Herdenschutzhund/Hütehund mit drin?

Euer Hund hat massiven Stress,dass kann ich von der Beschreibung her sagen.Der Stress kann auch durch das Hormonimplantat mitverursacht werden. Meistens ist aufreiten nämlich auch nur ein Zeichen für Stress/Überforderung.Wenn ihr den Testosteronspiel habt messen lassen und der zu hoch war,ist der Chip berechtigt.Auch wenn die Wirkung das Hormonimplantates nachlässt kann es ebenfalls zu enormen Nachwirkungen kommen.

Wenn körperlich Ursachen ausgeschlossen sind,sucht euch einen Tierarzt für Verhaltensmedizin.Achtet bei der Blutabnahme darauf,dass alle 8Schilddrüsenwerte bestimmt werden. Fehlt nur ein Wert ist die Diagnostik sinnlos.Lasst auch den Cortisolwert bestimmen.Diese Werte sind im großen Blutbild nicht enthalten.Bittet darum,dass die Ergebnisse ausgedruckt werden und schaut den Befund aufmerksam an.Macht einen Termin bei der Tierphysiotherapie,die findet Störungen am Bewegungsapparat besser als mancher Tierarzt.
Als nächstes braucht ihr einen vernünftigen Trainer fürs Einzeltraining.Einen der garantiert gewaltfrei arbeitet.
Dann empfehle auch ich draußen die Doppelsicherung und Maulkorb.Außerdem weniger gassi zu gehen. Entweder öfter oder ein Gassi durch Garten ersetzen.Gebt ihm viele Möglichkeiten zur ruhigen Beschäftigung. Und : Gönnt ihm Ruhe! Liegt er entspannt im Garten -liegen lassen!
Runterfahren ist angesagt.

Viel Erfolg! Wäre schön du könntest uns auf dem Laufenden halten.
 
Euer Hund hat massiven Stress,dass kann ich von der Beschreibung her sagen.Der Stress kann auch durch das Hormonimplantat mitverursacht werden. Meistens ist aufreiten nämlich auch nur ein Zeichen für Stress/Überforderung.Wenn ihr den Testosteronspiel habt messen lassen und der zu hoch war,ist der Chip berechtigt.Auch wenn die Wirkung das Hormonimplantates nachlässt kann es ebenfalls zu enormen Nachwirkungen kommen.

Wenn körperlich Ursachen ausgeschlossen sind,sucht euch einen Tierarzt für Verhaltensmedizin.Achtet bei der Blutabnahme darauf,dass alle 8Schilddrüsenwerte bestimmt werden. Fehlt nur ein Wert ist die Diagnostik sinnlos.Lasst auch den Cortisolwert bestimmen.Diese Werte sind im großen Blutbild nicht enthalten.Bittet darum,dass die Ergebnisse ausgedruckt werden und schaut den Befund aufmerksam an.Macht einen Termin bei der Tierphysiotherapie,die findet Störungen am Bewegungsapparat besser als mancher Tierarzt.
Als nächstes braucht ihr einen vernünftigen Trainer fürs Einzeltraining.Einen der garantiert gewaltfrei arbeitet.
Dann empfehle auch ich draußen die Doppelsicherung und Maulkorb.Außerdem weniger gassi zu gehen. Entweder öfter oder ein Gassi durch Garten ersetzen.Gebt ihm viele Möglichkeiten zur ruhigen Beschäftigung. Und : Gönnt ihm Ruhe! Liegt er entspannt im Garten -liegen lassen!
Runterfahren ist angesagt.

Viel Erfolg! Wäre schön du könntest uns auf dem Laufenden halten.
ich bin da voll deiner Meinung

Nur bei eins nicht. Weniger "Gassi " gehen.

Wir haben genau das Gegenteil gemacht.
Schäfi in die Situationen gebracht, die er ablehnte.#
Klar, immer kurz und gesichert mit Maulkorb und viel , ganz viel Streicheln, Leckerlis und so.
Aber wir sind da durch.
Wenn ich nur daran denke, übervolle Fähre, voller Menschen, Hunde...
Und ich mit Mann im Rollstuhl ud zwei Hunden
Und davon einer, der alles , was sich bewegte, anknurrte, nach vorne angriff.
 
Hier geht es nicht um einen Hund der bestimmte Situatinen"ablehnt". Hier geht es um einen Hund der massiv überfordert/gestresst ist und der erstmal runterfahren muss.Später ,wen der Hund mehr in sich ruht,kann man ja wieder mehr machen.
Stell dir vor,dir ist eigentlich alles zuviel. Die Knochen tun weh,der Kopf platzt schier und sollst noch drei Stunden zu Diskomusik wandern.Tagtäglich, Woche für Woche. Und dann rastest du aus und alle wundern sich. "Das hat sie ja noch nie gemacht". Wäre es da nicht besser du fährst eine Aktivitäten erstmal runter und kommst zur Ruhe?
Ich hab es mit Jolly anfangs auch gut gemeint und bin viel und kurz mit ihm Gassi gewesen.Und er hat noch mehr aufgedreht.Auf den Rat einer damaligen Freundin gin,die Trainerin ist, habe ich ein Gassi durch Garten ersetzt und es hat ihm gut getan.
 
