Ich möchte einen Hund!

Hallo, ich habe mich hier angemeldet weil ich von anderen Hundehaltern erfahren möchte ob es sinnvoll ist, mir einen Hund anzuschaffen?! Desweiteren geht es mir darum zuerfahren welche Rasse am Besten zu mir passt!

Zu mir, ich bin berufstätig bin von Mo. - Fr. von 8-17 Uhr arbeiten, mit der Möglichkeit in der Mittagspause für gut eine halbe Stunde nach Hause zukommen. Ich wohne in einem 2 Familienhaus mit großem Garten, Feldern und einem Wald... wenig Verkehr, Rehe und Hasen stehen schonmal auf dem Grundstück ;)! Meine Eltern wohnen eine Etage unter mir und meine Mutter ist an 2 Tagen in der Woche zuhause und könnte sich 1-2 Stunden um den Hund kümmern, wenn ich arbeiten bin. Der Hund wäre also an 2-3 Tagen in der Woche ganz allein im Haus! Desweiteren kann ich zu mir sagen, dass ich sehr sportlich bin und morgens vor der arbeit Täglich meine 5-6 km Runde laufe, auch abends bin ich gerne draußen und mache im Garten Sport! Meine Wohnung liegt im 2 Stock hat ca 65-70 qm, für Hundehalter wahrscheinlich sehr wichtig, ca. 30 Treppenstufen bis zum Wohnzimmer/ Küche!
Ansonsten gibt es noch zusagen das zum Haus 2 Katzen gehören (Freigänger) die keine erfahrungen mit Hunden haben, reagieren beim Hund unserer Nachbarn eher ängstlich, weil der auch gerne mal jagt! Es ist deshalb sehr wichtig das mein Hund Katzenverträglich ist, bzw die Katzen einfach in Ruhe lässt! Das soweit zumir und meiner Wohnsituation! :jawoll:

Meine Vorstellung zum Hund, ich habe schon nach jüngeren wie älteren Hunden geschaut (für einen Welpen fehlt mir wohl die Zeit), das Alter spielt keine große Rolle, ich habe Spaß daran einem Hund etwas beizubringen, er sollte also gut zu erziehen sein, da mir bis heute aber die Erfahrung mit Hunden fehlt gibt es da Rassen die weniger "Dickkopf" sind? Desweiteren brauch es kein Rassehund sein, ein Mischling ist mir genau so lieb!!
Größe des Hundes ist auch nicht unbedingt entscheidend, ich mag eher die "größeren" Hunde aber der Jack Russell unserer Nachbarn ist auch super!
Folgende Rassen finde ich u.a. gut - Schäferhund, Husky, Jack Russell, Labrador...

Meine Fragen:
Hundeanschaffung sinnvoll?
Durch meine Wohnung mit Treppen, welches Alter ist besser??
Welche Rasse könnte passen? (Katzenverträglich!!! und eben Anfänger ;) )

Vielen dank schonmal
 
Hallo,

deine Arbeitszeiten finde ich nicht ideal für einen Hund. Regelmäßig 9 Stunden alleine, zwischendurch nur mal kurz raus, das wird den wenigsten Hunden reichen. Und was ist mit dir? Möchtest du auf Jahre hinaus wirklich zwingend min. 3 Mittagspausen die Woche nach Hause? Sobald eine wichtige Besprechung dazwischen kommt, oder ein Kollege Geburtstagsleckerli mitbringt (oder oder oder) artet sowas gerne in Streß aus.
Mit einem zuverlässigen Hundesitter, der jeden Tag dafür sorgen kann, dass der Hund in den 9 Stunden min. 2 Mal kurz raus kommt und ein wenig Gesellschaft hat würde ich mir weniger Gedanken machen. Aber so befürchte ich einen gestressten Hund und eine zerlegte Wohnung. Die Laufrunde am Morgen wird wohl keinen Hund 9 Stunden friedlich pennen lassen. Die meisten Hunde möchten einfach Anschluß an ihren Menschen, auch wenn sie nur nebendran liegen.

Bezüglich der Treppen sollte der Hund nicht zu groß sein und gesunde Gelenke haben. Er sollte so leicht sein, dass du ihn problemlos mehrmals täglich die Treppen tragen könntest, wenn das bei Krankheit oder im Alter nötig wird.

Ich persönlich würde den Hundewunsch in deiner Situation nur weiterverfolgen, mit einer Lösung zur täglichen Betreuung. Oder warten, bis es besser passt z.B. bei einer Partnerschaft mit verschobenen Arbeitszeiten, wo der Hund nicht solange alleine ist.
Auf jeden Fall sollte es ein Hund sein, der solche Strukturen schon kennt (z.B. Privatabgabe von einer anderen voll berufstätigen Person, wo allein sein kein Problem war). Aber auch das ist keine Garantie, dass ein Hund im neuen Umfeld entspannt alleine bleiben kann. Einen Plan B für den Fall, dass alleine bleiben nicht klappt, sollte man immer haben!
 
