinderkonstellation und zu wenig Führung ins "ich-regel-das-Cheffe" verfiel und neben dem Dauergekläffe auch angefangen hat, zu kneifen. Sicher nicht schön.. aber gerade beim Pinscher nicht zwangsläufig überraschend, finde ich.

Aber vllt tu ich den Zwergen gerade ein wenig Unrecht. Mag ich nicht ausschließen.

Tust Du nicht.

Rosie, obwohl nur zur Hälfte Zwergpinscher, wurde u.a. aus diesen Gründen abgegeben. Sie fing an, das Kind zu kneifen.

Und ja, sie neigt auch zum kläffen, wenn ihr nicht deutlich gemacht wird, das sie die Dinge nicht regeln muß.
 
Gar kein Pinscher oder Jagdhund, Setter, Beagle usw. (meines Erachtens)

Labradore wären mir persönlich zu rammelig (im Sinne von grenzüberschreitend), zu verfressen, einfach zu zu zu.
Nicht meine Rasse.
Aber klar, da spricht die Halterin von HSH, also auch nicht so der Mainstream sag ich mal ;)


Pudel find ich noch immer total passend, egal welche Größe.
Ist aber auch ein Erfahrungswert aus langen Jahren der Pudelhaltung und die Begeisterung ist noch immer da.
Das mit den Jagdhunden (zu denen auch der Labrador gehört,so wie auch Setter und Pointer)sehe ich anders.Gerade die Pointer sind ganz tolle Familienhunde,kommen im Allgemeinen mit Trubel richtig gut klar.
Wenn ich Pierrot jemals hergeben würde,dann in eine Familie mit viel Besuch.Er liebt Kinder ohne Ende, je mehr desto besser.Mit Jagdverhalten muss man rechnen,aber der DSH meiner Eltern hat auch gejagt.Sogar ausgiebiger als meine Hund es jemals getan haben.Pointer sind auch nicht so trampelig wie Labradore.Und am Jagdverhalten kann man arbeiten.Bei einem Welpen von Anfang an.
 
Klar sind das tolle Familienhunde.
Irish Setter z. B. sind traumhaft schön *find
Oder auch Afghanen - herrliche Hunde.

Aber für alle Jagdhunde gilt halt auch: der Jagdtrieb ist angezüchtet. Diese Gene sind stark und nicht wegzubekommen.

Bei dem einen wirkt er sich stärker aus, bei wenigen Exemplaren vielleicht auch weniger.

Aber ich persönlich hätte keine Lust, ständig gegen den für diese Hunde natürlichen Jagdtrieb anzuarbeiten.
Außerdem sind die Wenigsten wirklich verläßlich ableinbar. Sind halt Tiere und keine Maschinen.


Man muß sich wirklich fragen, ob man so einem Hund einen Gefallen tut, wenn er bei einem lebt und man selbst eben kein Jäger ist.


Meine Hunde waren äußerst zuverlässig und liefen frei als Reitbegleithunde am Pferd.
Da WUSSTE ich aber auch genau, daß sie folgen würden (aus ihrem natürlichen Schutz- und Wachtrieb bzw. dem Hütetrieb)
Einen Jagdhund, so schön und ansprechend ich sie finde, hätte ich mir genau deshalb (Jagdtrieb) niemals angeschafft.
Weil eben Charakter über Optik steht (also für mich)
 
@Tiffany es kommt aber bei der Auswahl auch sehr darauf an womit man selbst als Halter so klarkommt.
Mit den wachenden/schützenden Verhaltensweisen eines HSH käme ich nicht zurecht.
Mit dem Jagdtrieb eines Jagdhundes sehr wohl. Zumal man im Alltag und bei der Erziehung mit dem Jagdtrieb arbeitet und nicht dagegen antrainieren sollte. In dem Punkt gebe ich dir Recht.
 
Jepp, simma uns einig.

Ich kam und komme mit den Eigenschaften der HSH prima zurecht - obwohl man ehrlich sagen muß, daß meine Hündin so gar keine typische Vertreterin ihrer Rasse ist.
Aber das kommt ja vielleicht noch 😻

Natürlich unterstütze ich keinen gesteigerten Aggressions- oder Belltrieb.
Hat sie aber eh nicht.

Sie ist eine Schmuserin und bleibt noch immer still beobachtend, wenn Fremde mein Grundstück betreten 😱



Mein verstorbener Rüde war da - nachdem er sich einkriegte aus seiner schlimmen Vergangenheit und Selbstbewußtsein entwickelte - deutlich kerniger.
Fühlte er mich von anderen bedroht, knurrte er.

Auf dem eigenen Grundstück zwickte er kommentarlos. Also ohne Vorwarnung verbaler Art - sah er mich durch das Agieren eines Bauern, der mir Heu usw. lieferte, bedroht, knappte er.

Natürlich wurde er dann nach dem 1. Vorfall immer weggesperrt, wenn die Lieferung kam.
Der Bauer tat mir ja nichts. Das wußte aber der Hund nicht, weil dieser (also der Bauer) seinem "Feindbild" entsprach.
 