Hier geht es nicht um einen Hund der bestimmte Situatinen"ablehnt". Hier geht es um einen Hund der massiv überfordert/gestresst ist und der erstmal runterfahren muss.Später ,wen der Hund mehr in sich ruht,kann man ja wieder mehr machen.
Stell dir vor,dir ist eigentlich alles zuviel. Die Knochen tun weh,der Kopf platzt schier und sollst noch drei Stunden zu Diskomusik wandern.Tagtäglich, Woche für Woche. Und dann rastest du aus und alle wundern sich. "Das hat sie ja noch nie gemacht". Wäre es da nicht besser du fährst eine Aktivitäten erstmal runter und kommst zur Ruhe?
Ich hab es mit Jolly anfangs auch gut gemeint und bin viel und kurz mit ihm Gassi gewesen.Und er hat noch mehr aufgedreht.Auf den Rat einer damaligen Freundin gin,die Trainerin ist, habe ich ein Gassi durch Garten ersetzt und es hat ihm gut getan.
Wir können nur berichten von unseren Erfahrungen.-
Aber eins weis ich bestimmt,
Ein zu Hause ist wichtig, immer klare Abläufe sind wichtig.
Also, Ruhe in der Wohnung, Hund hat seinen Platz, gesihcert.
Und das Füttern, immer klar , um die selbe Zeit.

Aber auch das Raus gehen, ist gesichert , Spassss draußen.

ich musste mir alles bei Schäfie schwer erringen.
Seine Ruhe, erst gesichert durch einen Platz im Haus, der sein war.
Keiner darf da ran.
(naja, kater schon, der darf da liegen)

Und dann dass Füttern, da jault er vor sich hin, weil ich nicht schnell genug bin.

Aber raus gehen, da bin ich gefragt,
Mindestens 2h am Tag, mit Freilauf in der Pampa.
Ich habe das Ball jagen eingebaut.
Ball werfen, nach Weisung finden... und sofort gegen Leckerlis abgeben.

Jaaa, sehr wichtig, diese s wieder abgeben.

Zwei Stunden täglich, immer und immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Gefühl her, wie es sich vom TE so liest, bin ich diesmal auch eher bei @wuf-wuf . Ich glaube, da ist der Hund momentan einfach zu sehr überfordert. Und die überforderten Menschen neben ihm machen die Sache leider nicht besser. Das ist aber kein Vorwurf an die TE!
 
Vom Gefühl her, wie es sich vom TE so liest, bin ich diesmal auch eher bei @wuf-wuf . Ich glaube, da ist der Hund momentan einfach zu sehr überfordert. Und die überforderten Menschen neben ihm machen die Sache leider nicht besser. Das ist aber kein Vorwurf an die TE!
überfordert heisst doch nicht, den ganzen Tag liegen.
Überfordert heist doch, dass Hund die Situation nicht einschätzen kann.
Also wenn ich mit Hund immer die Runde ums Haus mache, weis er, was kommt.
Wenn ich die Runde immer verlässlich zur gleichen Zeit mache, fordert Hund sie ein.

Hund und Mensch müssen klar sein.
Ihre Sache machen, und klar immer gleich.
So kann sich HH einstellen, auf die Dinge, die da auf dem Weg kommen.
HH ist sicher.
Und Hund wird dadurch auch sicher.

Und wenn der Weg 5 mal am Tag abgelaufen wird, dann wird es noch klarer, sicherer,
 
überfordert heisst doch nicht, den ganzen Tag liegen.
Ein Gassi ausfallen zu lassen oder die Zeit stattdessen im Garten zu sein, bedeutet auch nicht den ganzen Tag liegen. Es geht ja nicht drum, von einem extrem ins andere zu fallen, sondern darum, Mal Ruhe in die ganze Sache zu bringen. Das erscheint mir nach der Beschreibung auch erst Mal der erste und beste Schritt zu sein.
 
@agatha
Natürlich muss der Hund Gassi gehen. Das "Wie" ist die Frage. Was Du vorschlägst, hört sich nicht allzu schlecht an, wobei ich nicht 5x am Tag gehen würde. Der Hund ist ca 1 Jahr alt und hat einen Garten zur Verfügung. 2x die gleiche Runde für's große Geschäft sollte auch reichen. Und dann auf die Rahmenbedingungen achten und Zeiten wählen, wo wenig bis gar nichts los ist.
 
Wenn er auf der Straße groß geworden ist, musste er sich sein Futter suchen. Wir wissen, wie anstrengend Nasenarbeit ist. Wenn das Grundstück groß genug ist, würde ich da Futter für ihn verstecken und dann eben suchen lassen. Aber richtig gut verstecken - er soll dadurch ja (auch) angestaute Energie loswerden.
 
Hier ist ja auch noch das Thema der Halter, die ja verunsichert und besorgt sind, und die sich auch schon verletzt haben. Ich denke, da ist wirklich wichtig dass einmal alle durchatmen können, und manchmal müssen die Menschen eben auch bei sich anfangen. bringt ja nichts 5x am Tag rauszugehen für den Hund wenn dabei aber alle Parteien angespannt, nervös und gestresst sind.

Wenn dann in Zukunft ein Plan da ist, der den Menschen Sicherheit gibt, und ein Ansprechpartner, dann fühlen sich Frauchen und Herrchen sicherer und das überträgt sich auf den Hund.

Aber denke auch, momentan ist körperliche Auslastung zweitrangig, erstmal müssen alle sich etwas runterfahren und die Situationen managen, damit der Stresslevel bei allen beteiligten sinkt. Und danach kann man weiterdenken.

Ihr schafft das! Wichtig ist wirklich, einen guten Trainer an die Hand zu bekommen, der euch vor Ort einschätzen kann, und wie wuf-wuf auch geschrieben hat, tierärztlich wirklich mal alles abchecken.
 



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