Hallo,

ich finde, bis auf die langen Arbeitszeiten klingt bei dir alles recht gut.

Ich muss mich meinem Vorschreiber anschließen, dass es bestimmt auf Dauer sehr anstrengend und stressig ist, mittags immer nach Hause hetzen zu müssen, um den Hund auszuführen. Außerdem ist eine halbe Stunde Mittagsspaziergang ja auch nicht soo wahnsinnig lange. Dass deine Mutter 2 Mal die Woche zuhause ist und sich in dieser Zeit um den Hund kümmern könnte, ist natürlich toll. An deiner Stelle würde ich mir für die anderen 3 Tage eine Betreuungsmöglichkeit überlegen, z.B. ein Dogwalker, der den Hund mittags 1,2 Stunden ausführt oder auch eine Hundetagesbetreuung. Allerdings geht das natürlich ins Geld, du solltest dich also vorher über Angebote in deiner Umgebung schlau machen und berechnen, wie viel Geld du monatlich dafür ausgeben müsstest.

Ich würde dir auf jeden Fall zu einem erwachsenen Hund raten, der das Alleinsein schon gewöhnt ist. Allerdings musst du es vllt. trotzdem neu einüben, weil dem Hund dein Zuhause ja erst mal fremd sein wird.
Und aufgrund der Treppen solltest du dich unbedingt für einen Hund entscheiden, den du mühelos hochtragen kannst. Also Schäferhund und Labrador stelle ich mir da schwierig vor ;)

Also, überleg dir das mit der Betreuung und schau dann am besten mal in die Tierheime der Umgebung ;)
 
Also zum Thema Mittagspause ist kein Problem ich habe einen Arbeitsweg von 5 km und evtl auch die Möglichkeit auf meine Frühstückspause zu verzichten und meine Mittagspause zu verlängern. Außerdem sollte ich vl noch erwähnen das mein Vater ab ca 15.30 zuhause ist und freitags schon gg 13 UHR er hat dann auch die Möglichkeit sich zu kümmern was er auch gerne macht... Wichtig ist mir allerdings schon das ich der Halter bin und mich der Hund auch so sieht und Ich möchte meine eltern auch nicht zusehr einbinden, die Möglichkeit ist eben da und der Hund wäre jetzt nicht täglich 9 std alleine! Wenn mein Vater zb im Garten arbeitet und ich noch arbeite würde er den Hund sicher und gerne zu sich holen... was meint ihr ??
 
Wie schon geschrieben, Deine Arbeitszeiten sind nicht optimal. Aber, wenn Deine Eltern 2-3 Mal die Woche den Hund betreuen, bleibt 1 oder 2 Mal längeres Allein sein. Das ist m.M. nach schon mal zumutbar für einen erwachsenen Hund. Eine Betreuung wär natürlich besser.
Aber manchmal ist eben was auf Arbeit und der Hund muß mal länger ausharren. Nicht schön, aber machbar.
Vor allem, wenn es ein schon etwas älterer Hund ist, kein Jungspund, der nicht weiß wohin mit seiner Energie und Tatendrang.

Zur Größe wurde ja schon alles gesagt.

Ich würde auch in Tierheimen oder auch Kleinanzeigen suchen. Da findest Du oft auch Hunde, die bereits erzogen sind, allein bleiben gewöhnt, katzenverträglich. Für Rassehunde gibts auch Notorgas.
Es gibt dort ja immer wieder Hunde, die aus persönlichen Gründen (Umzug, Trennung, finanziell usw.) abgegeben werden. Die aber gut drauf sind und keine "Erziehungsbaustelle".

Wobei das katzenverträglich sich oft nur auf die gewohnten Katzen bezieht. Aber die Gewöhnung an andere Katzen ist auf jeden Fall einfacher, wenn der Hund schon mal mit Katzen zusammen gelebt hat und das kennt.
 
Hi, auch ich bin der Meinung, bevor du weiter über einen Hund nachdenkst, regel die Betreuung.

Es geht nicht darum dass der Hund 8h keine Beschäftigung hat oder nicht pinkeln kann. Es geht darum dass er alleine ist. Auch wenn er 4h, dann 20Minuten raus dann noch mal 4h alleine ist, sind es 8h.

Als Außnahme Ok, aber nicht 3mal die Woche regelmäßig. Und die anderen beiden Tage ist er ja auch 6-7h alleine wenn deine Mutter 1-2h aufpassen will.

Auch das wäre mir zu lange.
Wir regeln es so, dass der Hund nach Möglichkeit nie länger als 5h alleine sein muss über den ganzen Tag verteilt. Das aber auch nicht jeden Tag. Wir können uns das gut legen weil mein Mann Student ist und viel Zuhause. Trotzdem kommen wir manchmal ein wenig ins Straucheln wenn wir ins Kino wollen, zusammen einkaufen oder ins Schwimmbad gehen. Müssen wir gut planen denn ich möchte auch den Hund nicht 2mal am Tag alleine lassen.

