Hundekotbeutel in fremder Mülltonne weggeworfen

[foxymaus]

Ich weiß ja nicht, wie es bei euch ist, aber bei uns haben die Tonnen nur am Tag der Entsorgung draußen zu stehen. Sonst müssen sie auf dem eigenen Grundstück stehen. Die HH, die ihre Beutel dort entsorgen, sehen es als "Erziehungsmethode". Hilft aber nicht.

 

[RosAli]

In private Mülltonnen, also vor Eigenheimen entsorge ich weder Kotbeutel noch sonst irgendwas.

Wir wohnen aber in einem Wohngebiet mit sehr vielen Gemeinschaftsmülltonnen, immer für etliche Hauseingänge. Und da schmeiße ich schon mal auch die Kacktüte rein, wenn ich vorbei komme, statt die noch ewig weiter mit mir rumzutragen.

Öffentliche Mülleimer gibts hier im Wohngebiet kaum. Wir sind Stadtrandgebiet, in der Innenstadt gibts alle paar Meter einen Mülleimer. Weiter "draußen" brauchts anscheinend keine.

 

[derDobermann]

Ja so wie hier auch. Sind ja keine Privaten Mülltonnen. Da würde ich das auch nie machen.

Hier bei den Gemeinschaftsmülltonnen bin ich da anders.
Wenn die rausgestellt werden für die Müllabfuhr und noch voll sind, dann schmeiß ich maaal was rein. Meist ist es aber nicht nötig.
Sind die schon leer, nicht mehr. Sieht man ja schon wenn es überquellt oder nicht.

Mir ist das doch och wurscht wenn jemand der nicht hier im Haus wohnt bei uns was entsorgt wenn die Tonnen an der Straße stehen. Es ist nicht "meine".

 

[Hermann]

Immer noch besser als die Hunde-Liebhaber, welche die gefüllten Beutel ins nächste Gebüsch werfen.

Das ist wohl kaum an Blödheit zu übertreffen, erst die Kacke in einen Beutel stopfen und diesen dann irgendwo in die Landschaft werfen.
Ich denke, hier sollten die Hundehalter lieber den Haufen ihrer Hunde liegenlassen, oder wenn es geht, diesen noch an die Seite räumen.
Aber natürlich sollten Kotbeutel immer besser in einem privaten Mülleimer entsorgt werden, anstatt diese wahr los irgendwo hinzuschmeißen.

Für mich als Grundstückbesitzer ist es schon sehr unangenehm, wenn sich die Hundehaufen vor meinem Garten ansammeln und noch Kotbeutel
auf dem Gehsteig herumliegen, oder sogar Beutel in meiner Hecke landen, dann wäre für mich schon die Entsorgung in meinem Mülleimer eine bessere Alternative.

Im Wald, oder im ländlichen Raum, halte ich die Entsorgung der Hundehaufen sowieso für unangebracht,
da sollte man die Plastikbeutel besser sparen und die Beseitigung von Hundekot der Natur überlassen.

 

[derDobermann]

Im Wald ... ok ... aber auf Landflächen, wo die Wiese als Futtermittel dienen soll, nicht gut. Im Hundekot sind Krankheitserreger. Und der Boden wird überdüngt.
Lieber auch weg machen. (Wenn du das meinst mit ländlicher Raum.
Auf Wiesen immer weg machen.

 

[Hermann]

Im Wald ... ok ... aber auf Landflächen, wo die Wiese als Futtermittel dienen soll, nicht gut. Im Hundekot sind Krankheitserreger. Und der Boden wird überdüngt.
Lieber auch weg machen. (Wenn du das meinst mit ländlicher Raum.
Auf Wiesen immer weg machen.

Du hast recht!
Natürlich sind die Krankheitserreger Neospora Caninum, welche Hunde über den Kot ausscheiden können,
schon ein Argument dafür, den Hundekot nicht gerade dort zu hinterlassen, wo Weidetiere damit in Berührung kommen können.

An eine Überdüngung durch den Hundekot kann ich allerdings nicht glauben, wenn ich sehe, welche Mengen an Dünger die Landwirte auf ihren Flächen so verteilen.

 

[derDobermann]

Geht ja nicht nur um Weidetiere. Die Wiesen werden gemäht und das Gras dient dann auch als Futter (für Stalltiere) Das wird nicht verschwendet. Oder es wird dann zu Stroh (aber erst später im Sommer)

 

[Hermann]

Geht ja nicht nur um Weidetiere. Die Wiesen werden gemäht und das Gras dient dann auch als Futter (für Stalltiere) Das wird nicht verschwendet. Oder es wird dann zu Stroh (aber erst später im Sommer)

Ob und wie lange sich diese Krankheitserreger im Boden halten, kann ich nicht beurteilen, doch habe ich geschrieben:
Wo Weidetiere damit in Berührung kommen können.
Wenn Du die Tiere, welche nur im Stall gehalten werden und Stroh fressen müssen, nicht mehr zu den Weidetieren zählst,
ist das zwischen uns ein Missverständnis,
für mich sind und bleiben es immer Weidetiere, auch wenn manche Huftiere und Geflügelarten nicht auf die Weiden dürfen.

 

[Gespenst]

Da muss ich mich kurz einmischen
Stroh wird aus Getreide - meist Weizen - gemacht. Aus Gras macht man z.B. Heu.

Stroh dient als Einstreu, wird natürlich auch mal gefressen, als Futter dient Heu (oder Silage...).
Und die meisten Tiere werden im Winter aufgestallt und gefüttert, weil sie schlicht nicht genug Futter finden würden. Reine Weidetiere gibt es höchst selten.
Gerade bei einer Schneedecke müsste man die Tiere zufüttern, wenn man nicht riskieren will, dass sie durch den Futtermangel krank werden.
Und dann noch unsere furchtbaren Standardweiden für Vieh, die nicht mal 10m2 Schatten für die armen Tiere bieten und auf denen sie den ganzen Tag eingesperrt werden. Diese Schutzlosigkeit könnte im Winter tödlich sein.
Auch aus Gesichtspunkten der Weidepflege macht es keinen Sinn, sein Vieh das ganze Jahr draußen stehen zu lassen, dazu sind die Flächen zu klein. Das Vieh trampelt dir bei Schlechtwetter die ganze Weide kaputt. Da wächst im Frühjahr nur noch Unkraut.

 

[agatha]

naja, aber das Vieh, sprich Kühe können sich bewegen, können Sonne, Wind, Regen spüren.

ich meine, ".. das Vieh trampelt dir bei Schlechtwetter:::::"
Und bitte, was ist Unkraut?