Es gibt Futterhersteller, die machen ausgiebige medizinische Studien.
Ich füttere zwar kein Fertigfutter, orientiere mich aber bei der Fütterung meines leberkranken Hundes an den Empfehlungen die durch solche Studien entwickelt wurden. Auf dem Buch steht ganz groß RoyalCanin.
Ehrlich: wie sollen solche Studien gemacht werden, wenn nicht durch Tierversuche (in dem Fall natürlich an kranken Hunden)? Wie sollen denn Erkenntnisse über entlastende Fütterung bei Hepatitis (oder anderen Erkrankungen) gewonnen werden? Irgendeine Form von Tierversuch ist nötig um zu erfahren, was die Tiere brauchen.
Bei Fütterung für "normale" Hunde geht es wie gesagt hauptsächlich um Akzeptanz. Wobei meines Wissens auch in diesem Bereich weiter überprüft wird, welche Auswirkungen bestimmte Futterzusammensetzungen langfristig haben.
Und je nachdem, was eine Studie untersucht, sind Feldversuche möglich oder Laborversuche nötig.
Ich bin dankbar, dass meine Motte von diesen Erkenntnissen profitiert.
(Und falls jemand fragen möchte: wenn mich vor einem halben Jahr jemand gefragt hätte, ob ich meinen damals akut leberkranken Hund für eine solche Studie zur Verfügung stelle, hätte ich ja gesagt. Heute würde ich nicht mehr ja sagen, es sei denn ich dürfte weiterhin genau das füttern, was im Laufe des letzten halben Jahres so gut geholfen hat.)