Eine Übergangszeit wo Hunde viel alleine bleiben müssen (weil sich beruflich was ändert, weil es dauern kann bis man gute Lösungen gefunden hat) kann immer passieren. Aber wenn man bereits in einer solchen Situation ist und genau weiß der Hund muss viele Stunden alleine bleiben, finde ich die Hundeanschaffung nicht richtig.

Zumahl der Hund noch genug zurückstecken muss im Alltag (Arzttermine, Behördentermine, Familienfeiern, ...) versuche ich die regelmäßige Allein-sein-Zeit so gering wie möglich zu halten.

Ein Hund muss ja nicht die ganze Zeit bespasst werden. Aber als hochsoziale Lebewesen ist es ein Grundbedürfniss Anschluss zu ihrer Familie, ihrem "Rudel" zu haben. An freien Tagen pennt Arek auch den ganzen Vormittag durch - so tief, dass er schnarcht und wufft im Schlaf - weil er bei uns ist kann er sich komplett entspannen.
Wenn wir ihn alleine lassen (ich filme das oft) liegt er zwar ruhig, aber hebt alle 30-50 Minuten den Kopf oder dreht sich oder wechselt den Schlafplatz - richtig wohl fühlt er sich alleine nicht.
 
Wenn deine Eltern einverstanden sind, sich aktiv in die Betreuung des Hundes einzubringen, ist das natürlich gut. Was sagen sie denn dazu? Wären sie mit Freude dabei oder würden sie den Hund dann eher nicht so begeistert betreuen?

Ich muss sagen, ich rede derzeit auf Spaziergängen etc. viel mit anderen Hundehaltern und nicht wenige sagen, dass ihre Hunde täglich problemlos 7 oder 8 Stunden alleine bleiben. Oft sind diese Hunde aber schon älter. Ich finde es okay, wenn es nicht gleich jeden Tag die Woche 8 Stunden plus sind, der der Hund alleine daheim verbringt. Für mich persönlich sind 7 Stunden täglich das absolute Maximum.

Die Frage ist halt auch, ob man abends dann noch genug Energie für den Hund aufbringt? Denn ein mindestens einstündiger Spaziergang und viel Beschäftigung müssen meiner Ansicht nach jeden Tag drin sein, wenn der Hund so lange allein daheim war.
 
Also meine Eltern, ganz besonders mein Vater sind eigentl begeistert von der Idee. Meine Mutter ist eher Katzenfreund und ihr bzw uns allen ist in erster Linie wichtig das sich unsere Katzen weiter bei uns wohl fühlen.
Realistisch gesehen würde ich sagen meine Mutter würde aufgaben erfüllen wie nach dem Hund gucken, bei Bedarf Futter hinstellen oder auch mal die Straße mit ihm hoch gehen... mein Vater schätze ich da anders ein, er hätte wirklich spaß an einem Hund. Im Sommer ist er oft im Garten und freut sich immer wenn er Tiere (unsere Katzen, Nachbars Hund) umsich hat. Er hätte sicher auch Spaß den Hund zu erziehen und mit ihm größere Runde zugehen und er ist halt gut 1,5 Std eher zuhause!
Ich denke auch das ich alleine kein geeigneter Hundehalter bin, da ich dafür einfach zulange weg bin, aber durch die Möglichkeit meiner Eltern hatte ich gedacht das es für einen Hund hier gut auszuhalten ist.

Ich könnte mich auch sehr gut mit einem älteren hund anfreunden, nur hab ich da halt mehr bedenken was meine Wohnung und die Treppen angeht!? Meine Wohnungssituation kann sich innerhalb des Hauses in den nächsten Jahren ändern, sodass ich keine Treppen mehr in der Wohnung hätte, sprich wenn ich einen 2 jährigen Hund bekommen würde muss der mit seinen 7-8 Jahren nicht unbedingt noch die Treppen hoch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also habe mich hier im Internet informiert ob es im Umfeld Möglichkeiten der Hundebetreuung gibt. Habe eine Pension gefunden die allerdings ordentlich ins Geld geht. Dann habe ich aber auch einige Privatpersonen gefunden die eine Betreuung anbieten Preis meistens vhs! Wollte jetzt nicht direkt anrufen da ich ja noch ohne Hund bin dachte ich frage vl hier mal was ein realistischer Preis ist bzw wie ist das bei euch? Geplant wäre den Hund an 2 max 3 Tagen den Hund zum Hundesitter bringen ca 7.30uhr und ihn um 17.30 wieder abzuholen! Würde jetzt 2,5 Tage rechnen ca 25 Stunden die woche!
 



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