Ich hab ja nicht gesagt, dass einer in den Acker springen soll...
Aber für mich ist es selbstverständlich, dass mein Hund auf engen Wegen (sagen wir mal 1 Meter breit, damit wir nicht aneinander vorbei reden) und in uneinsichtigen Kurven an der kurzen Leine/am Fuß geht. Wenn ich weit genug schauen kann hat er auch den ganzen Weg.
Mein letzter Hund durfte ab ca. 3 Jahren auch da frei laufen, weil er zuverlässtig auf der rechten Wegseite gelaufen ist und sich von selbst bei allem was vorbei kam hingesetzt hat. Kann der Hund das nicht (es gibt wichtigeres, das er können sollte), dann muss ich das anders regeln.
Ich gehe allerdings fast ausschließlich Feld- und Waldwege, da gibt es schon mal keine Rennradfahrer, eher Mountainbiker, die sind (meistens) nicht ganz so schnell unterwegs.
Wir haben hier eine alten Bahnstrecke die ist ca. 1 Meter breit. Da bekomme ich jedes Mal die Kriese, wenn Fifi und HH mit der Leine (gerne die Flexi) den ganzen Weg blockieren. Das ist unnötig, der Weg ist immer gut besucht (HH, Radfahrer, Skater, Familien mit Kinderwagen etc.). Es gibt genug andere Wege und wenn man da gehen möchte (für mache eher ein muss), dann lässt man anderen Platz.
Man muss das aber bitte auch mal aus Sicht der Radfahrer sehen: Auf den Straßen möchte sie keiner und sie werden oft genug mehr als gefährlich überholt. Auf den Feldwegen möchte sie aber auch keiner, weil sie da meist die schnelleren sind. Ich kann das schon verstehen, dass es nervig ist, wenn man alle 100 Meter anhalten muss und wartet, bis dann der HH seinen Hund bei sich hat.
Mal ganz davon ab, wie viele Radfahrer (unverschuldet) von Hunden vom Rad geholt werden... Das ist mir auch schon öfter passiert und mal ab von den möglichen Verletzungen hat man auch schnell Schäden am Rad. Wenn ich geklingelt habe und bekomme "der macht nichts" als Antwort - Fremden glaube ich das auch nicht mehr.