@Tiffany:Bei einem HSH in der Familie hätte ich Bedenken dass er den Besuch entweder nicht rein-oder nicht rauslässt.Außerdem haben die HSH doch eine beachtliche Größe,die furchteinflössend wirken kann bei Besuch.
Wie kommst du darauf dass die wenigsten Pointer verlässlich ableinbar sind? Und unbedingt in Jägerhand gehören?Viele Tierschutzpointer kommen vom Jäger und wurden aussortiert.Sie brauchen halt Freiheit ,sie wollen rennen!Es sind halt keine Hunde die im Umkreis von 5m bleiben und auch keine Hunde von denen man erwarten kann,im Notfall geschützt zu werden.Sie sind aber auch dafür gezüchtet auch aus der Ferne mit dem Mensch zu kooperieren.Und gerade brim Vorsteher lässt sich das Jagdverhalten gut kanalisieren,wenn man das Vorstehen von Anfang an fördert.
 
Die Beiträge von @Bubuka und @Manfred007 sagen alles was ich auch sagen wollte.

Wenn ihr Rassen mit Jagdtrieb und Wach- und Schutztrieb außen vor lasst, passt eigentlich jeder Hund zu euch.
Ich würde mich mal in Tierheimen umsehen oder in den Ebay-Kleinanzeigen.
Oft werden Familienhunde aus unterschiedlichen Gründen abgegeben.
Wenn man sich beim Kennenlernen Zeit lässt, wird man so manchen tollen Hund finden.

Kein klassischer Jagdhund sowie keine Molosser bzw. extrem kurzschnäuzige Rasse.
Nichts zu kleines und wie Manfred schreibt potenziell auch nichts zu großes.


Ich werfe keine Rasse ins Rennen, sondern gebe den Hinweis nochmal über die größe des Hunde nachzudenken.

Wir sind ebenfalls gerne draußen, Rad fahren, Faltboot, Zelten.
Ein Retriver-Großér Hund wäre in unserem Alltag (gerade bei den Aktivitäten) recht hinderlich.

Ins Faltboot passt unser 10 KG Hund immer - egal ob ins Einer oder Zweier mit Gepäck.
Zum Radfahren haben wir ein Körbchen so dass ich bei problematischer Gesundheit, ungünstigem Wetter oder blöder Verkehrslage nicht drauf angewiesen bin, dass der Hund gut am Fahrrad laufen kann.
Ohne eigenes Auto macht sich ein kleiner Hund zur Mitnahme mit den Öffis, oder in Freundes-Autos auch leichter.
Beim Wandern hat der große Hund den Vorteil, das er selber was tragen kann - dafür muss ich mehr Wasser+Futter mitschleppen.
Beim Zelten nimmt ein großer Hund auch mehr Platz weg als ein kleiner.

Wie gesagt, das ist unser Alltag, ich weiß nicht wie euer aussieht.
Also einfach nochmal überlegen: Passt der Hund ins Auto mit 5 Familienmitgliedern+Gepäck, passt er ins Kanu mit Gepäck?
Muss ich mir n größeres Zelt kaufen ode rmuss der Hund draußen schlafen? Möchte ich das? usw ...

Hauptsächlich FCI Gruppen 9, 8.1 bzw. 8.3
Bei den Terriern fallen mir spontan höchstens der Airdale sowie der Norwich/Norfalk-Terrier ein. Nach meinem Wissens sind diese Schläge eher ruhigere Terriervertreter mit einem dadurch auch deutlich entspannteren Jagdtrieb aber eben trotzdem noch Terrier sprich aktiv.
Generell find ich Hofhunde bei solch einem Anforderungsprofil nicht völlig ungeeignet (Familienhund, wenig bis überhaupt kein Jagdtrieb) wenn man von klein-auf auf den Wachtrieb achtet. Das wären bei euch eventuell der Österreische Pinscher oder der Dänisch-Schwedische-Farmhund.
Auch der Dalmatiner würde mir noch spontan einfallen zudem der bereits benannte Pudel sowie der Collie (kurz- oder langhaar und auf keinen Fall der Border).

Grad ne ganz neue spannende Rasse gefunden. Hollandes Smoushond. Kennt die wer?
 
Wie wäre es denn mit dem Danish-Swedish Farmdog?
Ein toller Hund, der Aktion liebt, aber auch gegen Chillen auf der Couch nichts einzuwenden hat.
Die Größe finde ich auch gut, bei so kleinen Kindern. Nicht zu klein, aber auch nicht zu groß.
Die Rasse ist für jeden ****** zu haben, Hauptsache er darf immer mit dabei sein.

Da viele Leute die Rasse nicht kennen, wird er sehr gerne mit dem Jack Russell verwechselt. Allerdings ist der Farmdog größer und nicht so lang gezogen, wie der Jack Russell.
Und der Farmdog gehört zu den Pinschern, nicht zu den Terriern ☺
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben