Hund bellt ängstliche Kinder an

Es ist wie @RosAli schreibt. Ängstliche Hunde werden von ängstlichen Menschen häufig verunsichert. Gerade wenn dann der Kontakt sogar noch forciert wird in dem man das Kind und den Hund zu einer Kontaktaufnahme "zwingt".
Hund und Kind erfordert sowieso immer aufmerksamkeit. Bei diesem Hund umso mehr und insbesondere wenn ängstliche Kinder dabei sind würd ich den Hund entsprechend aus der Situation nehmen oder sichern.
 
Ja, im Moment steht nichts direkt an. Aber in 2 Monaten. Da wollten wir sie auf ein größeres Treffen mit kleiner Wanderung mit Picknick und anschließendem Grillen mitnehmen. Da sind dann viele Kinder aus allen möglichen Altersstufen dabei, hundeerfahrene und andere. Na, mal sehen.
 
Das Mädel kam zu uns in den Garten und wir haben sie begrüßt (Luna ist eigentlich nicht territorial, bellt da niemanden an), blöderweise haben wir auch noch gesagt, der Hund sei ganz lieb und sie könne ihn streicheln. Das hat sie aber nur kurz gemacht. Dann ist sie ein paar Schritte weggegangen und Luna ihr hinterher und hat sie recht böse angebellt. Das war keine Spielaufforderung und wirkte aggressiv .
Ich will mal noch was zum Thema schreiben.
Vor Kindern beißende Hunde habe ich aus schlimmer Erfahrung den absoluten Horror. Deshalb habe ich meinen Tierschutzhund sehr gut auf den freundlichen Umgang mit Kindern, auch mit fremden Kindern geprägt. Das war mir am wichtigsten von allen Sozialisierungsbemühungen.

Wie habe ich es gemacht?

Als die erste Eingewöhnung vorbei war, Chewie war so 6 Wochen bei uns, kamen die Nachbarskinder zu uns zu Besuch. Jeden dritten Tag ein Kind mehr. Begonnen haben wir mit der Ältesten, die war damals 8.

Das lief so ab, dass der Hund auf den Platz geschickt wurde, das Kind wurde empfangen und setzte sich auf meinem Schoß, im Wohnzimmer auf der Couch.
Erst dann durfte der Hund kommen und am Kind schnuppern. Die üblichen freundlichen Sorachbefehle immer dabei... Dann gab es Leckerli aus der Hand.

Somit war das erste Kind beim Hund bekannt gemacht. Dasselbe Prozedere bis alle 7 Nachbarskinder mal bei uns waren. Die Nachbarn haben von mir Tütchen mit Leckerli und die Kinder haben die Erlaubnis, jeweils ein Stück durch den Zaun zu stecken wenn sie im Garten spielen und Chewie Kontakt aufnimmt.

Relativ schnell waren alle (auch fremde) Kinder Teil der "Herde" und Chewie würde niemals ein Kind angreifen. Sein Verhältnis zu Kindern allgemein ist nun sehr liebevoll. Ich muss ihn eher gelegentlich dämpfen in seinen Liebesbekundungen.

Übrigens bellt er die Kinder dennoch an, wenn sie kommen oder wenn er sie im Nachbargarten erspäht. Das ist so und wird sich nicht ändern. Ein Treibhund halt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr das auch schafft.

Es gibt natürlich Kinder, die dennoch Angst haben, wenn Chewie sie anläuft und bellt oder eventuell mit der Schnauze stupst, was er gerne macht. Dann erkläre ich den Kindern, dass sie ja viel größer sind als der Hund und deshalb Rücksicht nehmen sollen, damit der Hund keine Angst vor ihnen hat. Das wirkt Wunder. 😬
 
Ja, im Moment steht nichts direkt an. Aber in 2 Monaten. Da wollten wir sie auf ein größeres Treffen mit kleiner Wanderung mit Picknick und anschließendem Grillen mitnehmen. Da sind dann viele Kinder aus allen möglichen Altersstufen dabei, hundeerfahrene und andere. Na, mal sehen.

Wenn eine Sicherung des Hundes möglich ist, in der Form das auch der Hund vor den Kindern geschützt werden kann, seh ich da kein Problem. Er kommt ja offensichtlich mit Kindern klar außer mit denen die nicht mit ihm klar kommen. Die halten sich aber üblicherweise automatisch fern.

Gesichert muss er natürlich trotzdem werden.

Übrigens bellt er die Kinder dennoch an, wenn sie kommen oder wenn er sie im Nachbargarten erspäht. Das ist so und wird sich nicht ändern. Ein Treibhund halt.

Unendliche Geschichte aber ein Treibhund der im falschen Moment bellt, taugt genauso wenig wie ein Wachhund der dauerkläfft. Nix.
Ein guter Treibhund nutzt seine Stimme um ihm rechten Moment Druck aufzubauen. Das funktioniert aber kein bisschen wenn das zu treibende Vieh sein Gebelle längst als Hintergrundrauschen abgehakt hat.
 
Unendliche Geschichte aber ein Treibhund der im falschen Moment bellt, taugt genauso wenig wie ein Wachhund der dauerkläfft. Nix.
Das macht genau Nix.

Ich hab sowieso keine Herde zur Hand. Keine Schafe, keine Ziegen, keine Schweine, keine Hühner. Nur lauter Nix.
 
Das macht genau Nix.

Ich hab sowieso keine Herde zur Hand. Keine Schafe, keine Ziegen, keine Schweine, keine Hühner. Nur lauter Nix.

Na ich dachte nur weil du doch so einen tollen Treibhund hast. Und doch er macht was. Bellt nutzlos Kinder an. Angeblich weil toller Treibhund.
Klar wenn du es OK findest das dein Nicht-Treibhund Kinder anbellt. Dann musst du das aber auch hinschreiben.

Ein nur mittelprächtig sozialisierter Nicht-Treibhund halt.
 
Wie @Alfred macht schön und gut aber wenn ein Hund aber wenn du ein Hund hat der keine kinder mag wirst man so nicht beeindrucken. Selbst wenn es in der Situation okay ist kann es für viele andere nicht mehr okay sein für den Hund.
 



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